Nachdem Gerüchte kürzlich bereits viele Details zum ersten Xbox Gaming-Handheld enthüllt haben, der wohl einiges mit dem Asus ROG Ally (ca. 549 Euro auf Amazon) gemein haben dürfte, konnte der meist ausgesprochen gut informierte Leaker KeplerL2 eine Reihe neuer Details zum nächsten Gaming-Handheld von Sony in Erfahrung bringen. Bisher ist unklar, wie der Nachfolger der PlayStation Vita genannt wird, im Netz wird der Gaming-Handheld derzeit meist als PlayStation 6 Portable bezeichnet.
Demnach verbaut Sony einen fortschrittlichen 3 nm AMD Ryzen-Chip auf Basis einer bisher noch nicht verfügbaren CPU- und GPU-Architektur. Der Chip soll mit einer Verlustleistung von 15 Watt betrieben werden, womit der Handheld zwar mehr Strom verbraucht als eine Nintendo Switch 2, aber in etwa gleich viel wie ein Steam Deck. Der Leaker schätzt die GPU-Performance des Chips so ein, dass diese zwischen der Xbox Series S und der Sony PlayStation 5 liegt, also zwischen 4 und 10 TFLOPs. Trotz geringerer Leistung soll der Chip dazu in der Lage sein, Spiele flüssig darzustellen, die ursprünglich für die PlayStation 5 entwickelt wurden.
Durch die geringere GPU-Leistung und Speicher-Bandbreite sollen Spiele auf dem Handheld aber in geringerer Auflösung und teils auch mit niedrigerer Bildrate dargestellt werden. Das Design des Chips für die PlayStation 6 Portable soll bereits fertiggestellt worden sein, der A0-Tapeout erfolgt voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2025. Das deutet darauf, dass Sony den Gaming-Handheld im Jahr 2027 auf den Markt bringen könnte, wobei Verzögerungen nicht ausgeschlossen werden können.