In Caveblazers schlüpfen Spieler in die Rolle eines namenlosen Abenteurers, der auf der Suche nach einer uralten Macht in ein gefährliches Höhlensystem hinabsteigt. Dort lauern nicht nur bösartige Kreaturen, dunkle Magie und gewaltige Bosse, sondern auch eine Vielzahl tödlicher Überraschungen. Das Spiel kombiniert flüssiges 2D-Plattforming mit klassischen Roguelike-Elementen: Jede Höhle wird prozedural generiert, die Beute ist zufällig verteilt, und durch stetigen Fortschritt lassen sich neue Perks, Fähigkeiten und Startwaffen freischalten. Zusammen mit einer Permadeath-Mechanik sorgt das nicht nur für hohen Wiederspielwert, sondern auch für jede Menge Nervenkitzel.
Das Kampfsystem von Caveblazers stellt eine präzise Steuerung und schnelle Reaktionen in den Mittelpunkt. Gekämpft wird in klassischer 2D-Seitenansicht mit Nahkampfwaffen, Bögen oder Magie – wobei jeder Waffentyp ein eigenes Trefferverhalten und Timing mitbringt. Schwerter und Äxte eignen sich beispielsweise für aggressives Vorpreschen, während Bögen eine clevere Positionierung und eine eher defensive Spielweise belohnen. Dabei setzt das Spiel auf einen charmanten Pixel-Look, der den Kämpfen durch blutige Trefferanimationen zusätzliche Wucht verleiht.
Die Tränke bringen eine zusätzliche Dynamik ins Spiel, denn zu Beginn eines Runs ist ihre Wirkung völlig unbekannt. Manche verleihen nützliche Effekte wie Schadensresistenz, Lebensregeneration oder erhöhte Bewegungsgeschwindigkeit, während andere den Spieler vergiften, verbrennen oder sogar erblinden lassen. Dadurch erhält das ohnehin fordernde Kampfsystem eine strategische Komponente: Trinkt man einen Trank besser in einem sicheren Moment, um ihn gefahrlos zu identifizieren – oder wagt man im Notfall den riskanten Schluck und hofft auf das Beste? Wer klug plant, kann sich so in brenzligen Kämpfen entscheidende Vorteile verschaffen – Pechvögel hingegen fallen im Zweifel einfach tot um.
Bewertungen: Flüssiges Gameplay mit hohem Suchtfaktor – aber steiler Lernkurve
Caveblazers wurde von Deadpan Games in Zusammenarbeit mit Publisher Yogscast Games entwickelt und ist im Mai 2017 erschienen. Seitdem konnte der Roguelike-Plattformer auf Steam über 3.200 Nutzerrezensionen sammeln – und 86 Prozent davon fallen positiv aus. In ihren Reviews loben die Spieler vor allem die präzise Steuerung und den hohen Suchtfaktor. Besonders die Vielfalt an Items, Perks und Spielstilen motiviert und sorgt für zahlreiche „Nur-noch-ein-Spiel“-Momente. Auch der Genre-Mix kommt gut an und wird häufig als gelungene Kombination aus Spelunky, Risk of Rain und Terraria beschrieben.
Kritik übt die Steam-Community hingegen am hohen Schwierigkeitsgrad und der steilen Lernkurve. Besonders das Endgame wird häufig als stark RNG-abhängig, frustrierend und teilweise unfair empfunden. Außerdem bemängeln einige Spieler die Zufallsmechaniken: Unvorhersehbare Trankeffekte und ungünstig platzierte Items können ganze Spieldurchläufe ruinieren. Auf Metacritic liegt der User Score bei 6.9 – einen offiziellen Metascore gibt es nicht.
92 Prozent Rabatt auf Steam
Auf Steam kostet Caveblazers normalerweise rund 10 Euro. Bis zum 22. Mai ist der Roguelike-Plattformer-Mix jedoch um 92 Prozent reduziert und für weniger als 1 Euro erhältlich. Laut SteamDB wird der Titel regelmäßig zu diesem Preis angeboten – zuletzt während der Steam-Frühlingsaktion im März. Einen größeren Rabatt gab es bislang jedoch nicht.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.