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Onlineshopping und Paketdienste: Das ärgert Kunden besonders

Onlineshopping und Paketdienste: Das ärgert Kunden besonders.
Onlineshopping und Paketdienste: Das ärgert Kunden besonders.
Immer mehr Konsumenten kaufen online über das Internet ein, die Paketdienste und Lieferservices haben immer mehr zu tun. Die Flut an Paketen sorgt auch zunehmend für Probleme. Immer häufiger beklagen sich Käufer über verspätete oder gar nicht eintreffende Lieferungen. Manchmal wird's sogar richtig skurril.

Manch einer findet Sendungen mitunter an ganz ungewöhnlichen Orten: Pakete landen gar nicht mal so selten auf dem Balkon oder in der Garage. Die Paketdienste stöhnen unter dem Lieferaufkommen und seit der Corona-Pandemie ist das Sendungsvolumen im Onlinehandel nochmals sprunghaft gestiegen. Unter dem immensen Zeit- und Lieferdruck wird so mancher Paketbote bei der Zustellung dann schon mal kreativ. Aber auch andere Erlebnisse nerven Onlineshopper.

Im Auftrag des Branchenverbands Bitkom wurden 1.055 Menschen, die im Internet einkaufen, repräsentativ nach negativen Erfahrungen bei der Zustellung ihrer Sendungen gefragt. Dies sind die Top 5 der Ergebnisse:

  • Die meisten Paketlieferdienste versuchen bereits mit großem Aufwand, die Zustellung pünktlich zu gewährleisten. Dazu bieten sie ein Live-Tracking der Sendungen an. Das jedoch hilft nicht immer, wenn die Zustellung dann doch nicht zum angekündigten Termin erfolgt. Das größte Problem ist demnach eine verspätete Lieferung. Mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Online-Shopper haben dies schon einmal erlebt, davon sogar jeder zehnte (11 Prozent) häufig und 67 Prozent zumindest selten.
  • Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland arbeiten viele Menschen im Homeoffice und sind grundsätzlich tagsüber zu Hause. Dennoch haben zwei Drittel (67 Prozent) bereits die Erfahrung gemacht, dass das Paket beim Nachbarn oder im Paketshop abgegeben wurde und der Bote gar nicht erst bei ihnen geklingelt hat. Fast jedem Fünften (22 Prozent) passiert dies häufig – und fast jedem Zweiten (45 Prozent) selten.
  • 45 Prozent ärgern sich über unfreundliche Boten – 9 Prozent häufig und 37 Prozent selten. Offenbar stören sich die Jüngeren daran mehr als die Älteren: Bei den 16- bis 29-Jährigen ist dieser Anteil mit 60 Prozent der Online-Shopper, die sich über mangelnde Freundlichkeit der Lieferanten mokieren, deutlich höher als bei den Senioren ab 65 Jahren (36 Prozent).
  • Auf den Balkon geworfen, in der Mülltonne deponiert oder ins Gemüsebeet gelegt: Ungewöhnliche Ablagemöglichkeiten haben Lieferanten bereits bei 38 Prozent der Online-Shopper gewählt. Bei 7 Prozent ist dies schon häufiger geschehen, bei 31 Prozent nur selten.
  • Ihre Sendung wurde abgegeben bei…? Jeder fünfte Online-Shopper (21 Prozent) hat mitunter Schwierigkeiten, undeutliche Notizen des Boten auf dem Lieferschein zu entziffern. Jedoch nur bei 3 Prozent ist dies häufig der Fall, bei 18 Prozent selten.

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Autor: Ronald Matta, 22.01.2021 (Update:  5.01.2022)