Notepad (auch bekannt als Editor) ist ein Programm, das seit jeher zu Windows irgendwie dazugehört. Kein Office, keine Lust, Open Office zu installieren und eh nur wenig Schreibarbeit am PC zu tun? Dann ist es in jedem Fall einen Blick wert. Es bietet eine sehr abgespeckte Nutzeroberfläche, die intuitiv und selbsterklärend ist und wenige Funktionen. Und es ist bei Windows seit rund 40 Jahren direkt und ohne zusätzliche Kosten an Bord.
Frech: Microsoft bittet für KI-Funktionen zur Kasse
Seit der neuesten Update-Version von Notepad sind die KI-Funktionen für alle verfügbar. Und die sind für den einen oder anderen sicher auch gut zu gebrauchen. Man kann im Detail Texte kürzen oder länger machen oder sie komplett umschreiben lassen – hierbei kann man dann aus drei Versionen wählen. Interessant sind die vier Funktionen zum Stil: Notepad bietet hier an, den Text formell, inspirierend, humorvoll oder casual umzuschreiben. Damit nicht genug: Sechs Änderungen zum Format des Textes sind auch möglich, von Absatz oder Liste über Business oder Akademisch bis zu Marketing oder Lyrik.
Den Komfort, die Texte mal eben innerhalb der App ändern zu können, lässt Microsoft sich bezahlen. Und die KI-Funktionen sind hier nicht so umfangreich wie etwas bei Copilot in Word. Um die KI-Funktion Rewrite in Notepad nutzen zu können, benötigt man nämlich ein Abonnement von Microsoft 365, das ein sogenanntes KI-Guthaben enthält. Das Abo für Single-User oder Familien mit bis zu sechs Nutzenden gibt es zum Beispiel über Amazon. Wer die KI-Funktionen nicht nutzt, kann sie einfach in den Einstellungen von Editor bzw. Notepad ausschalten. Einfach oben rechts auf das Zahnrad-Symbol klicken und ganz unten bei "KI-Features" den Schieberegler auf "Aus" stellen.











