Teslas spannende Wireless Charging Plattform als funktionierender Seitenhieb gegen Apples AirPower im Hands-On- und Teardown-Video
Tesla hatte bereits Ende 2022 einen spannenden Wireless Charger angekündigt, der nun tatsächlich auf den Markt gekommen ist, zumindest in den USA ist das "Wireless Charging Platform" benannte Qi-Ladegerät im Tesla-Store verfügbar - für 300 US-Dollar. Entwickelt hat die Technik dahinter übrigens eine Firma namens FreePower, Tesla scheint sie nur zu lizenzieren. Als einer der ersten hat sich etwa MacRumors die AirPower-Alternative angesehen, die einige Apple-Ingenieure wohl schmerzen dürfte, immerhin musste Tim Cook das jahrelang verzögerte AirPower-Projekt wegen gemunkelter Überhitzungsprobleme irgendwann einstampfen.
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Apple Watch lädt nicht
Grundlegend lädt die aus Metall und Alcantara bestehende Ladeplatte, die man optional durch einen magnetischen Untersatz auch in eine Art Stand verwandeln kann, bis zu drei Qi-kompatible Geräte mit jeweils maximal 15 Watt, das beiliegende Tesla-Netzteil im Cybertruck-Design liefert hierfür maximal 65 Watt.
Theoretisch erlaubt der Tesla-Charger die völlig freie Positionierung der drei Geräte auf dem Pad, was bei Wireless Chargern ja ein besonders schwieriges Unterfangen ist, wie Apples Erfahrungen gezeigt haben. In der Praxis gibt es offenbar doch ein paar Einschränkungen. So lädt die Apple Watch etwa gar nicht, kleinere Produkte wie die AirPods laden teils an den Rändern nicht, in der Mitte allerdings schon, wie das Hands-On-Video von Macrumors demonstriert.
Auch Zack Nelson von JerryRigEverything hat im Detail ein kleines Problem und muss sein Samsung Galaxy Note 10 umdrehen, damit es lädt. Prinzipiell zeigen die beiden Videos allerdings, dass sowohl Apple-Geräte mit Ausnahme der Apple Watch als auch Android-Phones und etwa Nothing Earbuds kompatibel sind. Im JRE-Video sieht man dann auch, wie die Tesla-Ladeplattform von innen aussieht - eine Fülle an - insgesamt 30 - Kupferspulen, die leicht versetzt übereinander gestapelt werden und offensichtlich nicht überhitzen. Das ist umso erstaunlicher, als hier gar keine aktive Kühlung verbaut wurde.