AMD stellt der Radeon Pro W7500 (ca. 400 Euro auf Amazon) ein noch günstigeres Basismodell zur Seite, das bei der Speicherbandbreite und den Taktfrequenzen Kompromisse macht. Die Radeon Pro W7400 besitzt 28 RDNA 3 Compute Units, die Boost-Taktfrequenzen bis 1,1 GHz erreichen, womit die Grafikkarte eine nominale Rechenleistung von 7,9 TFLOPS erzielt.
Durch die geringeren Taktfrequenzen begnügt sich die Grafikkarte mit einer Total Board Power (TBP) von gerade einmal 55 Watt. Das hat den Vorteil, dass die Radeon Pro W7400 komplett über PCIe mit Strom versorgt werden kann, sodass kein Stromkabel vom Netzteil direkt zur Grafikkarte geführt werden muss. AMD verbaut 8 GB GDDR6-Grafikspeicher, der über ein 128-bit-Interface eine Speicherbandbreite von nur 172,8 GB/s erreicht. Die Anbindung ans Mainboard erfolgt über PCIe 4.0 x8.
Mit einer Länge von 16,8 Zentimetern und einer Dicke von nur einem Slot passt die Grafikkarte auch problemlos in kleinere Gehäuse, während die Radeon Pro W7400 in größeren Gehäusen je nach Mainboard auch zusätzlich zu einer leistungsstärkeren Grafikkarte Platz finden kann. Das ist praktisch, denn einer der wichtigsten Einsatzzwecke der Radeon Pro W7400 dürfte es sein, einen Computer um zusätzliche Monitore zu erweitern. Die Grafikkarte besitzt vier Mini-DisplayPort 2.1 Anschlüsse, und unterstützt den gleichzeitigen Betrieb von vier 4K-Monitoren, oder aber von zwei 8K-Monitoren.
Preise und Verfügbarkeit
AMD hat noch nicht bestätigt, wann oder zu welchem Preis die Radeon Pro W7400 auf den Markt kommen wird. Nähere Details zur Ausstattung sind auf der Webseite von AMD zu finden.













