Garmin: Neues Wearable bereits geleakt, misst Herzfrequenz und auch Laufparameter
Ein neues Wearable von Garmin ist vorab aufgetaucht. Dieses richtet sich an eine spezielle Kundengruppe und soll die Erfassung der Leistung bei sportlichen Aktivitäten noch präziser möglich machen.
Garmin bietet ein sehr umfangreiches Portfolio an, wobei das Unternehmen im Consumer-Markt insbesondere für seine Smartwatches bekannt sein dürfte. Diese sind schon seit langer Zeit mit einem optischen Sensor zur Messung der Herzfrequenz ausgestattet. Die Messung der Herzfrequenz erfolgt dabei unserer Erfahrung nach bis auf wenige Ausnahmen (Stichwort Cadence Lock) zuverlässig. Eine noch genauere Messung der Herzfrequenz ist dabei mit einem Brustgurt möglich, auch kann die Messung der Herzfrequenz etwa beim Schwimmen mit einem Brustgurt besser erfolgen.
Auch Garmin hat solche Herzfrequenzgurte im Angebot und dürfte das Portfolio um einen weiteren Gurt erweitern. Konkret ist ein neuer Brustgurt zur Messung der Herzfrequenz bereits bei einem Händler aufgetaucht. Die Informationen sind unbestätigt und deshalb noch mit Vorsicht zu genießen - allerdings haben sich über die letzten Jahre hinweg viele Garmin-Leaks als zutreffend herausgestellt. Über die Listung berichtet Gadgets & Wearables und gibt an, dass der Händler einen Preis von 150 Dollar aufrufen soll.
Die Besonderheit: Garmin scheint sich mit dem HRM-Fit auch und insbesondere an Frauen zu richten. Dafür soll dieser an drei Punkten auch an einem Sport-BH befestigt werden können. Nicht nur die Herzfrequenz soll sich messen lassen, sondern auch die Bodenkontaktzeit und die Schrittlänge, wodurch sich auch Hinweise auf die eigene Lauftechnik ergeben. Die Wasserdichtigkeit ist der Listung zufolge bis zu einer Tiefe von 15 Metern gegeben, das 53 Gramm schwere System lässt sich über Bluetooth und ANT+ mit verschiedenen Geräten verbinden.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 11979 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.