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Movboi TicWatch Pro 3 Ultra GPS ist offiziell und bereits bei Amazon erhältlich, LTE-Version folgt im November

Die nach Militärstandard getestete TicWatch Pro 3 Ultra GPS ist für Outdoor-Aktivitäten besser geeignet als ihre Vorgängerin
Die nach Militärstandard getestete TicWatch Pro 3 Ultra GPS ist für Outdoor-Aktivitäten besser geeignet als ihre Vorgängerin
Mobvoi stellt mit der TicWatch Pro 3 Ultra GPS das jüngste Update seiner Pro-Linie vor und schickt die Wear OS-Smartwatch auch direkt in den Verkauf. Im November folgt eine 4G LTE-Version. In beiden steckt Qualcomms Snapdragon Wear 4100 und ein eigener Co-Prozessor für das duale Display.

Im Vorfeld war viel darüber spekuliert worden, ob Mobvoi die neue Smartwatch mit Qualcomms Snapdragon Wear 4100+ ausstatten würde. Doch wie ein Leak bereits aufdeckte, bleibt es beim Snapdragon Wear 4100 ohne den Co-Prozessor.

Stattdessen ergänzt Mobvoi einen eigenen Co-Prozessor, der wie der Cortex-A0 basierte QCC1110 auf dem Snapdragon Wear 4100+ im Standby das Always-on-Display versorgen und einen geringeren Energieverbrauch gewährleisten soll. Anders als bei Fossils Gen 6 mit Snapdragon Wear 4100+, wo der Co-Prozessor im Always-on-Modus mehr Farben ermöglicht als bislang, aktiviert Mobvois Pro-Linie im Standby ein FSTN-Display, das über dem AMOLED-Display sitzt. 

Mit ihren Vorgängern TicWatch Pro 3 GPS und TicWatch Pro 3 LTE verbindet die TicWatch Pro 3 Ultra GPS Eigenschaften wie Lautsprecher, Mikrofon und NFC für Google Pay, ein Speichervolumen von 1 GB RAM und 8 GB ROM, gleiche Gehäusegröße (47 x 48 x 12.3 mm) und -gewicht (41 g ohne Band), sowie die Zertifizierung nach IP68.

Neuer optischer Sensor erkennt unregelmäßigen Herzschlag

Verbessert hat Mobvoi dagegen die Widerstandsfähigkeit gegen Stöße, Sonneneinstrahlung, extreme Temperaturen und Unterdruck, wofür die TicWatch Pro 3 Ultra GPS mehrere Tests nach dem US-Militärstandard 810G durchlaufen hat. Die Sensoren Accelerometer, Gyroskop und Barometer ergänzt Mobvoi um einen Kompass und tauscht den optischen Sensor aus: Der neue HD-PPG-Sensor misst nun wie schon die TicWatch E3 die Sauerstoffsättigung im Blut. Er ergänzt außerdem eine IHB (Irregular Heartbeats) und AFib (Atrial Fibrillation) -Überwachung, um Vorhofflimmern erkennen zu können, und schließt aus der Herzfrequenzvariabilität auf die mentale Verfassung des Uhr-Trägers. Die ursprünglich 13 Sportmodi der Trainings-App beim Vorgänger erhöht Mobvoi auf über 20. 

Das Ultra im Namen dürfte sich auf die höhere Widerstandsfähigkeit beziehen. Die 577 mAh des Akkus reichen laut Mobvoi im Smart Mode wie gehabt für bis zu 72 Stunden. Das werden wir ausprobieren, denn Mobvoi hat uns für den Test der TicWatch Pro 3 Ultra GPS bereits ein Exemplar zugesandt. Bestätigen können wir daher auch schon, dass auf der Uhr noch Version 2 von Googles Betriebssystem Wear OS installiert ist. Wear OS 3 wird die TicWatch Pro 3 Ultra GPS definitiv erhalten, das Update kommt aber voraussichtlich erst nächstes Jahr. 

Der Verkauf der TicWatch Pro 3 Ultra GPS startet bereits heute auf mobvoi.com und auf Amazon, die UVP liegt bei 299,99 Euro. Die TicWatch Pro 3 Ultra mit 4G folgt im November 2021 zu einer UVP von 359,99 Euro. Über den Mobilfunk hinaus unterscheidet sie sich von der TicWatch Pro 3 Ultra GPS durch einen Materialmix aus Silikon und Leder beim Armband.

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Autor: Inge Schwabe, 13.10.2021 (Update: 13.10.2021)