Raspberry Pad 5: Dieses Board macht den Raspberry Pi zum Tablet oder 3D-Druck-Zentrale
Mit dem Raspberry Pad 5 bietet der Hersteller BigTreeTech ein neues Carrier-Board für das Raspbery Pi Compute Module 4 an. Das 121 x 75,9 Millimeter große Produkt ist dabei mit einem 108 x 64,8 Millimeter 5-Zoll-Bildschirm ausgestattet, welcher eine Auflösung von 800 x 480 Pixeln mitbringt und auch Touch-Eingaben verarbeiten kann.
Wie üblich wird das Raspberry Pi Compute Module 4 einfach in das Carrier-Board gesteckt, wodurch die zahlreichen Anschlüsse des Einplatinenrechner zur Verfügung stehen. Konkret können Nutzer dann auf drei USB-Ports zugreifen, dazu kommen ein CSI-, CAN- und Ethernet-Interface. Ein SD-Kartenslot steht zu Verfügung, wobei auf der microSD-Karte wie üblich die Installation des Betriebssystems vorgesehen ist. Ein weiterer Bildschirm kann über HDMI angebunden werden.
Der Hersteller hat das Modell auch und insbesondere für den Einsatz an beziehungsweise mit einem 3D-Drucker konzeptioniert, so lässt sich etwa mit OctoPrint ein 3D-Drucker (Affiliate-Link) auch aus der Ferne steuern - nötig ist dies allerdings nicht zwangsläufig, so bieten inzwischen auch günstige 3D-Drucker die Möglichkeit zum Druck direkt von einer Speicherkarte. Bastler können allerdings die 40-GPIO-Pins des Raspberry Pi CM4 mit dem Raspberry Pad 5 zur Erweiterung des 3D-Druckers nutzen. Via USB lässt sich etwa auch eine Webcam anbinden. Die Nutzung als digitaler Bilderrahmen oder Smart Home-Panel ist ebenfalls denkbar.
Das Raspberry Pad 5 ist aktuell bei einem deutschen Händler für knapp 110 Euro erhältlich - und zwar ohne das zur Zeit tendenziell schwierig zu erhaltene und benötigte Raspberry Pi Compute Module 4.
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