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Sumup: Gebühren für kontaktloses Zahlen sinken, andere steigen

Für Sumup-Terminals ändern sich die Gebühren. (Bild: Sumup)
Für Sumup-Terminals ändern sich die Gebühren. (Bild: Sumup)
Für Deutschland und Österreich ändert Sumup seine Konditionen. Vor allem das Zahlen mit kontaktlosen Karten wird billiger. Aber auch Kreditkarten kosten insbesondere in Österreich nicht mehr so viel für die Händler.

Die Gebühren der Kartenterminals von Sumup ändern sich deutlich, wie das Nocash Blog berichtet. Dies ist auch auf der Homepage von Sumup in einem orangenen Infostreifen über der Webseite erkennbar. Je nach Zahlungsart werden die Preise entweder erhöht oder gesenkt.

Demnach zahlen Inhaber der Kartenterminals ab dem 5. Juli 2023 einheitlich 1,39 Prozent des Umsatzes an Gebühren. Für den Endkunden sind diese Gebühren nicht relevant. Insbesondere für die Annahme von kontaktlosen Zahlungen (EMV Contactless per Karte oder NFC per Smartphone) sinken damit die Gebühren. Ein einfacher Tap mit der Karte oder dem Smartphone hat Händler zuvor 1,9 Prozent gekostet. Selbiges galt pauschal für Kreditkarten. 

Hingegen war die chipbehaftete EMV-Transaktion per Debitkarte mit 0,9 Prozent belegt. Händler hatten damit ein Interesse, bestimmte Karten lieber nicht anzunehmen, da dies für sie teurer wird. Mit den neuen Gebühren entfallen solche Überlegungen.

Auf der Seite mit Preisinformationen, etwa vom Sumup Air Terminal, sind die neuen Preise noch nicht hinterlegt worden. Zudem wird dort von Gebühren für EC-Karten gesprochen. Doch EC-Karten gibt es in Deutschland schon lange nicht mehr. Gemeinhin werden Girocards umgangssprachlich EC-Karten genannt. Doch Sumup-Terminals unterstützen keine Girocards. Wer eine Girocard ohne Co-Badging hat, darunter fallen etwa Karten von Check24, der kann Sumup-Terminals nicht nutzen.

Laut der Kompatibilitätsliste von Sumup funktionieren aber Maestro und VPay, die in sehr vielen Fällen mit Girocards kombiniert werden. Sumup-Terminals sind allgemein recht umfangreich für Händler nutzbar, da sie etwa auch Zahlungen per American Express, Diners Club, Discover, JCB und Union Pay unterstützen. 

In den Hilfeseiten wird aber bereits erwähnt, dass die aktuellen Gebühren nur noch bis zum 5. Juli gelten und danach die 1,39 Prozent gelten. Die Preisanpassung gilt sowohl für Deutschland wie auch Österreich. In Österreich ist die Nutzung der Sumup-Terminals bisher besonders teuer. Für Kreditkartenzahlungen und EMV Contactless verlangt Sumup in der Alpenrepublik aktuell 2,5 Prozent.

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Autor: Andreas Sebayang, 30.04.2023 (Update: 30.04.2023)