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Kurios bis total cringe: Die ersten Apple Vision Pro User im öffentlichen Raum

Wir werden uns daran gewöhnen müssen: Die ersten Apple Vision Pro Träger sind im öffentlichen Raum unterwegs. Nicht immer sicher. (Bild: @imPatrickT)
Wir werden uns daran gewöhnen müssen: Die ersten Apple Vision Pro Träger sind im öffentlichen Raum unterwegs. Nicht immer sicher. (Bild: @imPatrickT)
(Update: Tesla Cybertruck Fahrer am Steuer und gleichzeitig in virtuellen Welten gesichtet) Manche der Netzfundstücke am ersten Wochenende nach der allgemeinen Apple Vision Pro Verfügbarkeit in den USA scheinen das Klischee von dummen, reichen US-Kids mal wieder arg zu strapazieren. Auch wenn Extremfälle wie autofahrende VR-Headset-User hoffentlich die Ausnahme bleiben, an Spatial Computing im öffentlichem Raum werden wir uns wohl gewöhnen müssen.

In den USA ist Apples erstes VR/AR-Headset, das vom Hersteller bewusst nie so genannt wird, seit Freitag dem 2. Februar 2024 freiverkäuflich erhältlich, nachdem die Tech-Presse bereits einige Tage zuvor ihre frühen Einschätzungen und Erfahrungen zum ersten "Spatial Computing" Device veröffentlicht hatte. Vanity Fair durfte im Rahmen einer Coverstory erstmals auch Apple-CEO Tim Cook selbst mit dem mindestens 3.500 US-Dollar teuren Mixed-Reality-Headset ablichten. Ein Bild das um die Welt ging wobei es nur ein Vorgeschmack darauf war, was sich in den ersten 24 Stunden seit Verfügbarkeit der Vision Pro Brille im Netz so getan hat.

Apple-CEO Tim Cook trägt nicht etwa Prada sondern Vision Pro. (Bild: Vanity Fair)
Apple-CEO Tim Cook trägt nicht etwa Prada sondern Vision Pro. (Bild: Vanity Fair)

Cringe: Erster Vision Pro Käufer lässt sich vor Apple Store bejubeln

Es ist schon lange Tradition bei Apple - vor allem in den USA - dass der erste Käufer eines neuen Produkts beim Verlassen des Stores beklatscht und bejubelt wird, dennoch wird das Video unten vor dem Apple Store in der 5th Avenue in New York City von den meisten Beobachtern als Cringe-Extremfall eingestuft:

24 Stunden später: Vision Pro ist im öffentlichen Raum gelandet

Mixed Reality Headsets sind per se natürlich nichts Neues, blieben uns im öffentlichen Raum bisher aber größtenteils erspart, wenn man von den kurzen Google Glass Episoden der letzten Dekade und den aktuellen Einzelfällen mit Metas Ray-Ban Brillen absieht, die beide natürlich deutlich dezenter wirken als Apples vergleichsweise monumentaler und schwerer Spatial Computing Kopfschmuck. Dennoch werden wir uns offenbar an Vision Pro TrägerInnen im öffentlichen Raum gewöhnen müssen, wie zumindest die ersten 24 Stunden nach dem Release in den USA zeigen.

3.500 US-Dollar teures Headset in der New Yorker U-Bahn

Keine Angst vor Diebstahl seines nicht gerade günstigen Computers am Kopf hatte etwa jener Mann, der Apples Vision Pro in der New Yorker U-Bahn nutzte. Wie Tech-Analyst und ebenfalls Vision Pro Besitzer Max Weinbach auf X (vormals Twitter) betonte, dürfte ein potentieller Dieb aber ohnehin wenig mit dem teuren Gut anfangen, denn man müsste erstmal Apples Iriserkennung überwinden, um Zugang zu erlangen.

Mit der Vision Pro im Park und Gym: "Die Zukunft ist hier" 

Zumindest in den USA scheuen sich die frühen Vision Pro Benutzer - Gendern ist nicht nötig, es handelt sich bis dato offenbar primär um Männer - damit auch in der Öffentlichkeit aufzutreten. Man begegnet den stolzen Techies etwa im Park oder dem einen oder anderen Fitnesscenter:

Apple rät ab: Erste Vision Pro Träger im Straßenverkehr

Ein paar besonders dumme Exemplare wurden in den ersten 24 Stunden nach Verfügbarkeit der Apple Vision Pro ebenfalls bereits gesichtet. Apple rät in einem neuen Support-Dokument explizit von der Nutzung der Vision Pro in Situationen ab, wo ein Ausfall des Geräts zu Verletzungen führen könnte. Zwar sorgen Kameras und eine laut früher Tests sehr niedrige Latenz für eine annähernde Echtzeitsicht auf die Umgebung doch der Ausfall des Headsets, kurze Unterbrechungen oder schlicht Ablenkung könnten dennoch schnell zu gefährlichen Situationen führen. 

Beim ersten Videofundstück unten könnte man angesichts des gerade niedrigen Verkehrsaufkommens vielleicht noch ein Auge zudrücken, dennoch erscheint auch die Nutzung der Vision Pro als Fußgänger beim Überqueren einer Straße nicht gerade als sicher. Völlig unverständlich und natürlich auch verboten ist das Tragen dagegen beim Fahren eines Autos, wie das mehrfach geteilte Abschlussvideo dieser Kuriositätensammlung zeigt. Der Fahrer wurde glücklicherweise noch vor einem Unfall von der Polizei gestoppt.

Update 15:00 Noch ein Tesla-Fahrer mit Vision Pro am Steuer

Kurz nach Veröffentlichung dieses Sammelsuriums teils seltsamer erster Vision Pro Begegnungen wurde auch noch ein Tesla Cybertruck-Fahrer am Steuer gesichtet, der ebenfalls recht fleißig in virtuellen Welten unterwegs war. Es dürfte nicht der letzte derartige Vorfall sein.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-02 > Kurios bis total cringe: Die ersten Apple Vision Pro User im öffentlichen Raum
Autor: Alexander Fagot,  4.02.2024 (Update:  4.02.2024)