Inzwischen gibt es eigentlich keine Smartwatches mehr zu kaufen, die nicht mit einer optischen Sensorik ausgestattet sind. Mit einer solchen lässt sich mindestens die Herzfrequenz bestimmen. Die Herzfrequenz in Kombination mit der Geschwindigkeit - welche sich über GPS einfach auszeichnen lässt - ist schon eine recht detaillierte Maßgabe zur Leistungsfähigkeit etwa beim Laufen oder Radfahren. Die Herzfrequenzmessung am Handgelenk funktioniert unseren Erfahrungen nach im Prinzip sehr gut, allerdings kann es bei extrem schnellen und vergleichsweise starken Änderungen der Herzfrequenz zu einer Verzögerung bei der Anzeige kommen. Das betrifft primär natürlich ambitionierte Läufer, die sich entsprechend (nahezu) ausbelasten können und dies im Rahmen eines Trainingsprogramms auch wollen.
Solche Sportler hat Garmin mit dem HRM 600 auch im Blick. Dabei handelt es sich um einen Herzfrequenzgurt, welcher neben der Herzfrequenz auch die Herzfrequenzvariabilität messen kann, also nicht nur die Herzschläge per Zeitintervall, sondern auch die zeitliche Abweichung der einzelnen Herzschläge untereinander analysiert. Läufer sollen von erweiterten Werten zur Laufeffizienz (Running Dynamics) profitieren können - in Kombination mit einer kompatiblen Smartwatch. Step Speed Loss, also die Angabe des Geschwindigkeitsverlustes beim Bodenkontakt ist nur mit der brandneuen Forerunner 970 möglich. Diesen Wert sollten Läufer durch einen angepassten Laufstil natürlich versuchen zu minimieren. Die Schrittlänge, Bodenkontaktzeit und vertikale Bewegung lassen sich nicht nur mit der Forerunner 970 analysieren.
Der HRM 600-Gurt kann auch ganz ohne eine Smartwatch genutzt werden, sinnvoll könnte dies etwa beim Boxen oder anderen Kampfsportarten oder etwa beim Klettern sein. Der wiederaufladbare Akku wird mit einer Laufzeit von bis zu 2 Monaten beworben. Das Modell ist für einen Preis von 170 Euro gelistet und ab dem 21. Mai bestellbar.
Mögliche Alternative: Den Garmin HRM bei Amazon kaufen
























