Nothing dürfte insbesondere für seine Smartphones bekannt sein, ist allerdings auch im Bereich der Audiotechnik aktiv und bietet verschiedene Audioprodukte an. Mit dem Nothing Headphone (1) hat das Unternehmen ein Headset im Sortiment, welches für einen Preis von 299 Euro erhältlich sein wird - auch beim Hersteller selbst. Das Headset bringt dabei 40 Millimeter große Treiber mit einem nickelbeschichteten Diaphragma mit, eine solche Größe ist für entsprechende Over-Ear-Audioprodukte ganz typisch - beworben wird eine Kooperation mit dem Audio-Spezialisten KEF. Das Nothing Headphone (1) unterstützt dabei nicht nur passive Dämpfung von Umgebungsgeräuschen, sondern kann störende Umgebungsgeräusche Herstellerangaben zufolge aktiv reduzieren, angegeben wird eine Reduzierung um bis zu 42 dB. Ein Transparenzmodus ist vorhanden, dann lässt sich quasi die passive Dämpfung umgehen und Geräusche oder auch Stimmen sind besser wahrnehmbar, ohne das Headset abnehmen zu müssen. Es stehen insgesamt sechs Mikrofone bereit.
Verbaut ist ein Akku mit einer Kapazität von 1.040 mAh. Innerhalb von 120 Minuten sollen sich der Akku über USB Typ C vollständig aufladen lassen. Nothing gibt an, dass sich mit einer fünfminütigen Ladung eine Laufzeit von bis zu fünf Stunden ohne ANC ergeben soll. Die Akkulaufzeit ist dabei nicht nur von der Nutzung der aktiven Geräuschunterdrückung abhängig, sondern auch von der Art der Datenübertragung: Wird der verlustfreie beziehungsweise verlustarme LDAC-Standard genutzt, sinkt die Laufzeit auf 30 Stunden mit aktiviertem ANC, mit AAC-Übertragung und ohne ANC wird eine Laufzeit von bis zu 80 Stunden angegeben. Die Gesprächszeit beziffert Nothing ohne ANC auf bis zu 53 und mit ANC auf 37 Stunden.
Unterstützt werden sowohl Google Fast Pair als auch Microsoft Swift Pair, die Übertragung von Audioinhalten wird auch mit geringer Latenz unterstützt, was insbesondere für Videospiele relevant sein dürfte. Spatial-Audio und damit ein räumlicher Audioeindruck soll sich ergeben können. Die Wiedergabe kann beim Abnehmen des Headsets vom Kopf automatisch pausiert werden. Eine IP52-Zertifizierung und damit ein gewisser Schutz gegen Schäden durch eindringenden Staub und eindringendes Wasser wird beworben. Über eine einfache Taste lässt sich etwa ein KI-Assistent aktivieren, die Wiedergabe lässt sich noch mithilfe der Software anpassen.



















