Ausgebridged? Nachdem Intel für seine neuen Cougar-Point-Chipsätze der Generation „Sandy Bridge“ Fehler bei den SATA-3GBit/s-Ports zugeben musste, folgen nach dem ersten Schock die ersten Reaktionen der Hersteller, Notebook- und PC-Fertiger sowie der Händler. In diesem Artikel werden wir laufend aktualisierte Informationen als Updates bereitstellen.
Kommentar-Artikel geben ausschließlich die individuelle Meinung des/der angeführten Autors/Autorin wieder.
Aktuell unterscheidet sich aber die Vorgehensweise der Hersteller und Händler im Umgang mit Reklamationen für Produkte mit den möglicherweise defekten Chipsätzen. Derzeit kündigt die überwiegende Mehrheit den sofortigen Auslieferungsstopp eventuell davon betroffener Produkte sowie einen für die Kunden problemlosen Umtausch an. Da heute die Ankündigungen zu Intels Chipsatzfehler fast schon im Stundentakt eintreffen, werden wir hierzu ständig aktualisierte Informationen als Updates in diesem Artikel bereitstellen.
Um was geht es?
Die Intel 6 Series Express Chipsätze für Sandy Bridge und Intel Xeon C200 Series, namentlich H67, P67 und die Mobile-Chipsätze HM65, HM67, QM67, QS67, UM67 der ersten Generation können über die Zeit im Gebrauch einen Defekt am SATA-II-Controller aufweisen. Alle Mainboards mit Cougar-Point-Chipsätzen, die seit dem 9. Januar ausgeliefert wurden, werden nach derzeitigem Kenntnisstand umgetauscht werden müssen.
Das Problem
Die SATA-2-Ports – genauer die Ports 2 bis 5 mit 3 GBit/s (3G) – können mit der Zeit instabil arbeiten und im schlimmsten Fall vollständig ausfallen. Daran angeschlossene Festplatten oder DVD-Brenner können unzuverlässig arbeiten und bei einem Defekt des SATA-2-Ports nicht mehr angesprochen werden. Die SATA-6G-Ports (6 GBit/s) sind von diesem Defekt laut Intel nicht betroffen.
Die Ursache
Die Nennung der konkreten Fehlerursache in den Cougar-Point-Chipsätzen überlässt Intel bisher leider anderen Webseiten wie Anandtech. So verweist Intels Social Media Strategist Kelly Feller im Technology@Intel Blog als Antwort auf eine Frage hinsichtlich des Chipsatzfehlers mit den Worten „...You might want to check out Anandtech’s summary of the issue. They have broken it down...“ ebenfalls auf diese Quelle – unbefriedigend.
Anand Lal Shimpi von Anandtech.com nennt in seinem Artikel „The Source of Intel's Cougar Point SATA Bug“ als Fehlerursache des möglichen PCH-Defekts einen Transistor im 3G-PLL-Clocking-Tree. Sowohl der SATA-3G- als auch der SATA-6G-Controller nutzen jeweils eigene Taktgeneratoren. Daher sind die SATA-2-Ports mit 6 GBit/s nicht betroffen. Laut Shimpi ist die Metalloxid-Schicht des PLL-Transistors für die 3-Gbit/s-Schaltung zu dünn ausgefallen. Je nach Alterungszustand des Layers, der Temperatur über einen längeren Zeitraum und der angelegten Spannung kann der Taktgenerator dann im Extremfall vorzeitig ausfallen.
Maßnahmen
Intel stellt in seinen Chipfabriken bereits die Prozesse für eine Korrektur des Designfehlers der betroffenen „Cougar Point“-Chips um. Das bedeutet konkret, dass die Rotationsbeschichtung (Spin Coating oder Spin-On) für eine der äußeren Metalloxidschicht auf jedem Chip neu eingestellt wird.
Intel arbeitet mit seinen Partnern und mit Hochdruck an einer für alle Beteiligten einfachen, schnellen und Kosten sparenden Lösung für das Chipsatzproblem. Dennoch beziffert Intel den Ausfall wegen nicht getätigter Verkäufe derzeit mit rund 1 Milliarde US-Dollar. Der Chipsatzfehler belaste die Erträge im 1. Geschäftsquartal mit 300 Millionen US-Dollar. Rund 700 Millionen US-Dollar will Intel für den Ersatz von möglicherweise defekten Chips und Systeme aufbringen.
Wann?
Von den defekten „Cougar Point“-Chips will Intel bereits rund 8 Millionen an seine Kunden geliefert haben. Diese müssen nun ersetzt werden. Laut Intel können die überarbeiteten Versionen der Chipsätze Ende Februar an Kunden ausgeliefert werden. Die volle Produktionskapazität wird dann voraussichtlich im April wieder erreicht, so Intel.
Reaktionen
Offizielle Statements von Intel:
Notebookcheck.com hatte die Möglichkeit an Intels Pressereferent Thomas Kaminski ein paar Fragen zu den aktuellen Ereignissen um die von Intel kommunizierten möglichen Ausfälle seiner „Cougar-Point“-Chipsätze zu stellen. Unsere Fragen und Intels Antworten finden Sie in unserem Newsbereich.
Offizielle Statements der Hersteller und des Handels:
Acer: Acer Deutschland hat heute, 03. Februar, ebenfalls ein offizielles Statement zum Umgang mit fehlerhaften Sandy-Bridge-Chipsätzen veröffentlicht. Auch Acer hat die weitere Auslieferung und den Verkauf von Acer Geräten mit Intel Sandy Bridge bis auf Weiteres ausgesetzt.
Acer Deutschland erklärt zum Thema "Intel Sandy Bridge Bug:
"Uns ist durch Intel mitgeteilt worden, dass Sandy Bridge Chipsätze fehlerhaft seien und unser Headquarter arbeitet bereits mit Hochdruck an einer möglichst schnellen Lösung für unsere Kunden. Wir werden dafür sorgen, dass Acer Nutzern kein Schaden durch die Problematik in den erwähnten Intel Komponenten entsteht. Die weitere Auslieferung und den Verkauf von Acer Geräten mit Intel Sandy Bridge haben wir daher bis auf Weiteres ausgesetzt. Sowie uns weitere Informationen zur Lösung des Problems vorliegen, werden wir den Handel und unsere Kunden schnellstmöglich informieren."
Asus: Ein Statement für Deutschland soll am 2. Februar nachmittags erfolgen. Allerdings gibt es bereits eine englische Pressemeldung aus Taiwan vom Asus-Hauptsitz. Die Auslieferung und Produktion von Produkten mit Intel Cougar-Point-Chipsätzen ist gestoppt. Falls Kunden bereits betroffene Produkte erhalten hat, bietet Asus den Austausch an.
Taipei, Taiwan (February 1, 2011) — Intel® on January 31, 2011 announced the detection of a design error in the new Sandy Bridge-based Intel® 6 Series support chip, also known as Cougar Point. The shipment of existing Sandy Bridge products has been suspended by Intel®, and the production of an updated support chip has commenced. The design error affects only the support chip, and not 2nd generation Intel® Core™ processors such as the i5 and i7.
Acting on our philosophy and promise of inspiring innovation and persistent perfection, we've created a comprehensive response to this development to safeguard the best interest of ASUS customers around the world. We will provide total warranty services to maximize computing and usability, as each ASUS product is delivered with an uncompromising quality pledge. This includes the hassle-free return and/or replacement of all affected ASUS products. We’re doing all this effective immediately – and as a first step, shipments of current ASUS Sandy Bridge-based products have been halted. The suspension covers all distribution and retail channels — ASUS only sells quality-assured products, at all times and across all product segments.
For all customers who already own any ASUS product affected by the design error identified by Intel®, simply visit event.asus.com/2011/SandyBridge/notice for detailed warranty and service hotline information. We’ll be happy to address any questions or concerns you may have regarding this issue, as well as provide information on future updates to Sandy Bridge technology.
ASUS notebook and desktop products are covered by a warranty service that addresses the design error, with both swap and sales return offered as options to customers.
For motherboards, we’ve confirmed with Intel® that the Cougar Point design error does not affect SATA ports 0 and 1. Additionally, ASUS has been a pioneer in including extra SATA 3Gb/s and SATA 6Gb/s ports beyond Intel® specifications on a wide range of motherboards. These ports are not affected by this design error, offering customers an option for uninterrupted computing. However, we’re also offering you the option of returning any possibly affected motherboard for a swap or sales return. All warranties for affected motherboards will be reset to give you enough time to carry out any exchanges.
ASUS has also started an initiative to contact customers regarding this issue, and we’ll cover all channel partners, distributors and registered buyers of affected ASUS products. As mentioned above, you may opt to return any affected products to ASUS for a swap or sales return.
We’ll post updates through our official website and other channels regarding any developments or fixes to Sandy Bridge products. Thank you for your understanding, support and cooperation, and we apologize for any inconvenience this may have caused you.
Sincerely, ASUS
Dell: hat international bereits angekündigt, dass die Serien XPS 8300, Vostro 460, Alienware M17x R.3, Alienware Aurora R.3, XPS 17 mit 3D betroffen sind.
[Update 03.02.]: Dell hat angekündigt, eine Reihe von Lösungen anzubieten. Kunden, bei denen Probleme auftreten, werden gemäß den Garantie- und Servicebedingungen unterstützt. Sobald Dell Anfang April von Intel neue Chipsätze erhalte, werde das Unternehmen vor Ort beim Kunden, durch von Dell autorisierte Servicefirmen, einen kostenlosen Mainboard-Austausch durchführen lassen. Je nach Region könne auch ein Umtausch möglich sein. Falls weitere Details bekannt werden, will Dell darüber informieren.
Dell and Intel are in communication regarding the design issue in the recently released Intel 6 Series support chip set, code-name Cougar Point. This affects four currently-available Dell products, the XPS 8300, the Vostro 460, the Alienware M17x R.3 and the Alienware Aurora R.3 as well as several other planned products including XPS 17 with 3D.
For customers impacted by this issue, Dell offers a couple of solutions. Customers experiencing issues will be supported under the warranty and service terms. Once we have new chip sets from Intel in early April, we will provide a motherboard replacement that corrects the design issue at no cost to our customers. Replacements will be provided at the customers’ location and convenience via authorized Dell service providers. Affected customers may also take advantage of the applicable return policy, which may vary by region.
We will provide further details as they become available.
Fujitsu: Bisher kein offizielles Statement. Allerdings untersucht Fujitsu nach eigenen Angaben die Sachlage und will gegebenenfalls dann ein Statement bekanntgeben.
Gigabyte: Gigabyte hat die Auslieferung aller Mainbaords mit Sandy-Bridge-Chipsätzen gestoppt.
derzeit prüfen wir die Berichte rund um die Intel Sandy Bridge Chipsätze. Wir haben vorerst die Auslieferung weiterer Sandy Bridge Mainboards gestoppt. Unsere Entwicklung und unser Produktmanagement stehen in engem Kontakt zu Intel, um das bestmögliche Vorgehen zu besprechen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um das Problem in Ihrem Sinne – also im Sinne unserer Kunden – zu lösen.
Sollte bei Ihrem P67-/H67-/B65-Mainboard von GIGABYTE ein Problem mit den SATA-Ports auftreten, wie es Intel beschreibt, wenden Sie sich bitte an unsere Hotline. Diese erreichen Sie unter der Rufnummer 01803-428468 oder nutzen Sie unser Online-Supportsystem GGTS (http://ggts.gigabyte.com). Zusätzlich haben wir die Sonder-E-Mail-Adresse [email protected] eingerichtet, auf der Sie Ihre Fragen zum Thema Sandy Bridge stellen können und die bevorzugt beantwortet werden.
Nach bisherigem Kenntnisstand treten die von Intel beschriebenen Probleme maximal bei fünf Prozent der Chipsätze auf – und das erst über einen Zeitraum von drei Jahren. Daher empfehlen wir Ihnen, von unserer verlängerten Garantie Gebrauch zu machen. Beim GA-P67A-UD7 können Sie von bis zu sechs Jahren Garantie profitieren. Das bedeutet: selbst wenn Sie in fünf Jahren ein Problem mit Ihrem GA-P67A-UD7 feststellen sollten, wird dieses von uns behoben. Für die Registrierung benötigen wir eine Rechnungskopie vom Fachhandel sowie Ihre komplette Anschrift und Ihre Kontaktdaten. Die Registrierungsformulare erhalten Sie unter:
Wir ermöglichen Ihnen aber auch eine Registrierung – bei Zusendung der genannten Unterlagen – per E-Mail. Wenden Sie sich dafür bitte auch an die zusätzlich eingerichtete E-Mail-Adresse [email protected].
Aktuell gibt es keinen Grund für eine „Panik“, da die Problematik scheinbar nur einen kleinen Teil der Sandy Bridge Chipsätze betrifft. Wir informieren Sie an dieser Stelle sobald weitere Informationen von Intel vorliegen. Sollten weitere Schritte erforderlich sein, werden wir Sie ebenfalls informieren. Solange bitten wir Sie, die verlängerte Garantie zu nutzen, Ihre Daten zu sichern (was man ohnehin regelmäßig tun sollte) und sich bei Problemen an unseren technischen Support zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen Ihr GIGABYTE Team
Lenovo: Arbeit zusammen mit Intel an einer Lösung
MSI:In einem Telefongespräche am gestrigen Abend (01. Februar) hat uns Marketing-Manager Sascha Faber mitgeteilt, dass MSI bereits an Lösungen arbeite. Bei den Notebooks sei aktuell lediglich das Highend-Spielenotebook GT680 betroffen, das erst kürzlich auf der CES 2011 vorgestellt wurde. Nach Einschätzung MSIs dürfte noch keines der Geräte bei Endkunden sein. Für andere Produkte, die vom Chip-Bug betroffen sein können wird MSI gegebenenfalls Rücknahme, Austausch oder eine anderweitige Lösung anbieten. Faber betonte im Telefonat, dass für MSI die Qualität der Produkte an erster Stelle stehe und MSI entsprechend alle Vorgänge gewissenhaft prüfe. In einer internationalen Meldung verweist MSI darauf, dass die Auslieferung der Mainboards mit H67 und P67 ebenfalls gestoppt wurde.
Frankfurt am Main/Taipeh, 02. Februar 2011. MSI ist von Intel® über einen Design-Fehler bei den Chipsätzen der Intel 6 Serie für die neuen Sandy-Bridge-Prozessoren informiert worden. Laut Intel® kann sich bei den Mobil- und Desktop-Chipsätzen der Intel® 6 Serie die Performance oder die Funktion einzelner SATA-Schnittstellen im Zeitraum von drei Jahren verschlechtern. Für MSI stehen die Qualität seiner Produkte und die Zufriedenheit der Kunden an erster Stelle. Daher wurde der Verkauf aller Produkte, die von dem Fehler betroffen sein könnten, sicherheitshalber gestoppt und die Ware aus dem Handel zurückgezogen.
Die möglichen Fehler betreffen nur Produkte, die mit den neuen Chipsätzen der Intel® 6er Serie ausgerüstet sind. Dazu gehört bei MSI das neue GT680-Gaming-Notebook, weitere Notebooks sind aktuell nicht betroffen. Bei Mainboards können einzelne Exemplare der neuen Modelle mit Intel® P67- oder H67-Chipsatz (Sockel 1155) betroffen sein. Sollten bei den genannten Produkten Probleme beim Betrieb von Massenspeichern wie SATA-Festplatten oder optischen Laufwerken auftreten, bietet MSI schnelle und unkomplizierte Hilfe an: Über die Sonder-E-Mail-Adresse [email protected] können Kunden auf einfache Weise Kontakt zum Service-Team von MSI aufnehmen.
Treten keine Probleme auf, besteht für Endkunden kein akuter Handlungsbedarf: Innerhalb der Garantiedauer können Notebooks und Mainboards beim Auftreten entsprechender Fehler auch zu einem späteren Zeitpunkt reklamiert werden. Bis spätestens April hat Intel® eine neue verbesserte Revision des Intel®-Chipsatzes angekündigt. Dann bietet MSI für bereits verkaufte Produkte den Austausch über den Fachhändler in ein entsprechendes neues Modell an.
Bereits ausgelieferte P67- und H67-Mainboards können übergangsweise uneingeschränkt weiterverwendet werden, solange die betroffenen Schnittstellen nicht genutzt werden. Bei allen P67 und H67-Mainboards markiert MSI die schnelleren abwärtskompatiblen SATA 3-Schnittstellen des Intel-Chipsatzes und die Anschlüsse zusätzlicher SATA-Chips wie von Marvell in Weiß – diese Anschlüsse sind von den möglichen Fehlern nicht betroffen und können ohne Einschränkungen genutzt werden! Als kurzfristige Lösung empfiehlt MSI den Besitzern von P67- und H67-Mainboards daher, nur die SATA-Schnittstellen in weißer Farbe zu nutzen, bis die Austausch-Produkte zur Verfügung stehen.
Aktuell wird zusammen mit Intel an einer schnellen und vollständigen Lösung des Problems gearbeitet, um bei allen angekündigten neuen Sandy-Bridge-Produkten wieder den höchsten Qualitätsstandard sicherzustellen.
NEC: Verzögerung bei 4 PC-Modellen
Samsung: Rückvergütung für 6 Modelle in Korea und 1 Gerät in den USA
Schenker Notebooks: Laut Schenker sind nur geringe Stückzahlen seiner Notebooks betroffen. Aus dem aktuellen Portfolio von Schenker Notebooks handelt es sich um die erst kürzlich vorgestellten Modelle mySN XMG A501, XMG P501 und XMG P701 mit den aktuellen Intel Sandy Bridge Prozessoren. Das Modell mySN XMG A701 ist nicht direkt betroffen, da dieses bisher nicht ausgeliefert wurde. Der Verkauf des Notebooks wird vorerst aufgeschoben.
Der Chiphersteller Intel hat am 31.01.2011 einen Konstruktionsfehler in den neuesten 6er Series Hauptplatinen-Chipsätzen mit dem Codenamen "Cougar Point" eingeräumt. Davon sind voraussichtlich auch Modelle von Schenker Notebooks betroffen.
Schenker Notebooks nimmt dazu wie folgt Stellung:
Der Fehler tritt laut Intel nur bei einer kleinen Anzahl der Chipsätze und nach einer Zeit von bis zu 36 Monaten auf. Es kann allerdings keine bestimmte Charge definiert werden, woraufhin vorerst die Produktion aller potenziell fehlerhaften Boards gestoppt wird.
* Welche Modelle können von dem Fehler betroffen sein? *
XMG A501, XMG P501 und XMG P701
* Was genau ist fehlerhaft? *
Es handelt sich hierbei um einen Fehler, der sich auf die Funktionalität der S-ATA II Schnittstellen der Geräte auswirkt, worüber im XMG A501 nur das optische Laufwerk und im XMG P501/P701 zusätzlich die e-SATA Schnittstelle angesteuert werden. Die Festplatten und SSDs in allen Modellen sowie der e-SATA-Port im XMG A501 werden hingegen über die S-ATA III Ports angeschlossen und sind somit nicht betroffen.
* Wie äußert sich der Fehler? *
Es kann bei einigen Geräten innerhalb von 36 Monaten zu einer fortschreitenden Verschlechterung der Leistung bei der Übertragung von Daten vom optischen Laufwerk sowie der e-SATA Schnittstelle kommen. Im Extremfall wird das Laufwerk oder ein über den e-SATA Port angeschlossenes Gerät nicht mehr erkannt.
* Wie verfährt Schenker Notebooks mit bereits ausgelieferten Systemen? *
Voraussichtlich im April 2011 werden die nachgebesserten Hauptplatinen zur Verfügung stehen; wir vergeben ab sofort Reklamationsnummern zur kostenfreien Abholung/Einsendung und zum Tausch der entsprechenden Mainboards. Dieser Austausch wird in der Reihenfolge der eingehenden Reklamationen abgearbeitet, um eine kurze Durchlaufzeit zu ermöglichen. Wir sind bestrebt das Ganze im Rahmen der Sofortreparatur (max. 48h Bearbeitungszeit im Haus) abzuwickeln.
* Wie wird mit bereits bestellten Notebooks verfahren, welche vor der Auslieferung stehen? *
Die Kunden werden VOR der weiteren Bearbeitung kontaktiert und die weitere Vorgehensweise abgestimmt. Hierbei besteht die Wahl, die Auslieferung zu stoppen und auf die neue Ware im April zu warten bzw. den Auftrag zu stornieren oder das Notebook zu liefern mit der klaren Zusage, im April auch hier die Mainboards zu tauschen.
* Wann sind die Notebooks wieder verfügbar? *
Wir rechnen momentan mit einer Verfügbarkeit im April und planen unsere Kapazitäten zu erweitern, um den bis dahin aufgelaufenen Auftrags-Stau schnell abarbeiten zu können und eine schnelle Auslieferung zu ermöglichen. Die Bestellungen werden in der Reihenfolge des Bestelleinganges (außer NN-Express) ausgeliefert. Bei Vorkasse-Aufträgen empfehlen wir, die Zahlung noch nicht auszuführen, bis wir einen genaueren Liefertermin nennen können.
Toshiba: Während sich Toshiba Deutschland noch nicht zum Chipsatz-Bug hinsichtlich Intels Cougar-Point-Serie geäußert hat, macht Toshiba in den USA bereits Nägel mit Köpfen. Toshiba USA tauscht die Modellreihen Satellite A660, A665, A665 3D, E305, L655, M645, Portege R835, Qosmio X500 und X505 bei voller Kostenerstattung aus.
Use of any software made available for download from this system constitutes your acceptance of the Export Control Terms and the terms in the Toshiba end-user license agreement both of which you can view before downloading any such software.
Information:
Intel Chipset Design Issue
Effective January 31, 2011, Intel announced a design issue with the Intel 6 Series chipset. This Intel design issue affects a limited number of Toshiba laptops released for sale on or after January 9, 2011.
The following are the only Toshiba models affected by this issue:
Note: If you purchased a Satellite A660 from Toshiba Direct, with a Core i7 2630QM quad-core processor, you will be contacted directly by Toshiba.
Intel has announced that in some cases the Serial-ATA (SATA) ports within the chipsets may degrade over time, potentially impacting the performance or functionality of SATA-linked devices such as hard disk drives and DVD-drives.
At this time, Toshiba requests you return the product to the place of purchase for a full refund. You should back up your data and remove any confidential, proprietary or personal information before returning the product.
Alternate: Alternate hat alle unbearbeiteten Kundenaufträge, die Produkte mit Sandy-Bridge-Chipsätzen enthalten, gestoppt. Der Kunde kann die Bestellung entweder komplett stornieren, oder gemeinsam mit einem Verkäufer ein Alternativmodell aussuchen. Der Kunde kann auch warten, bis Intel Mainboards mit fehlerfreien Sandy-Chipsätzen ausliefern kann.
Intel hat gestern bekannt gegeben, dass die Mainboardchipsätze der Intel 6 Express-Serie einen Hardwarefehler aufweisen. Betroffen sind Mainboards mit der LGA1155-Fassung für die Prozessoren der Baureihen Core i3-2000, Core i5-2000 und Core i7-2000. Hier können die SATAII-Controller mit der Zeit an Leistung verlieren. Festplatten, optische Laufwerke oder andere Geräte werden dann eventuell nicht mehr vom SATAII-Controller erkannt. Eine Reparatur ist nicht möglich. Der Fehler tritt laut Intel jedoch nicht bei an den SATA-III Port angeschlossenen Geräten auf. Folgende Produkte sind betroffen:
• Mainboards, die auf dem Intel-H67-, P67- oder Q67-Chipsatz basieren • Notebooks, Barebones und Komplett-PCs, in denen Mainboards mit Intel-H67-, P67- oder Q67-Chipsatz verbaut sind
Zunächst einmal: Bleiben Sie entspannt - wir kümmern uns um Sie und finden gemeinsam mit Ihnen schnell und unkompliziert die für Sie beste Lösung.
Ich habe eins der betroffenen Produkte bei ALTERNATE bestellt, aber noch nicht erhalten:
Alle noch unbearbeiteten Kundenaufträge, die eins der betroffenen Modelle enthalten, haben wir gestoppt. Wir werden Sie in Kürze kontaktieren, um alles Weitere mit Ihnen zu klären. Sie können Ihre Bestellung entweder komplett stornieren, oder gemeinsam mit unseren Verkäufern ein für Sie geeignetes Alternativmodell aussuchen oder auch warten, bis Intel Mainboards mit fehlerfreien Sandy-Chipsätzen ausliefern kann.
Falls Sie ein Online-Kundenkonto bei ALTERNATE besitzen, können Sie dort den Status Ihrer Bestellung selbst einsehen. Von uns gestoppte Aufträge haben den Status „in Klärung“. Falls sich Ihre Bestellung bereits auf dem Versandweg befindet, können Sie entweder die Annahme des Paketes verweigern, oder folgende Möglichkeiten nutzen:
Ich habe eins der betroffenen Modelle bei ALTERNATE bestellt und auch erhalten:
In diesem Fall bieten wir Ihnen drei Möglichkeiten:
1. Sie erhalten von uns, sobald verfügbar, ein gleichwertiges Alternativprodukt zusammen mit einer Rücksendeverpackung für den fehlerhaften Artikel. Diesen senden Sie unfrei in der mitgelieferten Verpackung an ALTERNATE.
2. Sie behalten das Produkt zunächst und warten auf unseren ALTERNATE-exklusiven Pickup & Return Service: Sobald Intel Mainboards mit fehlerfreiem Chipsatz ausliefern kann, senden wir Ihnen ein Neugerät zu und der Paketbote nimmt Ihr fehlerhaftes Gerät inklusive Zubehör mit.
3. Sie nutzen unseren kostenlosen DHL-Rücksendeservice und schicken das defekte Produkt an uns zurück und erhalten eine Gutschrift.
Egal, für welche Lösung Sie sich entscheiden: Ihnen entstehen keine zusätzlichen Kosten.
Falls Sie Fragen zu Ihrem betroffenen Produkt und/oder zum weiteren Verfahren haben, senden Sie uns eine E-Mail an [email protected] oder Sie erreichen uns zwischen 9:00 und 18:00 Uhr telefonisch unter: 06403/9050 3080
Mindfactory: Onlinehändler Mindfactory informiert seine Kunden über Mainboards mit Intel LGA1155 Sockel. Mindfactory stellt seinen Kunden zur weiteren Vorgehensweise 3 Optionen zur Wahl.
aufgrund der aktuellen Meldungen möchten wir Sie über das weitere Verfahren im Umgang mit den aktuellen Intel Mainboards mit dem Intel LGA1155 Sockel informieren. Die Fehler tauchen nur unter speziellen Bedingungen auf. Unter Umständen werden Sie diese im Betrieb mit Ihrer Konfiguration nicht feststellen. Wir stellen Ihnen allerdings zur weiteren Vorgehensweise 3 Optionen zu Wahl. Bitte lesen Sie alle Optionen aufmerksam durch!
1. Sollten Sie keine Fehler feststellen, so nutzen Sie Ihr System weiterhin. Im 2. Quartal dieses Jahres wird eine neue Revision vorgestellt und wir können Ihr Mainboard anschließend kostenfrei umtauschen.
2. Wenn Sie das System aufgrund von Fehlern nicht weiter nutzen können, senden Sie uns das Mainboard zur Gutschrift zurück.
3. Selbstverständlich können Sie, auch wenn Sie keine Fehler feststellen, Ihr Mainboard zu uns zurück senden. Wir schreiben Ihnen anschließend den Kaufpreis gut.
Wenn Sie sich für die erste Option entscheiden müssen Sie nichts weiter unternehmen. Sobald die neue Revision verfügbar ist, werden wir einen entsprechenden Hinweis auf unserer Seite platzieren und auf die Möglichkeit eines Austauschs aufmerksam machen.
Sollte die Auslieferung Ihrer Bestellung noch ausstehen, müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass keine weiteren Intel Mainboards mit LGA1155 Sockel versenden können. Ihre Bestellung kann geändert oder storniert werden. Bitte informieren Sie uns über Ihren Wunsch mit der entsprechenden Vorgangs- oder Bestellnummer und wir kümmern uns umgehend um Ihre Bestellung.
Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und danken Ihnen für Ihr Verständnis.
NewEgg (Online-Retailer): Hat Sandy-Bridge-basierte Mainboards und PCs von der Webseite genommen. Auch Sandy-Bridge-CPUs rausgenommen.
Kommentar-Artikel geben ausschließlich die individuelle Meinung des/der angeführten Autors/Autorin wieder.
J. Simon Leitner - Founder, COO - 771 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2005
Seit Commodore C64 und Atari 1040ST sind Computer fester Bestandteil meiner täglichen Aktivitäten. Nach meinem Studium an der TU-Wien widmete ich mich ab 2006 als Mitbegründer vollends dem Projekt Notebookcheck. Neben neuen Technologien, im speziellen Elektromobilität und Umwelttechnik, gilt mein Interesse auch der Architektur und Bautechnik.