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Kommentar: Sommer, Sonne und bitte eine RTX 4000 SFF für Gamer

Die RTX 4000 SFF ist klein und braucht vergleichsweise wenig Energie. (Bild: Nvidia)
Die RTX 4000 SFF ist klein und braucht vergleichsweise wenig Energie. (Bild: Nvidia)
Wenn es langsam draußen warm wird, ist das Spielen mit einer 300-Watt-Grafikkarte manchmal eine Qual. Nvidias RTX 4000 SFF kommt da eigentlich wie gerufen.
Kommentar-Artikel geben ausschließlich die individuelle Meinung des/der angeführten Autors/Autorin wieder.

Mein Spielerechner braucht eigentlich dringend eine Grafikkarte. Zwar ist die CPU fix genug, ein Ryzen 5 5600X, der mir vermutlich noch eine Weile reichen wird. Doch die GPU gehört längst zum alten Eisen. Mit meiner Geforce 1650 zu spielen ist schon eine starke Einschränkung für einige meiner Spiele, sei es Transport Fever 2 oder der Flight Simulator. An Kerbal Space Programm 2 brauche ich wahrscheinlich gar nicht zu denken. 

Doch bisher schreckte ich vor dem Kauf einer neuen Grafikkarte zurück – aus mehreren Gründen. Zum einen wäre da der Preis. Ich spiele schlicht zu selten, um die aktuellen – in meinen Augen völlig aus dem Ruder gelaufenen – Preise zu bezahlen, die noch immer abgerufen werden. Zumal ich vom Analogue Pocket über Nintendos Switch bis hin zur Xbox Series X auch noch genug andere Plattformen zu nutzen habe.

Schwerwiegend ist aber auch die Hitzeentwicklung. Wenn im Sommer Temperaturen um die 35 Grad Celsius zu erwarten sind, kann ich nur mit aktivem Ventilator spielen. Das wird abends dank Altbau und aufgeheizter dicker Brandschutzmauer gen Süden auch nicht besser. Die Raumtemperatur überstieg letzten Sommer bisweilen 27 Grad.

Sich dann vorzustellen, noch mal 100 bis 200 Watt extra über die Grafikkarte der Wohnung an Wärme zuzuführen, gefällt mir jedenfalls nicht.

Umso erfreuter war ich, als ich unsere Nachricht zu Nvidias neuer RTX 4000 SFF bei uns las. 70 Watt und moderne Features? Ein Traum. Die Ernüchterung kam freilich schnell. Das ist eine Profigrafikkarte mit einem viel zu hohen Preis.

Es zeigt aber, dass ein Nachfolger für die beliebten 1650er- und 1660er-Grafikkarten, die laut Steam Hardware Survey gemeinsam immer noch über 10 Prozent Marktanteil haben, möglich wäre. Das sind ziemlich viele Gamer, die nicht nur eine oder zwei, ja mittlerweile sogar drei Grafikkartengenerationen ausgelassen haben.

Ich bin mir sicher, der Markt für eine aktuelle, aber stromsparende Grafikkarte ist da. Natürlich müsste man jetzt noch Tests einer Consumer-Variante der RTX 4000 SFF abwarten, die auf einer GPU für Notebooks basiert. Aber die Richtung würde stimmen. Eine moderne, effiziente Grafikkarte, die für viele Spiele genug Rechenleistung bieten solle und hier und da sogar moderne Features zum Ausprobieren hätte und das bei 70 bis 120 Watt. Was will man mehr? 

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Autor: Andreas Sebayang, 23.03.2023 (Update: 24.03.2023)