Mit Grausen denkt der Verfasser dieser Zeilen an das fehleranfällige und wenig stabile Windows ME (Anmerkung: Es basierte noch auf dem alten 9x-Kernel) zurück. Dieses sorgte häufig für Systemabstürze und die Bluescreens wurden bei Windows ME zur Gewohnheit. Die Farbe Blau ist im Microsoft-Universum beinahe legendär und bis einschließlich Windows 11 (bei Media Markt verfügbar) gab es bei Abstürzen immer einen blauen Screen zu sehen.
Dies möchte Microsoft jetzt ändern und setzt in Zukunft auf eine schwarze Hintergrundfarbe. Doch nicht nur die Farbe ändert sich.
Neue Farbe und vereinfachte Lesbarkeit
Systemabstürze können viele Ursachen haben und umso dankbarer ist man, wenn beim Absturz eine Fehlbeschreibung oder Fehlercode genannt wird. An dieser Systematik ändert sich weiterhin nichts, wobei Microsoft den Code (je nach Fehler sogar mit der fehlerhaften Datei) in der Regel unten mittig platziert. Einen QR-Code, wie noch bei Windows 10, gibt es nicht mehr.
Hintergrund für den Wechsel war, dass der neue schwarze Screen besser zum Designkonzept passt. Laut des Blogbeitrags soll das Update bis Ende des Sommers ausgerollt sein.
Vielzahl an technischen Neuerungen
Neben der Optik haben die Programmierer an der Technik gefeilt. Mussten in der Vergangenheit Nutzer mittels Recovery Environment (Windows RE) noch selbst Abhilfe schaffen, wird dies in Zukunft automatisch erfolgen. Microsoft nennt dies „Quick Machine Recovery (QMR)“. Dabei bootet Windows 11 zwar in den RE-Mode, die Problembehebung erfolgt im Anschluss allerdings automatisch. Der Modus ist für alle Versionen verfügbar und wird im Laufe des Lebenszyklus noch um weitere Funktionen ergänzt.
Mit Connected Cache möchte der Konzern die Updatefunktion verbessern. Dazu werden Inhalte in Zukunft über Connected Cache zwischengespeichert und im Anschluss verteilt. Das soll für eine geringere Belastung der Bandbreiten sorgen. Über MVI (Microsoft Virus Initiative) arbeitet der Konzern mit einer Vielzahl von Sicherheitsunternehmen (darunter Bitdefender, Crowdstrike und ESET) zusammen, damit deren Drittanbietersoftware besser mit Windows 11 verzahnt wird.
Quelle(n)
Windows Experience Blog Bildquelle: Windows Experience Blog









