Ein Balanceakt zwischen attraktivem Preis und Streichkonzert - Testfazit Samsung Galaxy S25 FE

Mit dem 6,7 Zoll großen Samsung Galaxy S25 FE verfolgt Samsung die gleiche Strategie wie schon beim Vorgänger. Das „FE“ im Produktnamen steht für „Fan Edition“ und bezeichnet eine leicht abgespeckte Galaxy-S25-Variante, die gegenüber ihren Highend-Kollegen an der einen oder anderen Stelle den Rotstift ansetzt. Insgesamt gibt es damit etwas weniger Ausstattung und Leistung, was sich dafür aber auch im niedrigeren Preis widerspiegelt.

Für das Galaxy S25 FE sind in der kleinsten Speichervariante mit 128 GB offiziell 749 Euro fällig. Den Preis sollte man aber gleich wieder vergessen, denn schon kurz nach dem Marktstart im September ging er deutlich auf Sinkflug.

Aktuell zahlt man für die 128-GB-Version nur knapp über 500 Euro, während das 256 GB große Galaxy S25 FE mit rund 550 Euro (UVP 809 Euro) nicht viel teurer ist. Für die maximale Speicherausstattung mit 512 GB muss man derzeit etwa 800 Euro einplanen (UVP 929 Euro)

Daumen nach oben für Kamera, Performance und Support 

Im Test liefert das Galaxy S25 FE mehrheitlich eine starke Vorstellung ab, denn technisch unterscheidet es sich in vielerlei Hinsicht nicht allzu groß von den teuren Galaxy-S25-Schwestermodellen. Äußerlich macht sich das beim hochwertig verarbeiten Gehäuse bemerkbar, mit dem es ihnen zum Verwechseln ähnlich sieht.

Mehr Vorteile: Mit seiner Triple-Kamera, die einen optischen 3x-Zoom bietet, erzielt das Galaxy S25 FE eine Bildqualität, die annähernd das Niveau des Galaxy S25 und des Galaxy S25+ erreicht. Dazu kommt ein heller AMOLED-Bildschirm mit 120 Hz und 2340 x 1080 Pixeln Auflösung, der von Corning Gorilla Glass Victus+ geschützt wird und im Test mit einer Helligkeit von knapp 1900 Nits auch im Freien gut ablesbar bleibt.

Bei der Fan Edition setzt Samsung auf sein SoC-Eigengewächs Exynos 2400, das weniger Leistung bietet als der Snapdragon 8 Elite for Galaxy des übrigen Galaxy-S25-Lineups. Die Bedienung ist trotzdem sehr geschmeidig und auch Spiele wie Genshin Impact laufen mit vollen Details flüssig.

Das Galaxy S25 FE bekommt die komplette Galaxy AI-Suite seiner Galaxy-S25-Geschwister und profitiert ebenfalls von einer langen Support-Dauer. OS-Upgrades sowie Sicherheitsupdates soll es für jeweils insgesamt 7 Jahre ab Erscheinungsdatum geben, womit der Support also erst im September 2032 endet.

Hauptnachteil: schwache Akkulaufzeiten 

Wo spart das Galaxy S25 FE? Meistens bei Dingen, die im Alltag eher weniger auffallen und daher auch nicht unbedingt gleich ein Nachteil sind. So gibt es statt WiFi 7 nur WiFi 6E und statt eines LTPS-Panels kommt ein LTPO-Panel zum Einsatz, das mit 60 und 120 Hz lediglich zwei feste Bildwiederholraten kennt. Die teilweise starke Hitzeentwicklung unter Last kann sich je nach Nutzungsszenario da schon stärker bemerkbar machen.

Definitiv nicht schönreden kann man beim Galaxy S25 FE die schwachen Akkulaufzeiten. Mit einer Kapazität von 4900 mAh ist der Akku zwar genauso groß wie beim Galaxy S25+ und lässt sich auch mit bis zu 40 Watt aufladen, was im Test knapp 1:20 Stunden dauert.

Verglichen mit dem Galaxy S25+ und sogar dem 6,3 Zoll kleinen Galaxy S25 sind die Akkulaufzeiten allerdings deutlich schlechter, was in erster Linie mit dem nicht allzu energieeffizienten Exynos 2400 zusammenhängen dürfte. Beispiel: Beim simulierten Websurfen schafft das Galaxy S25 FE im Test etwa 15 Stunden, das Galaxy S25 jedoch 18 Stunden und das Galaxy S25+ sogar fast 20 Stunden.

Den vollständigen Test zum Samsung Galaxy S25 FE lesen Sie hier.