Dieses Spiel macht euch Schuldgefühle – Spionage-Drama mit 94 Prozent Rabatt für unter 1 Euro zu haben
Beholder versetzt Spieler in eine totalitäre Welt, in der der Staat alles sieht – und man selbst das Werkzeug dieser Kontrolle ist. Man spielt Carl Stein, einen neu eingesetzten Hausverwalter in einem autoritären Staat. Die Aufgabe: Kameras installieren, alle Mieter des Wohnhauses ausspionieren und jeden Gesetzesverstoß an die Behörden melden. Es könnte jedoch sein, dass man es mit Gewissensbissen zu tun bekommt: Was, wenn ein Mieter nur verbotene Bücher besitzt, um seinem Kind vorzulesen? Was, wenn ein Mieter heimlich Medikamente hortet – nicht zum Verkauf, sondern weil seine Frau todkrank ist?
Getroffene Entscheidungen beeinflussen den Verlauf der Geschichte. Es gibt kein eindeutiges Richtig oder Falsch – nur Konsequenzen. Man kann zum treuen Diener des Staates werden oder im Verborgenen gegen das Regime arbeiten. Doch jede Wahl hat ihren Preis. Die Entscheidungen erfolgen in Echtzeit und unter Druck: Während man ein Gespräch führt, könnten andere Mieter verdächtige Aktivitäten beginnen. Mit seinem düsteren Stil, der minimalistischen Grafik und dem bedrohlichen Soundtrack schafft Beholder eine Atmosphäre ständiger Anspannung.
Bewertungen: Starke Atmosphäre, schwache Dynamik
4Players hat Beholder getestet und lobt das Spiel für seine düstere Atmosphäre, das bedrückende Setting und die gelungene Inszenierung eines totalitären Überwachungsstaats. Der melancholische Soundtrack unterstreicht die bedrückende Stimmung, während das comichafte Artdesign dem Spiel einen eigenständigen Stil verleiht, so die Spieletester. Allerdings bleibt das Spiel in manchen Bereichen hinter seinem Potenzial zurück: Die Entscheidungen sind oft binär – laut 4Players fehlt es an Grauzonen, die moralische Zwickmühlen noch glaubwürdiger machen würden. Auch die Dialogoptionen sind begrenzt – und viele Abläufe wirken zu stark geskriptet, wodurch sich die Welt nur bedingt dynamisch anfühlt.
4Players hat Beholder mit soliden 7,5 von 10 Punkten bewertet. Auf Metacritic sieht es ähnlich aus: Kritiker bewerteten das Spionage-Spiel mit einem Metascore von 75, Spieler vergaben einen User-Score von 7.5. Auf Steam erfreut sich Beholder einem deutlich besseren Bewertungsdurchschnitt: 91 Prozent positive Meinungen aus fast 20.000 Rezensionen.
94 Prozent Rabatt auf Steam
Entwickelt von Alawar Stargaze wurde Beholder im November 2016 veröffentlicht. Auf Steam wird der Titel normalerweise für rund 14 Euro angeboten. Bis zum 12. Mai können Gamer jedoch von einem 94-prozentigen Rabatt profitieren, der den Preis auf 0,82 Euro reduziert. Das ist der bislang größte Rabatt für Beholder. Laut SteamDB war das Spiel in der Vergangenheit zwar schon öfter reduziert, jedoch nie mehr als um 90 Prozent.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.
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