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Organisierte Kriminalität bedroht deutsche Wirtschaft: 206 Milliarden Euro Schaden durch Cyberangriffe

Die deutsche Wirtschaft sieht sich einer alarmierenden Bedrohung ausgesetzt, da organisierte Kriminalität vermehrt Cyberangriffe durchführt.
Die deutsche Wirtschaft sieht sich einer alarmierenden Bedrohung ausgesetzt, da organisierte Kriminalität vermehrt Cyberangriffe durchführt.
Die deutsche Wirtschaft sieht sich einer alarmierenden Bedrohung ausgesetzt, da organisierte Kriminalität vermehrt Cyberangriffe durchführt. Eine neue Studie des Digitalverbands Bitkom enthüllt, dass diese Angriffe einen jährlichen Schaden von 206 Milliarden Euro verursachen.

Die organisierte Kriminalität nimmt in Deutschland verstärkt die Wirtschaft ins Visier. Cyberangriffe richten in der Bundesrepublik einen enormen Schaden an: 206 Milliarden Euro jährlich. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Digitalverbands Bitkom hervor, für die über 1.000 Unternehmen aus verschiedenen Branchen befragt wurden. Der Schaden durch Datendiebstahl, Spionage und Sabotage bewegt sich bereits zum dritten Mal in Folge über der Marke von 200 Milliarden Euro (2022: 203 Milliarden Euro, 2021: 223 Milliarden Euro)

Organisierte Kriminalität verstärkt ihre Aktivitäten

Bemerkenswert ist der Anstieg der gezielten Angriffe, die der organisierten Kriminalität zuzurechnen sind. 61 Prozent der betroffenen Unternehmen sehen die Täter in diesem Bereich. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 51 Prozent, vor zwei Jahren sogar nur bei 29 Prozent.

Russland und China führen das Ranking der Herkunftsländer an

Zugleich entwickeln sich seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine Russland und China immer mehr zur Basis für Attacken auf die deutsche Wirtschaft. 46 Prozent der betroffenen Unternehmen konnten Angriffe nach Russland zurückverfolgen, 42 Prozent wurden aus China angegriffen. Damit steht Russland erstmals an der Spitze der Länder, von denen Angriffe auf die deutsche Wirtschaft gefahren werden.

Unternehmen erwarten weitere Zunahme von Cyberangriffen

In den kommenden zwölf Monaten erwartet die große Mehrheit der Unternehmen (82 Prozent) eine Zunahme von Cyberangriffen auf das eigene Unternehmen. Dabei rechnen 54 Prozent sogar damit, dass die Attacken stark zunehmen, 28 Prozent glauben, dass sie eher zunehmen werden. 15 Prozent gehen von einer unveränderten Situation aus.

Unternehmen erhöhen Investitionen in Cybersicherheit

Angesichts dieser Bedrohungslage haben die Unternehmen Ihre Investitionen in die IT-Sicherheit hochgefahren. Im Durchschnitt gehen derzeit 14 Prozent des IT-Budgets eines Unternehmens in die IT-Sicherheit, nach 9 Prozent im Vorjahr. Rund ein Drittel der Unternehmen (30 Prozent) kommt auf einen Anteil von 20 Prozent oder mehr am IT-Budget und erfüllt damit die Empfehlung des Bitkom und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI).

Die Cybersicherheitslage in Deutschland ist nach wie vor sehr ernst. Organisierte Kriminalität verstärkt ihre Aktivitäten, Russland und China sind die Hauptherkunftsländer von Angriffen. Die Studie betont die Notwendigkeit dringender Maßnahmen zum Schutz der deutschen Wirtschaft und sensibler Daten, da die organisierte Kriminalität weiterhin innovative Methoden und globale Netzwerke nutzt, um Unternehmen zu bedrohen.

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Autor: Ronald Matta, 11.09.2023 (Update: 11.09.2023)