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Test HP ProBook 5310m Notebook

von: Bernd Müller 23.11.2009

Business Flachmann.

HPs ProBook in 13.3-Zoll spricht reisende Geschäftsleute mit einem Hang zu Design an. Der Intel ULV Zweikern-Prozessor steht für hohe Mobilität ein, kann aber auch ordentlich Leistung liefern. Wer allerdings will die schmierigen Fingerabdrücke auf dem Touchpad haben? Mehr zum HP ProBook 5310m in unserem ausführlichen Testbericht.

HP ProBook 5310m Notebook
Der 13.3-Zoller HP ProBook 5310m läuft mit einem der stärksten Intel ULV-Prozessoren, dem SP9300 mit 2.26 GHz.

MSI nennt es X-Slim, Samsung schlicht X-Serie und Acer sagt Timeline dazu. Flache Notebooks mit langen Akkulaufzeiten sind in Mode gekommen. Hinzu  kommt, dass die Preise mittlerweile auch Consumer tauglich geworden sind. Vorbei sind die Zeiten, in denen Privat- oder Geschäftskunden mindestens 2.000 Euro für einen kleinen laufzeitstarken Laptop auf den Tisch legen mussten. Das HP ProBook 5310m kostet in der günstigsten Konfiguration nur 530 Euro. Unser Testgerät 5310m VQ469EA ist für etwa 920 Euro fast schon das Topmodell seiner Serie. Mit dem stromsparenden Intel Core 2 Duo SP9300 (2.26 GHz) und dem 2.800 mAh Akku sollten die vom Hersteller versprochenen sieben Stunden Akkulaufzeit durchaus realistisch sein. Mehr dazu im Kapitel zur Mobilität.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Gehäuse des HP ProBook 5310m
Gehäuse des HP ProBook 5310m

Direkt beim Auspacken zieht das HP ProBook 5310m wohlwollende Blicke auf sich. Das matt-schwarze Aluminium-Finish mit dem aufgesetzten HP-Logo  am Displaydeckel wirkt dezent und edel. Das Gehäuse kommt ohne jede Rundung aus und sorgt allein schon dadurch für einen eindrucksvollen Charakter. Die Innenseite erstrahlt in einer Kombination aus mattem und gebürsteten Aluminium sowie schwarzem Hochglanz-Lack. Was auf den ersten und zweiten Blick edel wirkt, hinterlässt aber schon nach drei Stunden intensiver Benutzung deutliche Spuren.

Zum Einen hinterlassen die Hände auf dem Touchpad, am Deckel und neben den Tasten deutliche Fingerabdrücke. Doch das ist nicht alles. Schon nach kurzer Zeit entdeckten wir kleine, schwache Kratzer in der Umgebung der Pfeiltasten. Interessenten können sich lebhaft vorstellen, wie diese glänzenden Flächen erst nach mehreren Monaten der intensiven Nutzung aussehen. An einer Stelle entdeckten wir auch eine aus den Fugen geratene Abdeckung. Die den Power-Schalter umgebene Alu-Leiste hat sich deutlich von ihrem Untergrund gelöst.

Die kantige Form erweckt einen robusten Eindruck. Beim genaueren Hinsehen wird der Nutzer jedoch feststellen, dass sich das Gehäuse geringfügig verwinden lässt und dass der Akku locker sitzt. Auch den Deckel können wir, an den Ecken angefasst, deutlich verbiegen. Dies stört aber nicht den soliden Gesamteindruck. Förderlich für den guten Eindruck ist die straff sitzende Handablage. An keiner Stelle können wir diese eindellen, auch nicht unter starken Druck der Finger. Gleiches gilt für die Unterseite. Das gummierte Material, aus dem die Bodenplatte wie auch die Seiten bestehen, ist resistent gegenüber kratzenden Fingernägeln. Auffällig: Auf der Bodenplatte befinden sich keine Aufkleber. Weder Windows noch Herstellernummern haben sich hier verewigt. Diese Plaketten sind statt dessen unter dem flachen Lithium-Ionen Akku aufgeklebt. Auch die Bastler wurden von HP nicht vergessen. Es gibt eine Öffnung zum Tausch des Arbeitsspeichers (ein verbautes Modul), der Festplatte, des WLAN-Moduls und der optional einbaubaren UMTS-Karte.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Das ProBook 5310m hat kein optisches Laufwerk an Bord. Hier folgt HP dem Beispiel der Acer Timeline-Serie. Dort gibt es ein solches Laufwerk erst ab dem 15.6-Zoll Modell 5810T. Ein integriertes DVD-Laufwerk bietet erst das nächstgrößere ProBook-Modell. Das ist bereits ein mächtiger 17-Zoller mit dem Namen HP ProBook 4710s. Während der 17-Zoller fast alles an Anschlüssen mitbringt, können wir die Ports des 13-Zollers an einer Hand auflisten: USB, DisplayPort, Ethernet, Kopfhörer, Kensington. Zugegeben, es sind drei USB-Schnittstellen. Abgesehen vom DisplayPort liegen die Anschlussmöglichkeiten also auf dem Niveau eines Netbooks. Für den DisplayPort gibt es ab 10 Euro bereits Adapter auf HDMI. Adapter auf VGA D-Sub gibt es nicht, da der DisplayPort kein analoges Signal ausgibt.

Etwas seltsam erscheint und das Fehlen eines Docking-Ports am Gerät. Mobile Business-Nutzer wollen am Schreibtisch keine wiederholten Verkabelungs-Aktionen starten, sondern das Notebook mit einem Klick an Bildschirm, Eingabe und Netzwerk angeschlossen sehen. Für die HP ProBook-Serie gibt es keine Docking-Station. Nutzer müssten also auf USB-Docking-Lösungen zurückgreifen. Diese bieten inzwischen auch die Option eines DVI- und VGA-Anschlusses. Die Webcam nebst dem integrierten Dual-Array Mikrofon gehört inzwischen beinahe schon zum Standard eines jeden Notebooks.

Frontseite: frei von Anschlüssen
Frontseite: frei von Anschlüssen
Linke Seite: Netz, USB, DisplayPort, Ethernet
Linke Seite: Netz, USB, DisplayPort, Ethernet
Rückseite: frei von Anschlüssen
Rückseite: frei von Anschlüssen
Rechte Seite: CardReader, 1 x Audio Kombiniert, 2 x USB, Kensington
Rechte Seite: CardReader, 1 x Audio Kombiniert, 2 x USB, Kensington

Bei der Bestückung mit Software hat sich HP eine Neuerung einfallen lassen. Es ist nicht, wie sich viele gewünscht hätten, die Wiedereinführung der Recovery DVD. Auch diese muss sich der Nutzer, wie bei HP üblich, selbst erstellen oder einfach auf das Überleben der Festplatte hoffen.
Bei der Neuerung handelt es sich um den HP Advisor sowie das HP Dock. Beim Dock handelt es sich um eine Leiste am oberen Bildschirmrand, in welche Nutzer ihre meist genutzten Programme oder Ordner ziehen können. Der HP Advisor zeigt die wichtigsten Eckdaten des Systems. Wie ist der Lebensstatus des Akkus? Wie viel Platz ist noch auf der Festplatte frei? Nutzer, die mit der  Windows-Systemsteuerung und dem Arbeitsplatz umgehen können, werden aber gern auf dieses Feature verzichten.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Eingabe lädt förmlich zum Tippen ein. Das Tastenfeld sitzt fest wie ein Brett, der Abstand zwischen den Tasten ist sehr groß und daher bestens für Blindschreiber geeignet. Hinzu kommt ein deutlicher Druckpunkt und ein fester Anschlag. Selbst die Nutzer von Pfeil- und Bild-Tasten müssen sich einmal nicht von der Notebook-Tastatur abwenden. Das Tastenlayout bietet einen sehr guten Überblick und eine hohe Treffsicherheit. Zusatztasten finden wir dezent aufgesetzt auf der rechten Seite. Die fast schon winzigen Tasten aktivieren WLAN und Bluetooth, rufen den Internet Explorer auf oder öffnen das HP Software Setup.

Touchpad

Während die Tasten durch eine matte, rutschfeste Oberfläche überzeugen, wählt der Hersteller eine Spiegel-Oberfläche für das Touchpad. Dies hindert den Nutzer zwar nicht beim exakten Steuern des Mauszeigers, hinterlässt aber einen unappetitlichen Schmierfilm auf dem Pad. Das muss bei einem Notebook, mit dem vornehmlich viel unterwegs gearbeitet werden soll, wirklich nicht sein.

Die Tastatur mit freistehenden Tasten bietet eine hohe Treffsicherheit.
Die Tastatur mit freistehenden Tasten bietet eine hohe Treffsicherheit.
Das gut steuerbare Touchpad besitzt leider eine spiegelnde Oberfläche.
Das gut steuerbare Touchpad besitzt leider eine spiegelnde Oberfläche.

Display

Wie wir testen - Display

Das entspiegelte 13.3-Zoll-Panel löst mit der WXGA-Auflösung 1366 x 768 Pixel auf. Für eine 33 Zentimeter Bilddiagonale ist das ein guter Kompromiss zwischen Übersichtlichkeit auf dem Desktop und kleinen Symbolen und Schriften. Mit einem unterirdischen Kontrastverhältnis von 144:1 taugt das TFT-Panel des ProBook 5310m für Büroarbeiten, aber nicht für knackige Farben in Filmen oder Fotos.

200.5
cd/m²
199
cd/m²
193.5
cd/m²
193.5
cd/m²
196.5
cd/m²
191
cd/m²
188
cd/m²
189
cd/m²
180
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Maximal: 200.5 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 192.3 cd/m²
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 196 cd/m²
Kontrast: 144:1 (Schwarzwert: 1.365 cd/m²)

Die Helligkeit des TFT-Panels ist im Umfeld der Subnotebooks lediglich Durchschnitt. 192 cd/m² messen wir im Durchschnitt über alle neun Messbereiche. Vor allem im unteren Bereich fällt die Helligkeit des LED beleuchteten Panels auf knapp unter 180 cd/m² zurück. Dies ist jedoch mit dem Auge nicht sichtbar.

HP ProBook 5310m im Außeneinsatz
HP ProBook 5310m im Außeneinsatz

HP setzt ein mattes, also entspiegeltes, 13.3-Zoll TFT-Panel in sein HP ProBook 5310m ein. Im Einklang mit der brauchbaren Helligkeit ergibt das eine gute Vorlage für den potenziellen Einsatz unter freiem Himmel. Erst bei direktem Sonneneinfall erleben wir störende Reflexionen und ein zu dunkles Bild. Die durchschnittlich erreichten 192 cd/m² genügen in diesem Fall nicht mehr, um dem Sonneneinfall etwas entgegen zu setzen.

Die Blickwinkel sind akzeptabel, keineswegs aber sehr gut. Wer von oben auf die Anzeige schaut, der wird ab spätestens 20 Grad Abweichung keine Farben mehr sauber erkennen können. Ab 50 Grad ist dann auch Schrift nicht mehr ablesbar. Horizontal verblassen Farben bereits ab 40 Grad Abweichung von der Mitte. Wenn also mehrere Personen auf die Anzeige des ProBook 5310m sehen, so haben die außen sitzenden wenig Freude.

Blickwinkel HP ProBook 5310m
Blickwinkel HP ProBook 5310m

Hewlett Packard verbaut in seinem HP ProBook 5310m einen Intel Core 2 Duo SP9300 (2 x 2.26 GHz). Der Zweikern-Prozessor gehört allerdings nicht in die CULV-Serie, welche in den Timeline-Notebooks von Acer oder in der X-Serie von Samsung vornehmlich eingebaut werden. Der SP9300 zählt mit 6 MB L2-Cache und 1066 MHz FSB zu den leistungsstärksten ULV-Prozessoren von Intel. Allein die Taktung von 2.26 GHz ist bei den CULV-Typen unerreicht. Ein Intel Core 2 Duo Prozessor SU7300 (3MB L2-Cache, 800 MHz FSB) hat zum Beispiel lediglich 1.30 GHz Taktung. Leistung hat natürlich einen gewissen Preis, weshalb ein SP9300 wohl nicht sobald in günstigen 600 Euro Subnotebooks zu finden sein wird. Der schnelle Intel-Prozessor ist ein Hauptgrund für den hohen Preis des  HP ProBook 5310m. Für gut 900 Euro hat der 13.3-Zoller sonst nicht viel zu bieten.

Der Core 2 Duo SP9300 kann in den CPU-Benchmarks sogar mit der Intel P8600 (2.4 GHz), P8700 (2.53 GHz) oder T6500 (2.1 GHz) CPU mithalten. Im Cinebench R10 Multiple-CPU Test ermitteln wir gute 4.757 Punkte. Im Single-CPU Test liegt der SP9300 mit den genannten P- und T-Prozessoren gleich auf.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo GPUZ
Systeminfo HDTune
Systeminformationen HP ProBook 5310m
DPC Latency Checker HP ProBook 5310m
DPC Latency Checker

Interessant sind die Latenzen unter Windows. Sind diese zu hoch, kann es beim Anschluss von externen Geräten zu Problemen kommen (z.B. Soundknacken bei externen Soundkarten oder kurzen Unterbrechungen in Real-Time-Audio). Teilweise lagen hier die Werte über 1000 µs. Trotz der erhöhten Werte sollten keine Probleme mit der Synchronisation auftreten. Ursächlich hierfür währen fehlerhafte Treiber von internen Geräten wie WLAN-Adapter, Soundkarte, USB Host Controller oder anderen.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
2541
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
4757
Cinebench R10 Shading 32Bit
1059
Hilfe
3.4
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
5.7
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.5
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
3.8
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
3.4
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9

Starker Subnotebook-Prozessor hin oder her, Spielen lässt es sich auf dem HP ProBook 5310m nicht. Die GMA 4500M HD von Intel ist im Chipsatz integriert, was die GPU mit 942 3DMark06 Punkten quittiert. Aktuelle Einsteiger-GPUs wie ATI HD4650 oder Nvidia Geforce GT230M erreichen spielend 6.000 Punkte. Spiele-Tests haben wir aus diesem Grunde nicht durchgeführt.

3DMark 03 Standard
2340 Punkte
3DMark 05 Standard
1316 Punkte
3DMark 06 1280x768 Score
942 Punkte
Hilfe
Seagate Momentus 7200.4 ST9320423AS
Minimale Transferrate: 31.9 MB/s
Maximale Transferrate: 93.9 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 67.6 MB/s
Zugriffszeit: 15.8 ms
Burst-Rate: 76.5 MB/s
CPU Benutzung: 2.4 %

Die Gesamtleistung des Systems wird vom starken Prozessor, dem DDR3 Arbeitsspeicher (2.048 MB) und der schnellen Seagate-Festplatte getragen. Die schnell drehende 320 GB Festplatte legt mit 7.200 RPM sehr gute 67.6 MB/s vor. Ein guter Wert, den sich Nutzer jedoch durch ein konstantes Rauschen der HDD erkaufen müssen.

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Laute Seagate HDD mit 7.200 RPM
Laute Seagate HDD mit 7.200 RPM

Geräuschemissionen

Bei den Geräuschen erleben wir einen seltenen Fall. Nicht der Lüfter macht uns  zu schaffen, sondern die Festplatte. Während sich der Lüfter im Betrieb ohne viel Last flüsterleise dreht oder sich gar ab und an komplett abschaltet (meist im Akkubetrieb), macht die Seagate Festplatte (Modell ST9320423AS) durch ein beständige Rauschen auf sich aufmerksam. Es handelt sich dabei nicht etwa um das Klackern der Schreib-Leseköpfe, sondern um das Grundgeräusch des Motors beziehungsweise der rotierenden Schreiben. Dieses etwas dumpfe Rauschen ist lauter als der Lüfter auf seinen beiden niedrigsten Stufen. Das ist der Grund, warum das eigentlich sehr leise HP ProBook 5310m nicht unter 29.7 dB(A) fällt. Wenn die Festplatte liest oder schreibt steigt die Lautstärke sogar auf 31.2 dB(A), denn die Schreib- Leseköpfe klackern deutlich hörbar.

Lautstärkediagramm

Idle
29.7 / 29.8 / 29.8 dB(A)
HDD
30.1 dB(A)
Last
34 / 34.2 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light    (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Beim Nichtstun oder dem Surfen im Internet verzeichnet das  5310m nur leicht erhöhte Temperaturen. Die Oberseite wird dann im Durchschnitt lediglich 28 Grad Celsius warm. Die rechte Seite des Chassis bleibt mit 26 Grad sogar deutlich kühler. Die Bodenplatte erwärmt sich im Idle-Szenario in der Nähe des Prozessors höchstens auf 36 Grad. Dies ist jedoch nur eine punktuelle Messung, der Durchschnitt der Unterseite liegt bei nur 31 Grad. Während wir ohne Prozessor- oder Grafik-Last mit einem  kühlen HP ProBook 5310m hantieren, muss der 13.3-Zoller unter Belastung deutliche Temperaturanstiege verkraften. Die Unterseite erreicht dann an einem Punkt auch mal 44 Grad. Auf der Arbeitsumgebung steigt die Abwärme um drei bis sechs Grad. Angesichts der guten Leistung des Intel Core 2 Duo SP9300 (2.26 GHz) liegt die Abwärme in einem akzeptablen Rahmen und ist als unkritisch zu bezeichnen.

Max. Last
 34 °C28 °C25 °C 
 37 °C33 °C30 °C 
 34 °C34 °C31 °C 
Maximal: 37 °C
Durchschnitt: 31.8 °C
27 °C29 °C33 °C
32 °C39 °C44 °C
33 °C39 °C38 °C
Maximal: 44 °C
Durchschnitt: 34.9 °C
Netzteil (max.)  41 °C | Raumtemperatur 22 °C
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 31.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook v7 auf 30.7 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook v7).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-5.7 °C).

Lautsprecher

Das ProBook ist nicht für Unterhaltungszwecke gemacht, weshalb HP nicht nur auf den separaten Mikrofon-Eingang verzichtet sondern auch auf ein hörenswertes Stereo-Soundsystem. Es gibt zwei Lautsprecher, aber die sitzen sehr dicht an der Frontseite beieinander. Die Töne, welche wir den Lautsprechern entlocken, klingen mittenlastig und leicht blechern. Der Pegel ist zudem sehr gering. Einen größeren Raum mit dem 13.3-Zoll ProBook zu beschallen wird nicht gelingen. Den separaten Mikrofon-Eingang lässt HP weg, dafür ist die nicht gekennzeichnete 3.5mm Buchse ein kombinierter Mikrofon/Kopfhörer-Anschluss. Zumindest in der Theorie, denn unser Stereo Mikrofon mit dreiadrigem Klinke-Stecker brachte keine Aufnahme zustande. Wohl aber der Mono-Stecker eines anderen Mikrofons. Zum Glück gibt es das integrierte Dual-Array Mikrofon. Dieses sitzt über dem Display in der Nähe der Webcam. Die Aufzeichnungen sind leicht rauschig aber für den Webcam-Chat gut genug.
Viele Nutzer werden externe Boxen an den 3.5 mm Soundausgang anschließen. Angesichts des schlechten Klangs ist das auch notwendig. Wir testen den Soundausgang mit zwei aktiven Yamaha Boxen (YST-M20SDP). Der vom Notebook anliegende Pegel darf ein gewisses Level von zirka 25% nicht unterschreiten, da es sonst zu einem leichten Rauschen kommt.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Der flache Lithium-Ionen Akku wiegt lediglich 294 Gramm.
Der flache Lithium-Ionen Akku wiegt lediglich 294 Gramm.

Die Akku-Betriebszeit mit dem nur 41 Wattstunden umfassenden Akku (Typ Lithium-Ionen) liegt beim Surfen im WLAN bei knapp vier Stunden. Für unseren Test waren wir auf You-Tube und Nachrichtenportalen unterwegs. Wer auf die prozessorlastigen Video-Websites verzichtet, der kommt sicher noch etwas über die von uns ermittelten 3:42 Stunden hinaus. Maximal schafft das ProBook 5310m stolze 7:42 Stunden. Dies ist jedoch eine unrealistische Zeit, denn der Computer verharrte im Idle-Zustand und den maximalen Leistungszustand des Prozessor hatten wir auf 50 Prozent begrenzt. Eine Änderung des Leistungszustandes auf 100 Prozent quittierte uns die Idle-Laufzeit mit einem deutlichen Einbruch auf 4:40 Stunden. Die minimale Laufzeit haben wir mit dem Classic-Mode des BatteryEater gemessen. Hierbei war alles aktiviert inklusive WLAN und Bluetooth. Die Helligkeit der Anzeige stand auf maximal. Wir ermitteln 1:55 Stunden. Dieser enorme Unterschied zum Idle-Test zeigt, wie gut die Stromsparmechanismen des Intel ULV-Prozessors SP9300 (2.26 GHz) funktionieren. Wenn Leistung verlangt wird, wie im Classic-Mode des Reader Test, so wird diese abgerufen. Wenn wenig Leistung verlangt wird, so sind sehr gute Laufzeiten möglich, trotz des mit 2.800 mAH sehr schwachen Li-Ion-Akkus.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
7h 42min
Surfen über WLAN
3h 42min
Last (volle Helligkeit)
1h 55min

Die gute Akkulaufzeit spiegelt sich im geringen Stromverbrauch wieder. Minimalisten kommen im Idle-Modus mit lediglich 7.8 Watt aus. Wir haben bei entnommenen Akku die durchschnittliche Wirkleistung ab Steckdose gemessen. Im typischen Office-Betrieb liegt der Verbrauch mit aktiven WLAN und hoher Helligkeit der Anzeige bei um die 20 Watt. Eine gute Nachricht für Stromspar-Fans. Es gibt nur wenige Subnotebooks, welche diese Werte noch unterbieten können. Dazu zählt das vor kurzen getestete Asus UL30A-QX050V (13.3-Zoll) mit lediglich vier Watt minimalem Stromverbrauch.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.3 / 0.7 Watt
Idledarkmidlight 7.8 / 11.4 / 13.4 Watt
Last midlight 32.1 / 45.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Das HP ProBook 5310m ist flach und ausdauernd, aber dennoch kein CULV-Notebook für die Consumer-Zielgruppe. Zum Preis von gut 900 Euro erhalten Käufer ein im Wesentlichen gut verarbeitetes 13.3-Zoll Notebook mit einer entspiegelten Anzeige. Das 5310m besitzt kein UMTS-Modul und auch keine dedizierte Grafikkarte. Warum ist es dann im Vergleich zu CULV-Notebooks wie dem Asus UL30A-QX050V so teuer? Es ist die hohe Leistung des mit 2.26 GHz taktenden Intel Core 2 Duo SP9300. Neben SP9600 (2.53 GHz) und SP9400 (2.4 GHz) ist das der schnellste ULV-Prozessor von Intel. Der  SP9300 kann einem Core 2 Duo P8700 oder T6500 durchaus das Wasser reichen.

Bei einer für den Subnotebook-Bereich so guten Rechenleistung hat das  ProBook 5310m trotz 2.800 mAH Akku eine gute Laufzeit von 222 Minuten (Surfen mit WLAN) erreicht. Auch der Idle-Stromverbrauch von unter 10 Watt kann sich sehen lassen. Die schnell drehende 320 GB Festplatte von Seagate sorgt jedoch für einen konstanten Geräuschpegel. Interessenten, die nach einem sehr leisen Subnotebook suchen, wird das ständige Rauschen der 7.200 RPM Festplatte mit Sicherheit stören.

Bei den Eingabegeräten lässt sich HP viele Wertungspunkte der Tester entgehen. Dies ist sehr schade, denn die Tasten an sich sind in Form und Feedback perfekt für den mobilen Schreiber geeignet. Doch leider hinterlassen unsere Finger auf dem Touchpad und neben den Tasten eine Flut von Fingerabdrücken. Wer hier nicht ständig mit einem Poliertuch hinterher ist, der versteckt sein HP ProBook lieber in der Aktentasche, als es in der Besprechung zu zeigen.

Die Vor- Nachteile des HP ProBook 5310m liegen eng beieinander.
Die Vor- Nachteile des HP ProBook 5310m liegen eng beieinander.
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Im Test:  HP ProBook 5310m
Im Test: HP ProBook 5310m

Datenblatt

HP ProBook 5310m
Hauptspeicher
2048 MB 
, DDR3 SDRAM, PC3 8500, 1066 MHz
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, HD ready (720p), spiegelnd: nein
Mainboard
Intel GM45
Massenspeicher
Seagate Momentus 7200.4 ST9320423AS, 320 GB 
, 7200 U/Min, 7200rpm
Soundkarte
Intel 82801IB ICH9 HD Audio Controller
Anschlüsse
3 USB 2.0, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 1, Card Reader: SD/MMC
Netzwerk
Marvell Yukon 88E8072 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Wireless WiFi Link 5100 AGN (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 2.1
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 23 x 328 x 221
Akku
41 Wh Lithium-Ion, HSTNN-SB0H
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Professional 32 Bit
Kamera
Webcam: 2.0 Megapixel
Sonstiges
PDF Complete SE, HP Assistant, HP QuickWeb, HP Connection Manager, Webcam-Software, 12 Monate Garantie
Gewicht
1.775 kg, Netzteil: 260 g
Preis
0 Euro

 

Das HP ProBook 5310m ist ein 13.3-Zoller mit einer Optik aus gebürstetem Aluminium.
Das HP ProBook 5310m ist ein 13.3-Zoller mit einer Optik aus gebürstetem Aluminium.
Der DDR3 Arbeitsspeicher steckt in einem einzigen Schacht.
Der DDR3 Arbeitsspeicher steckt in einem einzigen Schacht.
Unter der rechten Handablage sitzt die schnelle aber lärmende 7.200 RPM Festplatte.
Unter der rechten Handablage sitzt die schnelle aber lärmende 7.200 RPM Festplatte.
Hier gehört das UMTS-Modul hinein, die Antennen liegen schon bereit.
Hier gehört das UMTS-Modul hinein, die Antennen liegen schon bereit.
Der SimCard-Slot ist nicht aktiv, ein 3G-Modul ist in unserer Version des ProBook 5310m nicht verbaut.
Der SimCard-Slot ist nicht aktiv, ein 3G-Modul ist in unserer Version des ProBook 5310m nicht verbaut.
Das 5310m wird unter CPU-Belastung an dieser einzelnen Stelle bis zu 44 Grad warm.
Das 5310m wird unter CPU-Belastung an dieser einzelnen Stelle bis zu 44 Grad warm.
Etwas verborgen gibt es auf der rechten Seite einen CardReader.
Etwas verborgen gibt es auf der rechten Seite einen CardReader.
einen LAN-Anschluss, einen DisplayPort und einen dritten USB-Steckplatz.
einen LAN-Anschluss, einen DisplayPort und einen dritten USB-Steckplatz.
Anschlüsse gibt es nur die Notwendigsten, wir finden 2 x USB, eine Mikrofon/Kopfhörer-Kombination,
Anschlüsse gibt es nur die Notwendigsten, wir finden 2 x USB, eine Mikrofon/Kopfhörer-Kombination,
Das kleine Netzteil wiegt mit dem wuchtigen Netzkabel 436 Gramm.
Das kleine Netzteil wiegt mit dem wuchtigen Netzkabel 436 Gramm.
Der Akku ist flacher als eine DVD-Hülle.
Der Akku ist flacher als eine DVD-Hülle.
Der Lithium-Ionen Akku sitzt etwas locker in seiner Arretierung.
Der Lithium-Ionen Akku sitzt etwas locker in seiner Arretierung.
Die Bodenplatte aus leicht gummiertem Material ist griffig und stabil.
Die Bodenplatte aus leicht gummiertem Material ist griffig und stabil.
Dich glänzenden Flächen zwischen und neben den Tasten sind für den Alltag nicht durchdacht.
Dich glänzenden Flächen zwischen und neben den Tasten sind für den Alltag nicht durchdacht.
Insgesamt macht das Gehäuse einen stabilen und wertigen Eindruck.
Insgesamt macht das Gehäuse einen stabilen und wertigen Eindruck.
Innen finden wir aber auch Hochglanz-Flächen vor.
Innen finden wir aber auch Hochglanz-Flächen vor.
HP integriert eine Art Schnellstart-Leiste, den HP Dock.
HP integriert eine Art Schnellstart-Leiste, den HP Dock.

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Links

Preisvergleich

Pro

+Hochwertige Materialoptik
+Sehr gute Tastatur
+Sehr gute Anwendungsleistung
+Hohe Laufzeit
+Robuste Deckel & Scharnier-Einheit
+Schnelle Festplatte
 

Contra

-Schmierfläche auf Touchpad und neben den Tasten
-Laute Festplatte
-Vereinzelt Spaltmaß
-Biegsames Gehäuse
-Locker sitzender Akku

Shortcut

Was uns gefällt

Viel Performance in einem flachen 13.3-Zoll Gehäuse. Die Laufzeit fällt dennoch überraschend positiv aus.

Was wir vermissen

Den Mut, komplett auf Hochglanz-Flächen zu verzichten. Der Spiegel-Lack auf Touchpad und im Umfeld der Tasten beeinträchtigt die ansonsten sehr guten Eingaben.

Was uns verblüfft

die laute 7.200 RPM Festplatte in den Handballenablagen des Slim-13.3-Zollers...

Die Konkurrenz

Mehr Laufzeit bei ausreichender Leistung gibt es im Asus UL30A-QX050V. Auch die 13- und 14-Zoller der Acer Timeline-Serie sind günstiger und brauchen sich in Sachen Verarbeitung nicht verstecken: 4810T, 3810T. Wem die Alu-Optik des ProBook gefällt, der sollte sich auch das TravelMate 8471 ansehen.

Bewertung

HP ProBook 5310m - 23.11.2009
Bernd Müller

Gehäuse
80%
Tastatur
88%
Pointing Device
84%
Konnektivität
82%
Gewicht
88%
Akkulaufzeit
89%
Display
85%
Leistung Spiele
61%
Leistung Anwendungen
90%
Temperatur
85%
Lautstärke
95%
Auf- / Abwertung
90%
Durchschnitt
85%
87%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Bernd Müller (Update: 23.03.2016)