Ein neuer Bericht von Chosun Business, der sich auf Insider aus der Spiele-Industrie und auf mit Samsungs Plänen vertraute Personen beruft, bekräftigt frühere Gerüchte, laut denen der Nvidia Tegra T239 ARM-Chip der Nintendo Switch 2 (ca. 469 Euro auf Amazon) tatsächlich in einem 8-nm-Verfahren bei Samsung hergestellt wird. Angeblich waren auch ein modernerer 5-nm-Prozess von Samsung sowie 7-nm- und 8-nm-Prozesse von TSMC im Rennen.
Aufgrund der schnellen Lieferzeiten, der hohen verfügbaren Kapazität und nicht zuletzt auch wegen des günstigeren Preises hat sich Nintendo schließlich aber für ein Fertigungsverfahren aus dem Jahr 2018 von Samsung entschieden. Nachdem mittlerweile selbst Prozessoren für günstige Mittelklasse-Smartphones in der Regel mit einer Strukturbreite von 4 nm hergestellt werden, ist diese Wahl durchaus enttäuschend, denn eine modernere 4-nm-Fertigung hätte die Akkulaufzeit der Nintendo Switch 2 bei gleicher Leistung auf 4 bis 13 Stunden verdoppeln können.
Nachdem aber schon die Nintendo Switch der ersten Generation drei Jahre nach ihrem Launch ein Upgrade von einem 20-nm- auf einen 16-nm-Chip erhalten hat, welches die minimale beworbene Akkulaufzeit von 2,5 Stunden auf 4,5 Stunden verlängert hat, wäre ein ähnliches Upgrade auch bei der Nintendo Switch 2 möglich. Tatsächlich soll Samsung bereits Anstrengungen unternehmen, um Nintendo von einem derartigen Prozess-Upgrade zu überzeugen, da Samsung so einerseits höhere Umsätze mit der Hybrid-Konsole erzielen könnte, andererseits könnte Samsung so aber auch ein konkurrenzfähigeres Verfahren für Gaming-Handhelds demonstrieren, was künftig zu Aufträgen von AMD und Co. führen könnte.














