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Tesla Model 2: Angeblich nur 15 Minuten Ladezeit und bessere Leistung bei Kälte

Tesla Model 2 könnte mit schnell aufladbaren LiFePO4-Zellen ausgestattet sein (Bild: Autocar)
Tesla Model 2 könnte mit schnell aufladbaren LiFePO4-Zellen ausgestattet sein (Bild: Autocar)
Der CEO von CATL bezeichnete Elon Musk als "außerordentlich energiegeladen" und gab neue Details zu den technischen Daten des erschwinglichen Tesla Model 2 bekannt. Es ist möglich, dass Tesla bereits dabei ist, seine Batterieproduktionsanlagen zu installieren.

Tesla scheint seine Pläne voranzutreiben, die Produktion von Komponenten für E-Autos in die USA zurückzuholen und setzt dabei auf die beste verfügbare Batterietechnologie - mit Hilfe von CATL.

Gerüchten zufolge hat CATL Tesla bereits die Ausrüstung und das Know-how für den Ausbau der Batterieproduktion in der Gigafactory in Nevada zur Verfügung gestellt. Ford hat ein ähnliches Projekt mit CATL, aber Tesla strebt aufgrund von Steuervergünstigungen eine unabhängigere US-Produktion an.

Nach Angaben des CEO von CATL arbeitet das Unternehmen mit Tesla an der Lieferung von Batteriezellen, die eine wesentlich schnellere Aufladung ermöglichen sollen als die derzeit im Model 3 RWD verbauten.

Model 2 mit ultraschnellem Laden?

Das massentaugliche Model 2 gilt als Top-Kandidat für die neuen CATL-Batterien mit höherer Ladegeschwindigkeit. CEO Zheng erklärte, dass CATL Tesla bei dem Ziel unterstützen könne, die Produktionskosten des Model 2 - des sogenannten "$25.000-Autos" - zu senken:

Es gibt immer Spielraum für Kostensenkungen, je nachdem, was das Ziel des $25.000-Autos ist. Wenn es für Robotaxis gedacht ist, müssen wir uns nicht so sehr um die Kosten pro Zelle kümmern, da unsere Batterien einen längeren Lebenszyklus haben und die Durchschnittskosten daher niedriger sind.

Nach bisherigen Gerüchten soll das Tesla Model 2 mit LiFePO4-Zellen und einer 53-kWh-Batterie ausgestattet werden. Der Vorteil der Eisenphosphatchemie liegt in den deutlich günstigeren und sichereren Batteriepacks. Nachteilig ist die geringere Energiedichte der Zellen.

Dies wird jedoch teilweise dadurch kompensiert, dass sie bei jedem Ladevorgang sicher vollständig aufgeladen werden können. Darüber hinaus verfügt CATL über die M3P-Technologie, die durch die Zugabe von Mangan die Energiedichte von Phosphatzellen um bis zu 15 % erhöht.

Neben der M3P-Chemie hat CATL bereits eine neue LFP-Schnellladezelle vorgestellt, die speziell für eine bessere Leistung bei kaltem Wetter entwickelt wurde. Diese könnte von Tesla im Model 2 eingesetzt werden. Die 4C-Ladegeschwindigkeit bedeutet, dass die Batterie in 15 Minuten vollständig aufgeladen werden kann.

CATL spricht zwar von einer Ladezeit von 10 Minuten, dies bezieht sich jedoch auf ein typisches Szenario, bei dem die Batterie von 20 % auf 80 % aufgeladen wird. Der große Vorteil der neuen Batterietechnologie, die im Model 2 zum Einsatz kommen könnte, besteht jedoch darin, dass sie auch bei eisigen Temperaturen innerhalb einer halben Stunde vollständig aufgeladen werden kann. Wie der jüngste Kälteeinbruch in Chicago gezeigt hat, wird diese Funktion in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Neben der Technologie von CATL könnte Tesla auch die Hilfe von CATL benötigen, um die LFP-Produktion in den USA schnell hochzufahren. Denn das Model 2 soll die volle US-Bundesförderung von $7.500 für neue Elektrofahrzeuge erhalten.

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Autor: Daniel Zlatev, 29.03.2024 (Update: 29.03.2024)