Geräte mit E-Ink-Bildschirm gibt es inzwischen in verschiedenen Ausprägungen, konkret gibt es inzwischen auch Modelle, die nicht nur elektronische Bücher darstellen, sondern eher Tablets mit E-Ink-Bildschirm sind - solche Geräte kommen dann mit Android und sind etwa über Amazon erhältlich. Mit dem Open Book Touch wurde nun ein neuer und sozusagen minimalistischer E-Reader angekündigt, welcher sich aber gleichzeitig im Prinzip umfangreich konfigurieren lässt.
Es handelt sich um ein Projekt aus der Maker-Szene, welches im Rahmen einer CrowdSupply-Kampagne auch käuflich zu erwerben sein wird - zu welchem Preis, ist aber noch unklar. Das Modell kommt mit einem ESP32-S3-Mikrocontroller, wobei es sich um einen bei entsprechenden Entwicklerplatinen (bei Amazon) doch recht verbreiteten Rechenchip handelt. Die Leistung eines solchen Controllers ist dabei nicht ansatzweise mit denen einer aktuellen APU etwa von AMD zu vergleichen, dürfte aber eben zur Darstellung von Büchern ausreichen. Der Rechenchip bringt WiFi und Bluetooth mit, wodurch sich Daten auch drahtlos übertragen lassen. Die Programmierung soll über Arduino und CircuitPhython möglich sein, damit sind eigene Projekte realisierbar.
Das 77 x 118 Millimeter große und 9,6 Millimeter dicke System bringt 85 Gramm auf die Waage und ist mit einem kompaktem Bildschirm ausgestattet, konkret misst dieser in der Diagonalen nur 4,26 Zoll und löst mit 480 x 800 Pixeln auf. Dieser bringt ein Frontlicht mit, wobei eine Beleuchtung in Kaltweiß und Warmweiß unterstützt wird. Verbaut ist ein microSD-Kartenslot, auf dieser könnten sich Bücher einfach ablegen lassen. Der verbaute Akku bietet eine Kapazität von 1.800 mAh.
















