PicoBerry: Besonders kompaktes Carrier-Board für das Raspberry Pi CM4 ist Open Source
Der überaus populäre Raspberry Pi ist inzwischen in unterschiedlichen Varianten erhältlich, so etwa auch als in eine Tastatur eingebautes System. Bereits seit längerer Zeit ist der Einplatinenrechner auch als sogenannten Compute Modul erhältlich. Dieses besitzt besonders kompakte Abmessungen und ist insbesondere auch besonders flach. Dadurch kann das Raspberry Pi Compute Module mit besonders geringem Platzbedarf in Produkte, etwa Roboter integriert werden.
Dabei bringt das Compute Module Ein- und Ausgänge nicht in der typischen Form mit, stattdessen ist für die gesamte Datenübertragung ein einzelner Stecker verantwortlich. Dementsprechend erfordert die Nutzung des Raspberry Pi Compute Modul ein sogenanntes Carrier Board (Affiliate-Link), welches die Anschlüsse in eine einfach nutzbare Form überführt - zumindest in der Phase der Produktentwicklung.
Mit dem PicoBerry hat der Maker Mirko_electronics nun ein nur 20 x 70 Millimeter großes Carrier Board für das Raspberry Pi Compute Module 4 realisiert, wobei die Lite-Version des Compute Modul 4 nicht unterstützt wird. Das Raspberry Pi CM4 wird zuden nur unterstützt, wenn die Version einen eMMC-Speicher mitbringt. Das Carrier Board bietet dabei einen USB Typ C-Anschluss, welche das Compute Module mit elektrischer Energie versorgt. Dazu kommen zwei vom Nutzer steuerbare LEDs.
Zudem ist die aus 40 Pins bestehende GPIO-Stiftleiste vorhanden, wodurch sich verschiedene HATs anschließen lassen, denkbar ist auch die Anbindung eines Displays. Das Projekt ist komplett Open Source, wodurch Modifikationen an der Hardware möglich sind. Zudem können sich Interessierte dank der zur Verfügung gestellten Dateien für das Platinen-Layout das Carrier Board einfach bei einem kommerziellen Dienstleister anfertigen lassen.
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