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Tesla erinnert an Vorteile seiner EVs bei Kälte und Schnee

Anzeige über den Defrost-Mode als rechtzeitige Erinnerung bei kaltem Wetter (Bild: Tesla)
Anzeige über den Defrost-Mode als rechtzeitige Erinnerung bei kaltem Wetter (Bild: Tesla)
Tesla reagierte auf die Vorwürfe, seine Supercharger und EV-Batterien hätten Probleme mit dem kalten Wetter in der Region Chicago, nicht direkt, sondern mit einer Werbeanzeige. Einige Elektroautofahrer in Chicago beschwerten sich kürzlich, dass ihre Batterien leer seien und das Aufladen in der Kälte ewig dauere.

In den letzten Tagen gab es in den sozialen Medien sowie in den Mainstream-Medien viel Aufregung um Tesla-Besitzer im Großraum Chicago, die während des Kälteeinbruchs in ihrer Region über leere Batterien und lange Wartezeiten an den Superchargern berichteten. Da sich die Beschwerden hauptsächlich auf die Leistung und Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur bei Kälte bezogen, entschied sich Tesla, nicht direkt auf die Beschwerden einzugehen.

Stattdessen schaltete Tesla rechtzeitig eine Anzeige mit dem Titel "Kein Eiskratzer nötig", um daran zu erinnern, dass seine Elektroautos auch bei Frost und Schnee Vorteile bieten. In der Anzeige wird die direkt über die Tesla-App verfügbare Funktion "Defrost Mode" vorgestellt, die den Innenraum vorwärmt und Schnee und Eis von den Scheiben des Elektrofahrzeugs ferngesteuert schmelzen lässt. 

Zugegeben, die Option des Defrost-Modus gibt es nicht nur bei Tesla-Elektroautos, ja nicht einmal nur bei Elektroautos, wie so mancher Fahrer eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor samt Fernstartoption bestätigen kann. Dennoch hat Tesla ausgerechnet die Tage gewählt, an denen arktische Stürme über die USA hinwegfegten und die Temperaturen auf Rekordtiefststände sanken, um alle daran zu erinnern, dass man mit einem sauberen, fahrbereiten Fahrzeug nach Hause oder ins Büro fahren kann.

Natürlich wäre das nur ein schwacher Trost für diejenigen, die ihren Tesla mit entladener Batterie auf einem Flughafenparkplatz vorfanden oder die ihre Batterie nicht vorkonditionieren konnten und das Auto zu einer Ladestation abschleppen lassen mussten, nur um herauszufinden, dass die Ladestationen besetzt oder nicht in der Lage waren, das EV an zwei aufeinander folgenden Tagen wiederzubeleben.

Tesla-Besitzer in Norwegen oder Kanada, die ihren Tesla seit vielen Jahren bei Minusgraden, Eis und Schnee nutzen, können den Ausfall der Ladestationen im Großraum Chicago während der arktischen Stürme im Jahr 2024 nur nachempfinden.

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Autor: Daniel Zlatev, 21.01.2024 (Update: 21.01.2024)