Wir haben an dieser Stelle schon häufiger über klappbare E-Bikes berichtet und konnten verschiedene Modelle selbst testen - das Angebot an solchen Fahrrädern (beispielsweise auf Amazon) ist auch im niedrigen Preissegment umfangreich. Mit dem F100 gibt es vom nicht ganz unbefleckten Hersteller Eskute ein weiteres und kompaktes E-Bike zu kaufen, welches äußerst klein ist. Wir gehen stark davon aus, dass die praktische Nutzbarkeit insbesondere auf längeren Strecken dann von den kompakten Abmessungen und der daraus resultierende Geometrie deutlich eingeschränkt wird. Besonders sinnvoll könnte das F100 etwa auf einem Camping-Platz sein - oder, wenn der tägliche Arbeitsweg mithilfe des öffentlichen Nahverkehrs bestritten wird, Start- und Zielhaltestelle von den eigentlichen Start- und Zielpunkten aber noch ein Stück entfernt liegen.
Ausgestattet ist das mit 21 Kilogramm nicht extrem leichte E-Bike vorn und hinten mit 14 Zoll großen und 2,15 Zoll breiten Reifen - recht typisch bei faltbaren E-Bikes sind 20-Zoll-Reifen. Der in die Hinterradnabe montierte Motor bringt es auf eine Leistung von 250 Watt und soll bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützen, angegeben wird ein niedriges Drehmoment in Höhe von 25 Nm. Die Akkukapazität ist mit 324 Wh sogar noch vergleichsweise ordentlich, angegeben wird eine maximale Reichweite von 60 Kilometern.
Vorne und hinten kommen mechanisch und nicht hydraulisch agierende Scheibenbremsen dar - das muss nicht unbedingt ein Deal-Braker sein, gut eingestellte, mechanische Scheibenbremsen verrichten ihren Dienst im Regelfall auch ordentlich, zumal die Anforderungen bei einem in der Stadt genutzten E-Bike deutlich niedriger als etwa bei einem Mountainbike sein dürften. Eine Schaltung ist nicht vorhanden, zur Kraftübertragung kommt ganz klassische eine Fahrradkette zum Einsatz - da diese gefettet werden sollte, müsste beim Verladen auf Verschmutzungen geachtet werden. Verbaut sind eine Beleuchtung vorne und hinten, etwa ein Gepäckträger fehlt. Eine Federgabel ist nicht vorhanden, die Sattelstütze soll immerhin ein wenig dämpfen. Im Smartphone-Halter ist ein USB-Port integriert, damit lässt sich das eigene Telefon aufladen.
















