OM System hat schon Mitte Januar offiziell bestätigt, dass die brandneue OM-3 mit Retro-Design am Donnerstag, dem 6. Februar, vorgestellt wird. 43rumors konnte nun schon vorab hochauflösende Bilder und viele Details zur Ausstattung der OM System OM-3 veröffentlichen.
Offenbar wird das Design tatsächlich stark an die Olympus OM-1 aus dem Jahr 1972 angelehnt, vom silbernen Gehäuse mit schwarzem Kunstleder-Bezug bis hin zur pyramidenförmigen Ausbuchtung am oberen Ende der Kamera, die Platz für den Sucher bietet. Ein neuer Drehregler an der Vorderseite erlaubt es, acht Farbfilter auszuwählen, darunter vier Schwarzweiß-Filter, um auch den aufgenommenen Fotos einen Retro-Look zu verschaffen.
Ein Drehregler an der Oberseite erlaubt es nicht nur, schnell zwischen P-, A-, S- und M-Modi zu wechseln, sondern auch, einen von gleich fünf Custom-Modi auszuwählen, die vom Nutzer selbst konfiguriert werden können. Das Gehäuse ist nach IP53 zertifiziert und somit gegen Regen geschützt. Während das Design und die Bedienung eher an die OM-1 aus den 70er-Jahren erinnern, entspricht die Ausstattung größtenteils der aktuellen OM System OM-1 Mark II (ca. 2.099 Euro auf Amazon).
OM System soll einen 20,4 Megapixel Live-MOS-Sensor im FourThirds-Format verbauen, der auf fünf Achsen stabilisiert wird, wodurch freihändig um bis zu 7,5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten ohne Verwacklungen möglich sein sollen. Die Kamera besitzt einen 3 Zoll Touchscreen im 3:2-Format mit 1,62 Millionen Bildpunkten und einen OLED-Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten. Der Hybrid-Autofokus unterstützt eine AI-Objekterkennung, die neben Menschen, Hunden und Katzen auch Autos, Flugzeuge, Züge und Motorräder erkennen kann.
Die Kamera kann bis zu 120 Fotos pro Sekunde aufnehmen, und soll sich dadurch auch für Sportfotografen eignen. Die Kamera soll in Großbritannien für 1.699 GBP (ca. 2.040 Euro) auf den Markt kommen, und auch als Kit mit einem 12 – 45 mm f/4 Objektiv angeboten werden, in Europa soll die Kamera für 1.999 Euro angeboten werden.