Garmin: Neues Wearable kommt mit Herzfrequenzmessung und Aktivitätstracking - aber nicht für Menschen

Garmin ist ein breit aufgestelltes Unternehmen, der neben den wahrscheinlich sehr bekannten Smartwatches wie etwa die von uns schon getesteten und auch in Deutschland erhältliche Garmin Fenix 8 beispielsweise Ausrüstung für Piloten, Segler oder Taucher anbietet. Mit dem Garmin Blaze hat das Unternehmen nun einen Gesundheitstrainer für Tiere vorgestellt - konkret für Pferde. Wir haben uns im ersten Moment auch gefragt, wo denn dieser angebracht werden könnte, die Antwort ist einleuchtend: nämlich am Schweif. Die Manschette wird mit zwei Klettbändern fixiert, der eigentliche Sensor kann zum Waschen der Neopren-Manschette entnommen werden.

Der Blaze-Sensor kommt mit einer optischen Sensorik, damit soll sich die Herzfrequenz erkennen lassen. Unter anderem die Herzfrequenz lässt sich dabei während einer Aktivität anzeigen - etwa auf einer Smartwatch, Reiter können sich unter anderem bei einer zu hohen Herzfrequenz alarmieren lassen. Veränderungen der Hauttemperatur und der Wärmewert lassen sich ebenso feststellen. Die Aktivität beziehungsweise Intensität einer solchen ist ebenso analysierbar, in Kombination mit einem Smartphone oder einer Smartwatch mit GPS-Sensor kann die zurückgelegte Distanz angezeigt werden. Die Sensordaten lassen sich über die Broadcast-Funktion an eine beliebige Anzahl an Zuschauern senden.

Feststellbar ist Garmin zufolge die Gangart, das gibt entsprechende Einblicke ins Training. Manschette und Sensor wiegen zusammen 74 Gramm - inwieweit das für Pferde störend sein kann, ist uns in Ermangelung eines eigenen Unpaarhufers leider nicht bekannt. Der Blaze Gesundheitstracker für Pferde ist direkt bei Garmin für einen Preis von 600 Euro bestellbar und soll in 3 bis 5 Wochen versandfertig sein.