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Märkte: Tablets für Auftragshersteller weniger lukrativ als Notebooks

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Zwar sorgen Smartphones und Tablets für ein enormes Umsatzvolumen bei den Herstellern und Auftragsherstellern, allerdings bleibt der Profit im Vergleich zu Notebooks auf der Strecke. ODMs verdienen an Tablets rund 20 Prozent weniger als an Notebooks.

In der Käufergunst liegen Tablet-Computer im Vergleich zu Desktop-PCs oder Notebooks derzeit deutlich vorne. Das sieht auch der Hightechverband Bitkom so und prognostiziert für 2013 ein weiteres Jahr mit einem neuen Rekordabsatz für Tablets. Im Gegensatz hierzu stagniert die Nachfrage nach Notebooks, global sind die Absatzzahlen für PCs rückläufig. Das wirkt sich auch negativ auf die Geschäfte der Auftragshersteller aus.

Denn einem aktuellen Branchenbericht zufolge, ist die Herstellung von Tablet-Computern für ODMs ein wesentlich weniger profitbringendes Geschäft, als die Produktion von Notebooks. Wie aus Kreisen von Zulieferbetrieben zu hören ist, verdienen die Auftragsproduzenten beispielsweise an den Tablets von Amazon.com und Google rund 20 Prozent weniger als an Notebooks.

Wegen dem einfacheren Geräteaufbau der Tablets verdienen ODMs pro Flachrechner lediglich 9 bis 10 US-Dollar, so der Bericht. Bei Notebooks liege die Spanne bisher bei 13 bis 20 US-Dollar. In dem pauschalisierten Vergleich wird aber nicht angeführt, auf welche Preis-Leistungs-Klasse sich hier konkret bei den Tablets und Laptops bezogen wird.

Wegen den eher düsteren Aussichten mit geringem Wachstumspotential in der Notebook-Industrie, konzentrieren sich die Auftragshersteller allerdings trotz der geringeren Margen zunehmend auf das Marktsegment der Tablets. Allerdings erkaufen sich die ODMs ihre Aufträge immer häufiger mit weiteren Preisabschlägen bei den Herstellern, so der Bericht.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 27.03.2013 (Update: 27.03.2013)