Mit Limbo und Inside sind zwei der beliebtesten Indie-Plattformer der letzten Jahre stark reduziert. Beide Titel stammen vom dänischen Entwicklerstudio Playdead und wurden vom Studio selbst veröffentlicht – Limbo erschien erstmals im Juli 2010, Inside folgte im Juni 2016. Beide Spiele zeichnen sich durch minimalistische Steuerung und reduziertes Sounddesign aus. Einen ersten Eindruck von den beiden Titeln gibt es im Folgenden.
Limbo
In Limbo begibt sich ein namenloser Junge auf eine surreale Reise durch eine monochrome Schattenwelt, um seine verschwundene Schwester zu finden. Die Geschichte wird dabei allein durch Bilder, Atmosphäre und Andeutungen erzählt – ganz ohne Worte. Spielerisch kombiniert Limbo präzises Jump'n'Run mit cleveren Physikrätseln. Der Junge kann laufen, springen, klettern und Objekte verschieben, um tödliche Fallen, aggressive Kreaturen und andere Hindernisse zu überwinden. Trial-and-Error gehört zum Konzept – der Tod ist oft brutal, aber nie endgültig.
Im GameStar-Test erzielte Limbo 81 von 100 Punkten. Die Spieletester lobten die dichte Atmosphäre und die clever designten, physikbasierten Rätsel. Auch das abwechslungsreiche Leveldesign und der makabre Humor wussten zu gefallen. Etwas Kritik gab es für die kurze Spielzeit und den bewusst vage erzählten Plot. Das gefällt eventuell nicht jedem, doch genau darin liegt der Reiz des Spiels. Auf Steam zählt Limbo rund 36.000 Bewertungen mit einem sehr positiven Durchschnitt von 92 Prozent. Auf Metacritic hält der Plattformer einen Metascore von 88 und einen User Score von 8.0. Regulär kostet Limbo auf Steam 10 Euro. Bis zum 23. Mai ist das Spiel mit 90 Prozent Rabatt jedoch für 0,99 Euro zu haben. Eine Seltenheit ist das laut der Preishistorie auf SteamDB aber nicht.
Inside
Wie in Limbo steuern Spieler auch in Inside einen stummen Jungen durch eine beklemmende 2,5D-Welt – diesmal jedoch in einem dystopischen Setting, das mehr Fragen aufwirft als beantwortet. Spielerisch kombiniert Inside ebenfalls minimalistisches Jump’n’Run mit Umgebungsrätseln, erweitert das Konzept aber um neue Ideen wie Gedankenkontrolle, Unterwasserpassagen und einen subtilen Spannungsbogen, der durch geskriptete Ereignisse stetig wächst.
Auch Inside konnte im GameStar-Test vor allem mit seiner dichten Atmosphäre und durchdachten Dramaturgie punkten. Besonders das geheimnisvolle Ende wurde hervorgehoben. Kritik gab es für die kurze Spielzeit und die teils wiederholenden Rätselmechaniken. Das Spielemagazin vergab 86/100 Punkten. Auf Steam zählt Inside über 61.000 Bewertungen mit 97 Prozent positiver Resonanz. Auf Metacritic kommt das Spiel auf einen Metascore von 87 und einen User Score von 8.5. Normalerweise kostet es rund 20 Euro, ist aber bis zum 23. Mai mit 90 Prozent Rabatt für rund 2 Euro erhältlich. Laut SteamDB ist ein solcher Rabatt nicht ungewöhnlich – größere Preisnachlässe gab es bislang jedoch nicht.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.











