Laut eines neuen Berichts von Reuters haben John Moolenaar und Raja Krishnamoorthi, der führende Republikaner und der führende Demokrat des China-Ausschusses des US-Repräsentantenhauses, eine Untersuchung von OnePlus beim US-Handelsministerium beantragt. Grund dafür sei eine Untersuchung, die darauf hinweist, dass OnePlus sensible Nutzerdaten ohne Zustimmung des jeweiligen Nutzers nach China schickt.
Diese Untersuchung wurde von einem "kommerziellen Unternehmen" durchgeführt, nähere Details dazu wurden nicht veröffentlicht, sodass noch keine Schlüsse gezogen werden können. In jedem Fall behaupten die Politiker, die Untersuchung hätte gezeigt, dass sensible persönliche Daten und sogar Screenshots auf Servern in China gespeichert werden, ohne dass OnePlus Nutzer explizit um Erlaubnis dazu bittet. Ob diese Daten Ende zu Ende verschlüsselt gespeichert werden, und somit sicher sind, oder gar mit anderen Unternehmen oder Behörden geteilt werden, ist noch nicht bekannt.
Die ausführlichere Untersuchung des US-Handelsministeriums soll zeigen, welche Daten genau in China gespeichert werden. Weder OnePlus noch das US-Handelsministerium haben sich bislang zu diesen Vorwürfen geäußert. Selbst wenn diese Untersuchung nur Indizien enthüllt, drohen OnePlus allerdings Sanktionen, nachdem die USA in den vergangenen Jahren schon harte Sanktionen gegen Chinas Smartphone-Marktführer Huawei eingeführt haben, die Huawei den Zugriff auf US-Technologien verwehrt haben, und den Einsatz von Netzwerk-Equipment von ZTE und Huawei innerhalb der USA untersagt haben.














