Linux Mint 22.2 „Zara“, dessen Veröffentlichungstermin noch nicht offiziell feststeht, wird als Langzeit-Support-Edition bis 2029 unterstützt. Basierend auf den bisherigen Release-Zyklen wäre es durchaus möglich, dass die neue Version noch in diesem Monat oder zumindest vor 2026 erscheint. Die aktuelle Beta-Version basiert auf Ubuntu 24.04 LTS und legt den Fokus auf visuelle Verbesserungen, bringt aber auch einige technische Anpassungen im Hintergrund mit.
Der Anmeldebildschirm bietet nun einen unscharfen Hintergrund hinter dem Benutzer- und Sitzungsfeld, während das Kontofeld – sofern vorhanden – den Avatar des Nutzers anzeigt. Auch die visuellen Themen wurden dezent überarbeitet, ohne dass es zu drastischen Änderungen kommt.
Die Notizen-App, auch bekannt als Sticky, verfügt jetzt über abgerundete Ecken und Wayland-Unterstützung, wobei die Cinnamon-Wayland-Sitzung nach wie vor als experimentell gilt.
Zudem hat die Software-Manager-App einen optimierten Begrüßungsbildschirm erhalten, ergänzt durch Hilfetexte, die den Unterschied zwischen Flatpak-Paketen und Systempaketen verständlich erläutern.
Weiterhin bringt Linux Mint 22.2 eine völlig neue App namens Fingwit mit, die es ermöglicht, Fingerabdrücke auf Geräten mit funktionierendem Fingerabdrucksensor einzurichten und zu verwalten. Der IPTV-Player Hypnotix wurde ebenfalls erweitert und bietet nun zwei neue Anzeigemodi, deren Namen bereits selbsterklärend sind: Borderless Mode und Theatre Mode.
Zu den Anwendungen, die kleinere Optimierungen und Fehlerbehebungen erhalten haben, zählen unter anderem Warpinator, GNOME Calendar, Simple Scan, Baobab und Xviewer.
Die Linux Mint 22.2 Beta kann von zahlreichen weltweit verfügbaren Spiegelservern heruntergeladen oder alternativ per Torrent bezogen werden. Nutzer, die sich für die Beta entscheiden, können später direkt auf die stabile Version upgraden. Erhältlich ist die Beta in den Editionen Cinnamon, Xfce und MATE.







