Neben der Nvidia GeForce RTX 5060 für Desktop-Computer hat Nvidia auch eine Laptop-Version des Grafikchips angekündigt. Diese besitzt nur 3.328 CUDA-Recheneinheiten, 13 Prozent weniger als das Desktop-Gegenstück, und rund 28 Prozent weniger als die GeForce RTX 5070 Laptop-GPU. Die mobile RTX 5060 kann mit einer Verlustleistung von 45 bis 100 Watt betrieben werden, und erreicht je nach TGP Boost-Taktfrequenzen von 1.455 MHz bis 2.497 MHz. Nvidia verbaut 8 GB GDDR7-Grafikspeicher.
Trotz dieser beschnittenen Spezifikationen bewirbt Nvidia explizit Gaming mit 144 Bildern pro Sekunde mit den maximalen Grafikeinstellungen, zumindest bei 1.080p-Auflösung. Um diese Behauptung zu untermauern, zeigt Nvidias Marketing, dass die GeForce RTX 5060 Laptop-GPU Cyberpunk 2077 mit 146 Bildern pro Sekunde darstellen kann, während die GeForce RTX 4060 Laptop-GPU mit denselben Grafikeinstellungen nur 60 fps erreichen konnte.
Allerdings erzielt Nvidia diese Bildrate nur, wenn DLSS 4 Multi Frame Generation aktiviert wird, sodass 110 der 146 Bilder pro Sekunde durch eine künstliche Intelligenz generiert werden. Damit wird das Bild zwar sehr flüssig dargestellt, die Latenz von 56 Millisekunden entspricht aber eher einer Bildfrequenz von 60 fps, während die KI-generierten Bilder in bestimmten Fällen die Bildqualität beeinträchtigen können.
Dennoch erlaubt es die Technologie laut Nvidia, dass selbst die GeForce RTX 5060 Laptop-GPU die meisten aktuellen Spiele mit Unterstützung für DLSS 4 mit über 100 Bildern pro Sekunde darstellen kann, weniger anspruchsvolle E-Sport-Titel sogar mit mehr als 300 Bildern pro Sekunde.
Laut Nvidia kommen die ersten Gaming-Laptops auf Basis der GeForce RTX 5060 im Mai auf den Markt, und zwar zu Preisen ab 1.099 US-Dollar, womit der Einführungspreis 100 US-Dollar über jenem der ersten Laptops mit GeForce RTX 4060 Laptop-GPU liegt. Zu den ersten Laptops mit GeForce RTX 5060 gehören der Asus ROG Zephyrus G14, das Alienware Area-51, das HP Omen 16 (ca. 1.299 Euro auf Amazon), das Razer Blade 16, das Lenovo Legion 5i Pro und das Acer Predator Helios Neo 16S.