In einem kürzlich veröffentlichten Video sprachen Mark Cerny und Jack Huyhn über „Project Amethyst“ – und da bemerkte Cerny, dass Technologien wie Neural Arrays und Universal Compression schon in wenigen Jahren in neuen Konsolen zum Einsatz kommen könnten. Das führte zu Spekulationen, dass der Release-Termin der PS6 möglicherweise im Jahr 2028 liegt – im Widerspruch zu früheren Informationen von Leakern wie Moore’s Law Is Dead.
Letzterer hatte zuvor behauptet, dass Sonys Next-Gen-Konsole 2027 erscheinen werde – vermutlich im Herbst. Nun bekräftigte er diese Angaben und erklärte, laut einem internen Sony-Dokument solle die Produktion der PS6 bereits Mitte oder Anfang 2027 beginnen. Sollte das stimmen, würde Sony erneut an seinem 7-Jahres-Zyklus für Konsolengenerationen festhalten – und eventuell gleichzeitig auch eine tragbare PS6-Version („PS6 Portable“) veröffentlichen.
Bezüglich der Leistung von PS6 und PS6 Portable gibt es bereits recht klare Vorstellungen, da die technischen Spezifikationen der kommenden Konsolen schon mehrfach Thema waren. Unklar bleibt jedoch weiterhin der Preis.
Zuvor hieß es, die PS6 könne rund 500 US-Dollar in der Digital-Variante kosten. Das scheint inzwischen jedoch unrealistisch, da Konsolenpreise in den letzten Monaten deutlich gestiegen sind – sowohl Microsoft als auch Sony haben die Preise für Xbox Series und PS5 erhöht. So kostet die PS5 Digital Edition mittlerweile 499,99 US-Dollar (auf Amazon Deutschland aktuell rund 510 Euro), während die Standard-PS5 mit Laufwerk bei 549,99 US-Dollar und die PS5 Pro bei 749,99 US-Dollar liegen. Angesichts dieser Preislage ist es schwer vorstellbar, dass Sony die PS6 für 499 US-Dollar anbieten wird.
Moore’s Law Is Dead spekuliert, dass ein Einstiegspreis von 549 US-Dollar Gamer dennoch zufriedenstellen würde – selbst wenn die Konsole ohne Laufwerk erscheint. Das wäre nachvollziehbar, denn die PS6 soll gegenüber der Basis-PS5 einen deutlichen Leistungssprung bieten. Sollte es Sony gelingen, den Preis der PS6 in der Nähe der PS5 zu halten und nicht auf dem Niveau der PS5 Pro anzusetzen, wäre das ein großer Erfolg.
Allerdings handelt es sich dabei bislang um reine Spekulation. Die Preisgestaltung für Gaming-Hardware lässt sich vor dem Launch nur schwer vorhersagen – daher sollten die Erwartungen vorerst niedrig angesetzt werden.










