Mit der PlayStation 5 Pro (ca. 779 Euro auf Amazon) kam im November die bisher leistungsstärkste Konsole von Sony auf den Markt. Nun soll die Entwicklung der PlayStation 6 schon auf Hochtouren laufen. Wie der ausgesprochen zuverlässige Leaker KeplerL2 im NeoGAF-Forum verraten hat, soll das Design der PlayStation 6 bereits fertiggestellt worden sein.
Der Prozessor befindet sich gerade in einer Validierungs-Phase, der Tapeout einer ersten "A0"-Version des Chips soll noch vor Ende dieses Jahres erfolgen. Laut der Informationen des Leakers soll Sony einen ähnlichen Zeitplan wie bei vorherigen Generationen planen, und die Konsole rund zwei Jahre nach dieser Testphase des Prozessors auf den Markt bringen. Das würde also auf einen Launch gegen Ende 2027 deuten, sieben Jahre nach dem Verkaufsstart der PlayStation 5. Dieses Zeitfenster würde zu früheren Konsolen-Lebenszyklen passen – die PlayStation 1 und 2 waren jeweils sechs Jahre auf den Markt, die PS3 und PS4 dagegen sieben Jahre, bevor jeweils die nächste Generation angekündigt wurde.
Nachdem Gespräche zwischen Sony und Intel an den Kosten gescheitert sein sollen, bleibt Sony voraussichtlich bei einem AMD-Chip. Dieser soll auf der Zen 6-Architektur basieren, die voraussichtlich ab dem Jahr 2026 auch für Desktop-Computer und Laptops angeboten wird. Der Chip für die PlayStation 6 soll den Grafikchip erneut direkt in den Prozessor integrieren, wobei Teile des Chips in einem 3-nm-Verfahren hergestellt werden, Teile aber auch in einem fortschrittlicheren 2-nm-Verfahren, in jedem Fall bei TSMC. Neben einer moderneren UDNA-GPU kursieren auch Gerüchte zu 3D-V-Cache, wie man diesen beispielsweise vom Ryzen 7 9800X3D kennt. Dieser zusätzliche Cache könnte zu einer besseren Gaming-Performance führen, würde aber auch die Kosten erhöhen.