Die Fujifilm X-Pro 3 kombiniert den Hybrid-Sucher der X100-Serie mit Wechselobjektiven. Die neueste Version der Systemkamera ist im Oktober 2019 auf den Markt gekommen, schon seit Ende 2023 ist die Kamera nicht mehr als Neuware erhältlich. Mit einem 26,1 Megapixel APS-C-Sensor, statt des moderneren 40,2 MP Sensors der X100 VI, ist die Ausstattung der X-Pro 3 nicht mehr so ganz zeitgemäß.
Offenbar weiß Fujifilm, dass sich Kunden einen Nachfolger der X-Pro 3 wünschen. Der Konzern hat in einem Interview gegenüber PetaPixel bestätigt, dass Fujifilm die X-Pro-Reihe keinesfalls aufgegeben hat. Die X-Pro 4 soll "eines Tages" auf den Markt kommen, allerdings will Fujifilm nicht nur den aktuellen X-Processor 5 und einen neueren X-Trans-Sensor in das Gehäuse einer Fujifilm X-Pro 3 stecken, denn das wäre "langweilig". Stattdessen plant Fujifilm ein umfassendes Upgrade, das auch Profi-Nutzer zufriedenstellen würde.
Nach über fünf Jahren wäre ein vergleichbares Upgrade wie bei der Fujifilm X100 VI, die einen stabilisierten 40 Megapixel Sensor erhalten hat, aber schon eine beträchtliche Verbesserung. Fujifilm gibt im Interview an, dass ein derartiges Upgrade eine Möglichkeit gewesen wäre, da mittlerweile so viel Zeit seit dem Launch der X-Pro 3 vergangen ist, wären die Ansprüche an einen Nachfolger aber gestiegen, sodass sich Fujifilm die Entwicklung der X-Pro 4 selbst schwerer gemacht hätte.
Die Fujifilm X-Pro 3 ist auch im Jahr 2025 noch eine Kuriosität am Kamera-Markt, vor allem wegen des Hybrid-Suchers. Dabei kombiniert Fujifilm einen optischen Sucher mit einem elektronischen Sucher auf Basis eines 0,5 Zoll OLED-Panels mit 3,69 Millionen Bildpunkten. Nutzer können auf Knopfdruck zwischen beiden Suchern wechseln. Nähere Details zur X-Pro 3 sind auf der Webseite von Fujifilm zu sehen.
Quelle(n)
Fujifilm, via PetaPixel