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MagyarNvidia DLSS 3.5 verspricht bessere Raytracing-Performance für GeForce RTX 2000, 3000 und 4000
Mit DLSS 3.0 hat Nvidia ein Feature namens Frame Generation eingeführt, durch welches jedes zweite Einzelbild komplett durch eine künstliche Intelligenz errechnet statt gerendert werden kann, allerdings steht diese Funktion nur in Verbindung mit aktuellen GeForce RTX 4000 Grafikkarten zur Verfügung.
Mit DLSS 3.5 ergänzt Nvidia den Funktionsumfang von Deep Learning Super Sampling um Ray Reconstruction. Ziel dieser Technologie ist es, eine bessere Bildqualität zu erzielen, wenn sowohl DLSS KI-Upscaling als auch Raytracing genutzt werden. Wie die unten eingebetteten Vergleichsbilder zeigen, ermöglicht diese Technologie Resultate mit weniger sichtbarem Rauschen, klarer definierter Beleuchtung und wesentlich detailreicheren Raytracing-Reflektionen. Auch die Performance soll weiter verbessert werden, wenn auch nur minimal im Vergleich zu DLSS 3.0.
Laut Nvidia ist diese Technologie auch für 3D-Künstler interessant, da es dank DLSS 3.5 möglich ist, eine Echtzeit-Vorschau von 3D-Szenen mit aktivem Raytracing mit weitaus weniger Rauschen zu betrachten.
Um diese Resultate zu erreichen, ändert Nvidia die Render-Pipeline von DLSS. Wurde bisher DLSS und Raytracing kombiniert, wurde schlicht das gesamte Spiel inklusive Raytracing in geringerer Auflösung berechnet, und anschließend durch Nvidias künstliche Intelligenz auf die native Auflösung des Bildschirms skaliert.
Durch diese Vorgehensweise wurden beim Upscaling in vielen Fällen schlicht Durchschnittswerte mehrerer Pixel verwendet, wodurch Details verloren gehen konnten. DLSS 3.5 soll stattdessen per KI erkennen, ob Pixel Informationen oder Rauschen enthalten, und so eine höhere Detailtreue beim Upscaling von Raytracing-Beleuchtung ermöglichen.
DLSS 3.5 muss wie schon ältere DLSS-Versionen vom Entwickler in das jeweilige Spiel integriert werden, um Ray Reconstruction verwenden zu können. Die ersten Spiele mit Unterstützung für DLSS 3.5 erscheinen im Herbst, angefangen mit der Cyberpunk 2077 Erweiterung "Phantom Liberty", mit Portal RTX und mit Alan Wake II.
Quelle(n)
Nvidia
