Realme X3 SuperZoom: Die Hardware überzeugt erst auf den zweiten Blick
Starke Hardware über die Kamera hinaus: Realme X3 SuperZoom
Der erste Eindruck überzeugt noch nicht: Das Paket aus Qualcomm Snapdragon 855+ und 12 GB RAM ist stark, lässt aber die schwächer ausgestattete Konkurrenz nicht hinter sich. Auf den zweiten Blick holt sich das aktuelle Flaggschiff von Realme dann die Punkte beim Datenspeicher, 2x2 MIMO und einer weitreichenden Kompatibilität der Navigationssysteme.
In unserem Test galt es, die Konkurrenz aus Googles Pixel 4 und dem Galaxy S10 Lite von Samsung zu schlagen. Beide sind mit Qualcomms normalem Snapdragon 855 und weniger RAM ausgestattet, lassen sich durch das X3 SuperZoom aber nicht abhängen. Erst im Vergleich der Geschwindigkeiten im WLAN sowie beim Lesen und Schreiben des Datenspeichers geben sich die beiden geschlagen.
Gut gefällt im Test auch die solide Navigationsleistung. Umso erfreulicher ist das auch deshalb, weil die bislang getesteten Modelle der 6er-Reihe von Realme sich in diesem Punkt zumindest nicht auszeichnen konnten.
Das Highlight des X3 SuperZooms ist sein 5-fach Periskop-Zoom, das in Verbindung mit dem Sternenmodus, den die Kamera-Software beisteuert, beeindruckende Nachaufnahmen liefern soll. Der Testzeitraum fiel in eine Woche mit Vollmond und selten klarem Himmel, so dass wir dieses Feature nicht testen konnten. Im Vergleich mit dem Samsung Galaxy S20 und dem Find X2 Pro der Konzernmutter Oppo haben die Aufnahmen aber hinsichtlich Farbtreue und Kontrastumfang das Nachsehen.
Alle Messungen und Analysen im Detail zeigt unser Test zum Realme X3 SuperZoom.
Inge Schwabe - Senior Tech Writer - 139 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Mein Taschengeld verdiente ich mit der Ablage von Papierakten, mein erstes Gehalt mit ihrer Vernichtung: Seit Jahren begleite ich in großen und kleinen IT-Projekten die digitale Transformation. In zwei erfolgreich abgeschlossenen Studiengängen, Informatik und Technische Kommunikation, habe ich mein Fachwissen mit meiner Leidenschaft für das Schreiben verbunden und Beiträge für connect, c't, Mac & i und die Portale von Microsoft und Samsung geschrieben. Für Notebookcheck verlagere ich meinen Arbeitsplatz auch schon mal raus in die Natur, um Fitness-Tracker und Smartwatches nicht nur am Schreibtisch auf den Prüfstand zu bringen.