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Das Motorola Razr 40 Ultra sieht schick aus, aber bietet es auch genug?

Flexibel ist es ja, das Motorola Razr 40 Ultra. Vor allem durch sein stabiles Scharnier eröffnen sich viele Möglichkeiten.
Flexibel ist es ja, das Motorola Razr 40 Ultra. Vor allem durch sein stabiles Scharnier eröffnen sich viele Möglichkeiten.
Motorola hat sein neues Foldable, das Razr 40 Ultra, wirklich gut designt und zwar nicht nur in Sachen Aussehen, sondern auch bei der Funktionalität. Dennoch muss man fast 1.200 Euro dafür auf den Tisch legen. Eine Zusammenfassung unserer Testergebnisse zeigt, ob sich das lohnt.

Mit nur 1,5 Zentimeter Dicke passt das Razr 40 Ultra zusammengeklappt bequem in eine Hosentasche oder sogar in die Einstecktasche eines Hemdes. Somit kann man es als wirklich kompakt bezeichnen und das Feeling der frühen 2000er, als gefühlt jede und jeder ein Razr-Handy besaß, kommt zurück.

Jetzt handelt es sich natürlich um ein Smartphone mit faltbarem Display und das ergibt naturgemäß eine Falte im Bildschirm, die Motorola allerdings bei seinem neuesten Modell minimiert hat, sodass sie nur bei Gegenlicht sichtbar ist. Spürbar ist sie weiterhin, aber schon deutlich weniger als noch bei früheren Foldables.

Das Besondere am Razr 40 Ultra ist ja, dass man es an der kurzen Seite aufklappt und so hat man im entfalteten Modus einen Bildschirm mit 6,9 Zoll und einem Seitenverhältnis von 22:9, also beinahe ein klassisches Smartphonedisplay. Mit OLED-Technologie, bis zu 165 Hz und fast 1.000 nits Helligkeit macht es Spaß, den Screen zu verwenden.

Auch das Außendisplay hat Motorola diesmal verbessert, zunächst einmal ist es viel größer geworden und kann nun auch für zahlreiche Apps verwendet werden. Alle Programme funktionieren in unserem Test aber leider nicht auf dem Frontdisplay.

Recht pures Android 13 bildet die Grundlage für das System und Motorola gelobt 3 große Updates, sowie 4 Jahre Sicherheitspatches und will sich auch bei der Geschwindigkeit der Updates verbessern. Zum Testzeitpunkt war die Software jedenfalls aktuell.

Bei den Kameras gibt es gute Leistung, vor allem bei hellem Umgebungslicht. Im Vergleich zu echten High-End-Smartphones muss man beim Razr 40 Ultra aber zurückstecken, einerseits, was die Flexibilität, etwa durch einen optischen Zoom angeht, andererseits auch bei der Bildqualität, die bei wenig Licht deutlich abfällt. Auch 8K-Videoaufnahme ist nicht möglich.

Durch zahlreiche Kooperationen, etwa mit den Farbexperten von Pantone, soll das Handy auch für style-orientierte Käufer interessanter werden. So gibt es diesmal auch einen Duft, der Verpackung und Gerät entströmt, wenn man es öffnet, der konnte uns aber eher weniger überzeugen...

Wenn Sie sich für ein Foldable interessieren und Sie noch mehr Infos, Benchmarks und detaillierte Testergebnisse zum Motorola Razr 40 Ultra bekommen möchten, dann empfehlen wir unseren ausführlichen Testbericht zum Smartphone.

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Autor: Florian Schmitt, 14.06.2023 (Update: 12.06.2023)