Schon vor einigen Wochen sind viele Details zur Ausstattung des Sony PlayStation 6 Gaming-Handhelds geleakt, allerdings war dieser Leak noch etwas vage. Moore's Law is Dead konnte von seinen Quellen nun konkretere Informationen in Erfahrung bringen, laut denen der Handheld noch leistungsstärker wird, als bisher angenommen wurde.
Denn der Prozessor soll zwar wie angenommen vier Zen 6c Performance-Kerne besitzen, allerdings verbaut Sony angeblich zwei weitere Low-Power-Kerne, die etwa für Hintergrundaktivitäten während des Zockens verwendet werden könnten. Ein 192-bit-Speicherinterface samt LPDDR5X-8.533-Arbeitsspeicher soll eine deutlich höhere RAM-Bandbreite als bislang erwartet ermöglichen.
Der Grafikchip besitzt angeblich 16 Compute Units auf Basis der RDNA 5 Architektur, und erreicht im Handheld-Modus Taktraten von 1,2 GHz, an einem Stromkabel sogar 1,65 GHz. Zur Einordnung: Die Radeon 890M im aktuellen Ryzen Z2 Extreme besitzt ebenfalls 16 Compute Units, allerdings auf Basis der älteren RDNA 3+ Architektur, durch die weitaus höhere Verlustleistung kommt diese iGPU auf maximal 2,9 GHz. Durch die 40 bis 50 Prozent schnellere Raster-Performance von RDNA 5 soll Sonys Handheld trotz geringerem GPU-Takt schneller als Microsofts Xbox ROG Ally X sein.
Der Prozessor des nächsten PlayStation Gaming-Handhelds soll in einem 3-nm-Verfahren bei TSMC hergestellt werden und eine Fläche von rund 135 mm² aufweisen. Der Handheld soll sowohl PS4- als auch PS5-Spiele zocken können. Laut Moore's Law is Dead ist der Handheld im Herbst 2027 zu erwarten, und soll zu Preisen zwischen 399 und 499 US-Dollar angeboten werden, womit das Gerät etwas günstiger oder aber etwas teurer als die Nintendo Switch 2 (ca. 469 Euro auf Amazon) werden könnte.


















