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Microsoft will angeblich Werbeflächen in Xbox-Spielen mit Free-to-Play-Modell verkaufen

Xbox-Spiele könnten in Zukunft mit deutlich mehr Werbung versehen werden. (Bild: Jakub Sisulak)
Xbox-Spiele könnten in Zukunft mit deutlich mehr Werbung versehen werden. (Bild: Jakub Sisulak)
Spiele bieten unzählige Flächen, die für Werbung verkauft werden könnten. Das denkt sich nun zumindest Microsoft, denn laut einem neuen Bericht entwickelt der Konzern eine Plattform, die es einfacher macht, Werbeflächen in unterschiedlichen Spielen zu buchen.

Laut einem neuen Bericht von Business Insider arbeitet Microsoft an einer neuen Werbeplattform, die das Schalten von Anzeigen in Spielen so einfach machen soll wie das Platzieren eines Werbebanners im Internet. Unternehmen würden sozusagen virtuelle Plakatflächen mieten, um ihre Produkte und Dienstleistungen mitten in Spielen wie Rocket League oder Roblox zu bewerben.

Zumindest anfangs sollen diese Werbeflächen ausschließlich in Free-to-Play-Titeln platziert werden. Ob es bei Plakaten bleibt, oder ob auch Charakter-Skins und Co. an Werbetreibende verkauft werden, ist noch nicht bekannt. In jedem Fall soll der Vertrieb durch einen privaten Marktplatz erfolgen, zu dem nur Unternehmen Zugang erhalten, welche den Gameplay-Fluss nicht mit aufdringlichen Werbeanzeigen stören. 

Derzeit ist Microsoft noch auf der Suche nach Partnern, um die Technologie aufzubauen und um die besten Flächen zur Platzierung der Werbung zu finden. Microsoft hat diese Pläne auf Anfrage von Business Insider weder bestätigt noch dementiert, stattdessen hat der Konzern angegeben, das Benutzererlebnis für Spieler und für Spiele-Entwickler stets verbessern zu wollen.

Der Fokus auf Free-to-Play-Spiele dürfte zu einer höheren Akzeptanz bei Spielern führen, schließlich sind die meisten Kunden es gewohnt, bei kostenlosen Dienstleistungen mit Werbung konfrontiert zu werden, ob nun im Fernsehen oder auch bei Plattformen wie YouTube und Spotify. Durch die zusätzlichen Einnahmen, die so generiert werden, müssen kostenpflichtige Inhalte wie Skins unter Umständen nicht mehr so aggressiv vermarktet werden.

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Autor: Hannes Brecher, 18.04.2022 (Update: 18.04.2022)