Fünf neue 3D-Drucker von Anycubic im Spring-Launch-Event 2022
Anycubics Launch-Event zu den Geräten, die schon ab heute erhältlich sind, begann zunächst mit einem Ausblick in die Zukunft. Als Konzept wurde so der Anycubic Photon Nex vorgestellt. Dieser soll extrem hohe Druckgeschwindigkeiten von bis zu 1600 mm/s erreichen können und ein automatisches Füllsystem für das Kunstharz bieten. Dabei sieht die Designstudie bisher mehr nach Raumschiff als nach 3D-Drucker aus.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bereits ab heute verfügbar sind hingegen drei neue Drucker aus der Anycubic Photon M3-Serie. Die Photon M3, Photon M3 Plus und Photon M3 Max. Kommen alle drei mit kontraststarken monochromatischen LCD-Panelen zum selektiven Kunstharz aushärten. Auch sind die starken und nochmals verbesserten Matrix-LEDs, die schon aus dem Photon Mono X 6K bekannt sind, verbaut. Selbst der kleinste M3 bietet nun ein Druckvolumen von 102 mm × 164 mm × 180 mm und eine nochmals erhöhte Auflösung im Vergleich zum Photon Mono 4K. Photon M3 Plus und M3 Max bieten hier noch höhere Auflösungen und Druckvolumen. Aber auch abseits der schieren Größe Anycubics neuer Resin-Drucker liefern die beiden größeren Varianten interessante Features. Beide sind mit einem automatischen Nachfüllsystem ausgestattet, das konstant den Füllstand des Resin-Tanks überwacht. Auch können die 3D-Drucker über Anycubics neuen Cloud-Dienst gesteuert werden. Mit einem zusätzlich erhältlichen Kameramodul lassen sich Drucke sogar online überwachen.
Aber auch an die störenden Gerüche von Kunstharzen hat man gedacht. So gibt es als Zubehör jetzt auch einen Luftfilter, der die Ausdünstungen des Kunstharz direkt dort bekämpft, wo sie entstehen. Der AirPure passt unter die Hauben der neuen Photon-M3-Drucker und ist akkubetrieben. Mit einem Aktivkohlefilter soll Kunstharzdruck so wohnzimmertauglich werden.
Neben den Kunstharzdruckern erweitert Anycubic auch die Palette von FDM-Druckern um zwei neue Geräte. Anycubic Kobra und Kobra Max sind ebenfalls ab heute verfügbar. Bis auf Namen und Designsprachen unterscheiden sich die beiden neuen FFF-Drucker jedoch stark in ihren Features. Der Anycubic Kobra kommt anscheinend mit einem Druckvolumen von 220 mm × 220 mm × 250 mm (im Stream war auch kurzzeitig 300 mm × 300 mm × 350 mm angegeben), automatischem Bed-Leveling per Induktionssensor und Direct-Drive-Extruder. Gedruckt wird hier auf eine mit PEI beschichtete Federstahlplatte.
Richtig groß ist dagegen der Anycubic Kobra Max mit seinem 400 mm × 400 mm × 450 mm Bauraum. Rein optisch ist der riesige 3D-Drucker dabei eine konstante Weiterentwicklung von Anycubic Viper. So sehen Druckkopf und Bildschirm hier dem Vorgänger recht ähnlich, auch wenn der Viper viel kleiner ist. Wie beim Viper setzt auch der Kobra Max auf ein automatisches Leveling per Wägezelle am Hotend. Manuell kann man das Druckbett bei den beiden neuen Kobra-Druckern nicht mehr justieren. Beim Kobra Max besteht das Druckbett aus einer Glasplatte mit Siliziumkarbidbeschichtung.
Der komplette Stream vom Anycubic-Spring-Launch-Event-2022 ist über YouTube abrufbar.