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MSIs Prestige 13 AI Evo bietet OLED, ein leichtes Gehäuse und wenig Leistung

MSI Prestige 13 AI Evo
MSI Prestige 13 AI Evo
Das kompakte Subnotebook MSI Prestige 13 AI Evo ist mit einem Gewicht von unter 1 kg sehr leicht und der OLED-Bildschirm bietet eine gute Bildqualität. Allerdings ist die Kühlung schwach und der Meteor-Lake-Prozessor bietet nur kurzzeitig viel Leistung.

Das neue Prestige 13 AI Evo von MSI für 1.599 Euro richtet sich an alle Nutzer, die ein extrem mobiles Notebook für alltägliche Aufgaben und Videostreaming suchen. Dank dem Einsatz einer Magnesium-Aluminium-Legierung kann MSI das Gewicht auf 967 Gramm reduzieren, gleichzeitig muss man aber auch keine Kompromisse bei den Anschlüssen in Kauf nehmen. Neben zwei modernen Thunderbolt-4-Schnittstellen stehen noch ein vollwertiger HDMI-Ausgang, ein schneller microSD-Kartenleser und ein regulärer USB-A-Anschluss zur Verfügung. Die Tastatur wirkt allerdings etwas beengt und auch an das Layout muss man sich etwas gewöhnen. Die Verarbeitung ist insgesamt gut und das Prestige 13 passt in jeden Rucksack. Dank den guten Akkulaufzeiten muss auch das Netzteil nicht immer mitgenommen werden.

Als Display kommt ein OLED-Panel von Samsung zum Einsatz, das mit 60 Hz arbeitet. Die subjektive Bildqualität des 13,3 Zoll großen Displays mit der Auflösung 2.880 x 1.800 Pixel ist hervorragend, denn Inhalte sind gestochen scharf und Farben wirken extrem kräftig. Hierzu trägt auch die spiegelnde Oberfläche bei, die jedoch zu Reflexionen im Freien führt. Ein Touchscreen ist aber nicht verbaut. Mit einer maximalen SDR-Helligkeit von 400 cd/m² und bis zu 650 cd/m² im HDR-Modus gehen die Messwerte in Ordnung. Wer ernsthaft Bilder mit dem Prestige 13 bearbeiten möchte, wird aber nicht glücklich, denn einige Farben weisen Abweichungen von mehr als 3 gegenüber der Referenz auf und ein sRGB-Profil steht nicht zur Verfügung. Bis zu einer Helligkeit von 42 % setzt MSI auf DC-Dimming, erst darunter kommt das potenziell schädliche PWM-Flackern bei 240 Hz zum Einsatz.

So weit, so gut, doch wenn es um die Leistung geht, muss das kompakte Gerät Abstriche machen. MSI verbaut zwar den neuen Meteor-Lake-Prozessor Core Ultra 7 155H von Intel, doch dieser fällt sehr schnell auf eine TDP von 20 Watt und es handelt sich um das langsamste Meteor-Lake-Notebook, dass wir bisher getestet haben, wenn es um die reine CPU- und iGPU-Leistung geht. Grundsätzlich ist das Notebook reaktionsschnell und die Leistung reicht für alltägliche Aufgaben auch völlig aus, doch man sollte trotz der technischen Daten einfach nicht zu viel erwarten. Die kleine Kühlung mit einem Lüfter ist auch sehr oft leise aktiv, selbst im Leerlauf. Weitere Nachteile des Gehäuses sind die recht schwachen Lautsprecher und der verlötete Arbeitsspeicher. 

Alle weiteren Informationen (inklusive Benchmarks und Messwerte) zum neuen MSI Prestige 13 AI Evo stehen in unserem ausführlichen Testbericht zur Verfügung.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-03 > MSIs Prestige 13 AI Evo bietet OLED, ein leichtes Gehäuse und wenig Leistung
Autor: Andreas Osthoff,  9.03.2024 (Update:  6.03.2024)