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Das kann Garmin nicht: Neues Wearable soll Erschütterung messen und Technik-Feedback geben

Evolve MVMT: Neues Wearable speziell für Läufer (Bildquelle: Luke Pickett)
Evolve MVMT: Neues Wearable speziell für Läufer (Bildquelle: Luke Pickett)
Mit dem Evolve MVMT soll das Tracking von sportlichen Aktivitäten eine neue Dimension erhalten. Dabei handelt es sich um ein Wearable, welches zusätzlich etwa zu einer Smartwatch am Körper angebracht wird und sowohl der Verletzungsprävention als auch der Verbesserung der Leistung dienen soll.

Mit dem Evolve MVMT ist ab sofort ein neues Wearable im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne erhältlich. Dabei handelt es sich um ein zusätzliches Wearable, welches von der grundsätzlichen Konzeption durchaus mit dem Running Pod (im Preisvergleich) von Garmin vergleichbar ist. Im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne wird für einen einzelnen Sensor mit dem nötigen Zubehör ein Preis von rund 167 Euro verlangt, die Auslieferung soll im Dezember 2025 erfolgen. Es gelten die für Crowdfunding-Kampagnen üblichen, finanziellen Risiken, ein Totalverlust der Investition ist also mindestens denkbar.

Der Evolve MVMT wird über dem Sprunggelenk am Bein fokussiert und soll damit eben die Bewegung des Beines messen können - und zwar auch, welche Last auf den Bewegungsapparate durch den Aufprall wirkt. Ein solcher Aufprall ist nicht vermeidbar, lässt sich allerdings durch eine Änderung der Lauftechnik modifizieren. Der Evolve MVMT soll entsprechende Hinweise zur Lauftechnik geben und damit sowohl die Verletzungsanfälligkeit - Stichwort Überlastungen - als auch die Leistung steigern können. So lässt sich durch eine angemessene Lauftechnik die Belastung eher auf den Muskeln verschieben, was dann beispielsweise die Hüfte schützen kann. Damit lassen sich im besten Fall Verletzungen oder Erkrankungen des Bewegungsapparats vermeiden, die möglicherweise erst nach Jahren mit einer schlechten Lauftechnik auftreten.

Weiterhin kann eine angemessene Lauftechnik natürlich die Laufleistung verbessern. Vereinfacht gesagt sollten Läufer nicht „in den Schritt fallen“ und damit übermäßig abbremsen, sondern den Bodenkontakt eher limitieren und damit keine zu starke Verzögerung verursachen. Herstellerangaben zufolge lässt sich mit den erhaltenen Daten auch zumindest mittelbar feststellen, ob die genutzten Laufschuhe vielleicht nicht ganz optimal sind, die Auswahl der richtigen Laufschuhe stellt eine kleine Wissenschaft für sich dar. Weiterhin können sich auch Hinweise auf die richtige Trainingszeit ergeben - wenn beispielsweise die Laufeinheit am Morgen mit einer deutlich schlechteren Technik als zu Mittag durchgeführt wird. Das Feedback sollen Nutzer dabei nahezu in Echtzeit auf einem Smartphone oder sogar einer Smartwatch erhalten können - zudem kann das Wearable selbst vibrieren. Die Nutzung von zwei Sensoren ist möglich, womit sich etwa Dysbalancen feststellen lassen dürften.

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Autor: Silvio Werner, 23.09.2025 (Update: 23.09.2025)