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Tesla Model 3 erreicht 410.000 km Laufleistung mit minimalem Reichweitenverlust und verschlissenen Buchsen

Ein Tesla Model 3 an einem Supercharger (Bildquelle: Notebookcheck)
Ein Tesla Model 3 an einem Supercharger (Bildquelle: Notebookcheck)
Genau wie das Model S erweist sich auch das Tesla Model 3 als äußerst zuverlässiges Alltagsfahrzeug, das Hunderttausende von Kilometern mit dem originalen Motor und der originalen Batterie zurücklegen kann. Beim jüngsten Beispiel mussten zwar die Motorlager gewechselt werden, die Überprüfung der Batterie zeichnet aber ein vielversprechendes Bild.

Nachdem schon mehrere ältere Model S beeindruckende Distanzen mit der Originalbatterie und dem Originalmotor zurückgelegt haben, glänzt nun auch die kleinere Elektro-Limousine von Tesla und konnte Hunderttausende Kilometer mit minimalem Wartungsaufwand zurücklegen.

Ein Tesla Model 3 Baujahr 2021, das von einem Uber-Fahrer genutzt wurde, hatte nach etwa 410.000 Kilometern auf mit dem ersten Motor und der ersten Batterie nur verschlissene Buchsen des Motorlagers. Die Werkstatt war von der Laufleistung des Elektrofahrzeugs beeindruckt und hat daraufhin den Batteriezustand ausgelesen und im Netz veröffentlicht.

Dabei stellte sich heraus, dass die Batterie des heckgetriebenen Model 3 trotz der hohen Laufleistung nicht mehr als 12 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität verloren hat. Interessanterweise hatte ein anderes Model 3 mit knapp 240.000 Kilometern zuvor einen Kapazitätsverlust von 10 Prozent gezeigt. Dies deutet darauf hin, dass der Batterieverschleiß in den zusätzlichen 170.000 Kilometern in diesem Fall nur minimal war.

Sowohl die offiziellen Diagramme von Tesla als auch Beobachtungen aus der Praxis bestätigen unterdessen, dass die Batterie des Elektroautos in den ersten 80.000 vergleichsweise stark abbaut und sich dann aber stabilisiert. Der Besitzer des besagten Model 3 hat das BEV zu 30 Prozent an Schnellladestationen aufgeladen, die restlichen Ladevorgänge wurden an der eigenen Tesla Wallbox zu Hause durchgeführt. Die LFP-Batterie ermöglicht das Laden auf 100 Prozent und soll dabei nur minimal stärker abbauen als beim unvollständigen Aufladen.

Da der Besitzer beim Beschleunigen allerdings ein Ruckeln wahrgenommen hat, wurde das Model 3 in die Werkstatt gebracht. Dort stellte sich heraus, dass der Motor in Ordnung war, aber die Motorlagerbuchsen ausgetauscht werden mussten, was der erste größere Werkstattbesuch des Teslas gewesen sein soll. Bis zu diesem Zeitpunkt hat der Fahrer aus den USA hat seit 2021 umgerechnet 22.400 Euro an Benzinkosten gespart. Die regelmäßigen Wartungsarbeiten, die bei Verbrennern üblicherweise anfallen, sind in dieser Rechnung noch nicht einmal berücksichtigt.

Die Akkuverschleiß-Kurve des Tesla Model 3 und Model Y flacht nach den ersten 80.000 Kilometern ab
Die Akkuverschleiß-Kurve des Tesla Model 3 und Model Y flacht nach den ersten 80.000 Kilometern ab

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Autor: Daniel Zlatev, 14.08.2025 (Update: 15.08.2025)