Die OM System OM-3 unterscheidet sich vor allem durch das Design von praktisch allen Konkurrenten, denn dieses wurde von der Olympus OM-1 aus dem Jahr 1972 inspiriert, von den silbernen Metallplatten am oberen und unteren Ende des Gehäuses bis hin zum schwarzen Kunstleder-Bezug. Ein dediziertes Farbfilter-Auswahlrad an der Vorderseite erlaubt es, den Look von Fotos mit einem Handgriff anzupassen.
Technisch erinnert die neue OM-3 an die OM System OM-1 Mark II (ca. 2.099 Euro auf Amazon), inklusive 20,4 Megapixel Live-MOS-Sensor im FourThirds-Format und TruePic X Bildprozessor. Allerdings gibt es eine Reihe von Sparmaßnahmen, um den etwas niedrigeren Preis zu ermöglichen. So verspricht die Bildstabilisierung "nur" 7,5 statt 8,5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten freihändig ohne Stativ, der mechanische Verschluss bewältigt nur sechs statt zehn Fotos pro Sekunde, der zweite SD-Kartenleser entfällt, und der elektronische Sucher bietet eine deutlich niedrigere Auflösung von nur 2,36 Millionen Bildpunkten.
Der 3 Zoll Touchscreen auf der Rückseite kann ausgeklappt werden. Mit digitalem Verschluss und ohne Nachfokussierung kann die Kamera 120 Fotos pro Sekunde aufzeichnen. OM System bewirbt leistungsstarken Quad-Pixel-Autofokus mit 1.053 AF-punkten am Sensor, ein wasserfestes, nach IP53 zertifiziertes Gehäuse und ein Live-ND-Feature, das einen ND64-Filter simulieren kann. Der Prozessor der Kamera erlaubt es, mehrere Aufnahmen zu kombinieren, um ein 80 MP Foto als 14-bit RAW zu speichern. Focus Stacking und HDR-Kombinationen können direkt in der Kamera durchgeführt werden.
Preise und Verfügbarkeit
Die OM System OM-3 kann ab sofort über die Webseite des Herstellers vorbestellt werden, die Auslieferung beginnt voraussichtlich am 27. Februar 2025. Das Gehäuse kostet 1.999 Euro, ein Kit mit dem 12 – 45 mm f/4.0 Pro Objektiv wird für 2.399 Euro angeboten.