Xiaomi hat eine eigene, smarte Brille vorgestellt. Dabei gibt es in gewisser Weise eine große Einschränkung: Die Brille verzichtet - wie etwa Produkte von Meta beziehungsweise Ray-Ban (im Preisvergleich) - auf ein Display. Damit kann die Brille nicht auf optischem Wege Informationen an den Nutzer ausgeben, sondern bleibt auf die Sprachausgabe beschränkt. Dafür sind zwei Lautsprecher verbaut. Informationen kann das System hingegen auch optisch aufnehmen, so steht eine Kamera mit einer Auflösung von 12 Megapixeln bereit. Auch auf Spracheingaben kann das Modell reagieren - verbaut sind gleich fünf Mikrofone, wodurch sich eine bessere Aufnahmequalität durch die Geräuschunterdrückung ergeben soll. Die Nutzung als Headset ist möglich.
Im Alltag soll das Modell in verschiedenen Situationen eine Hilfe darstellen können. So können nicht nur Fotos oder Videos aufgenommen werden, stattdessen lassen sich Objekte oder Lebewesen identifizieren - also beispielsweise eine Pflanzen- oder Tierart. Zudem können sich Nutzer Texte zusammenfassen lassen. Die Übersetzung von Texten ist ebenfalls möglich, also etwa von einer Speisekarte oder auch Hinweisschildern in der Öffentlichkeit. Bezahlen lässt sich mit der Brille zumindest perspektivisch ebenfalls - wenn denn die in Deutschland zumindest in der Breite eher untypische Zahlung per QR-Code genutzt wird.
Die Brille bringt Herstellerangaben zufolge 40 Gramm auf die Waage und kommt unter anderem mit einem Qualcomm Snapdragon AR1-SoC. Angegeben wird eine Akkulaufzeit von 8,6 Stunden. Bei der Aufnahme von Videos soll schon in unter einer Stunde Schluss sein, etwa für längere Live-Streams kann das Modell über USB Typ C geladen und gleichzeitig verwendet werden. In China wird die Brille für einen Preis von mindestens umgerechnet rund 240 Euro angeboten, gegen Aufpreis gibt es noch ein- oder mehrfarbige, elektrochromatische Linsen.














