
Test Huawei FreeBuds Pro 4 - ANC-Kopfhörer mit Lossless-Audio
2,3 MBit/s Bluetooth-Bandbreite.
Die Huawei FreeBuds Pro 4 präsentieren sich nicht nur bezüglich des Sounds nochmals enorm verbessert und bieten den nominell leistungsstärksten Bluetooth-Codec, sondern bringen auch neue Kopfgesten und Aktivschaumaufsätze mit. Im Test liefern sie eine starkes Sounderlebnis, jedoch nur unter „besonderen“ Bedingungen.Daniel Schmidt 👁 Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...
Fazit - Huawei FreeBuds Pro 4 setzen auf starke Technik
Mit den FreeBuds Pro 4 gelingt Huawei eine technisch beeindruckende Weiterentwicklung seiner Premium-In-Ears, welche mit vielen Funktionen und einem tollen Sound überzeugen können. Der neue L2HC-4.0-Codec präsentiert sich mit seiner Bandbreite von 2,3 MBit/s sehr spielfreudig und liefert ein verblüffendes Klangerlebnis, welches wir angesichts der kleinen Treiber der In-Ears nicht erwartet hätten.
Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass dieser Codec nur für aktuelle Premium-Smartphones von Huawei verfügbar ist und es aufgrund von Kompatibilitätsproblemen nicht mit jedem Streaming-Anbieter funktioniert. Doch da sich die FreeBuds Pro 4 nicht nur durch ihre Klangqualitäten auszeichnen, sind sie dennoch zu empfehlen. Insbesondere die herausragenden Telefonieeigenschaften, das wirkungsvolle ANC sowie Dual-Bluetooth sind hier zu nennen, welche die Kopfhörer zu einem optimalen Alltagsbegleiter machen.
Pro
Contra
Preis und Verfügbarkeit
Die FreeBuds Pro 4 besitzen eine UVP von 199 Euro und können direkt im Huawei Store erworben werden. Bis zum 31.01.2025 lässt sich dort ein Mitglieder-Gutschein aktivieren, welcher einen Rabatt von 30 Euro gewährt.
Inhaltsverzeichnis
- Fazit - Huawei FreeBuds Pro 4 setzen auf starke Technik
- Spezifikationen: Huawei FreeBuds Pro 4
- Gehäuse und Ergonomie - Edleres Design für die FreeBuds Pro 4
- Nachhaltigkeit - FreeBuds mit großer Umverpackung
- Ausstattung und Bedienung - Huawei-In-Ears mit Kopfgesten
- Sound - Huawei FreeBuds Pro 4 setzen auf L2HC 4.0
- Akkulaufzeiten - Gute Spielzeit und smartes Laden
Spezifikationen: Huawei FreeBuds Pro 4
Trageweise | In-Ear |
Konnektivität | Bluetooth 5.2 |
Reichweite | 10 m |
Lautsprecher | 11 mm dynamischer Treiber + Planarmembran-Treiber, 14 - 48000 Hz |
Audio-Codecs | SBC, AAC, LDAC, L2HC 4.0 |
Akkuleistung | k. A. |
Ladeanschluss | USB-C |
kabelloses Laden | ja |
Sensoren | Infrarot, Hall, Gyroskop, Beschleunigung, akustischer Knochensensor, Touch, Druck |
Gewicht | 5.8 g (je Ohrhörer), 47 g (Case) |
Firmware-Version | HarmonyOS 5.0.0.210 |
Lieferumfang | Kopfhörer, Ladeetui, Silkon-Ohraufsätze (XS, S, M, L), Aktivschaum-Aufsätze (S, M, L) |
Preis (UVP) | 199 Euro |
Huaweis Premium-In-Ears gehen in eine neue Runde. Die FreeBuds Pro 4 folgen auf die FreeBuds Pro 3 und offerieren ein erheblich verbessertes Sound-Erlebnis, sei es nun bei der Tonausgabe oder der Telefonie. Selbstverständlich besitzen sie auch wieder eine aktive Geräuschunterdrückung (ANC), sind IP-zertifiziert und beherrschen Spacial Audio.
Neu sind die Aufsätze aus Aktivschaum und die Steuerung mittels Kopfgesten.
Gehäuse und Ergonomie - Edleres Design für die FreeBuds Pro 4
Die Huawei FreeBuds Pro 4 sind in den Farbvarianten Schwarz, Weiß und Grün erhältlich, von denen alle goldene Akzente enthalten, die den In-Ear-Kopfhörern ein edles Aussehen verleihen.
Das Gehäuse ist bei unserem Testgerät (weiß) aus einem hochwertig wirkenden matten Kunststoff gefertigt. Für das manuelle Pairing ist ein Knopf darin eingelassen, wie es bereits bei den FreeBuds Pro 3 der Fall war. Auf der Rückseite befindet sich eine Aussparung mit einer kleinen Keramikplatte, auf welcher der Huawei-Schriftzug zu sehen ist. Dahinter befindet sich wieder die Ladespule für das kabellose Laden. Der Klappmechanismus schließt sauber und sicher die Ohrhörer ins Gehäuse ein und wurde auf eine hohe Haltbarkeit optimiert. Die integrierten Magnete arretieren sowohl die Ohrhörer als auch den Verschluss zuverlässig.
Während die Ohrhörer gemäß IP54 gegen das Eindringen von Staub und Wasser zertifiziert sind, besitzt das Ladeetui keinen ausgewiesenen Schutz. Die Kopfhörer sind somit gegen das Eindringen von schädigenden Mengen Staub und allseitiges Spritzwasser geschützt. Schweiß und Regen stellen sie also nicht vor Probleme, wasserdicht sind die FreeBuds Pro 4 jedoch nicht.
Neben dem USB-Port, über welchen das Ladeetui ebenfalls mit Strom versorgt werden kann, befindet sich ein kleiner Lautsprecher. Dieser ist für akustische Benachrichtigungen, zum Beispiel den Ladestatus, zuständig, soll aber auch eine akustische Suche des Cases ermöglichen, wie schon beim Vorgänger ist dies jedoch selbst im Zusammenspiel mit einem Huawei-Smartphone nicht möglich.
Die Ohrhörer sind angenehm leicht und können über die Silikonaufsätze an die Größe des Innenohrs angepasst werden. Hierfür sind vier verschiedene Größen im Lieferumfang enthalten: XS, S, M und L. Neu sind nun Aufsätze aus Aktivschaum, welche sich noch besser an den eigenen Gehörgang anpassen und so eine effektivere Geräuschabschirmung ermöglichen. Im Alltag ist der Unterschied durchaus hörbar und den Tragekomfort empfinden wir sogar noch als etwas angenehmer. Wer die optimale Aufsatzgröße für seinen Gehörgang ermitteln möchte, kann hierfür den Passformtest nutzen.
Generell empfinden wir den Halt der Kopfhörer als sicherer, sodass auch der Einsatz beim Sport kein Problem darstellen sollte.
Nachhaltigkeit - FreeBuds mit großer Umverpackung
Die Huawei FreeBuds Pro 4 werden in einer überraschend großen Umverpackung ausgeliefert, welche auch wesentlich wuchtiger als noch beim Vorgänger ausfällt. Diese besteht zwar aus recyclebaren Papierwerkstoffen, ist jedoch vollständig in Folie verschweißt.
Angaben zum Einsatz recycelter Materialien oder dem CO2e-Fußabdruck macht Huawei nicht. Ebenso wenig ist es möglich, eine Reparatur an den Kopfhörern vorzunehmen und passende Ersatzteile zu erwerben.
Ausstattung und Bedienung - Huawei-In-Ears mit Kopfgesten
Die Einrichtung der Huawei FreeBuds Pro 4 gestaltet sich genauso einfach wie beim Vorgänger. Wer ein Huawei-Smartphone mit mindestens EMUI 10 beziehungsweise HarmonyOS 2 besitzt, dem wird eine Verbindung mit den Kopfhörern vorgeschlagen, sobald das Ladeetui erstmalig geöffnet wird. Googles Fast Pair wird jedoch nicht unterstützt, Swift Pair von Microsoft hingegen schon. Alternative kann eine klassische manuelle Kopplung durchgeführt werden. Die FreeBuds beherrschen Dual-Konnektivität und können mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden sein, die Pairingliste kann bis zu acht Geräte verwalten.
Um die FreeBuds Pro 4 mit allen Vorzügen nutzen zu können, wird die App AI Life benötigt. Apple-Nutzer finden diese im App Store, auf Huawei-Produkten ist sie in der Regel vorinstalliert oder kann in der AppGallery heruntergeladen werden. Letzteres ist nicht zwingend notwendig, da in Huawei-Smartphones alle Einstellungen auch direkt über das Bluetooth-Menü erreichbar sind.
Lediglich Google-Nutzer müssen eventuell einen etwas umständlicheren Weg gehen, indem sie die App über den QR-Code auf der Verpackung oder sie samt der AppGallery und HMS-Core auf der Huawei-Webseite herunterladen. Wer jedoch Zugriff auf den Galaxy Store oder Xiaomis GetApps hat, findet die App auch dort.
In der App lässt sich die Trageerkennung ein- beziehungsweise ausschalten, Updates einspielen, ein Passformtest durchführen oder die Touchbedienung auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Ebenso finden sich dort Einstellungen für Equalizer, den Transparenzmodus, räumliches Audio sowie das ANC. Wer mehrere Geräte mit den FreeBuds Pro 4 koppelt, wird das Verbindungscenter zu schätzen wissen, mit welchem sich schnell auf ein anderes, bereits gekoppeltes Gerät wechseln lässt oder diese verwaltet werden können.
Die Touch-Steuerung wird über die Drucksensoren in den Ohrhörern ermöglicht und benötigt lediglich eine kurze Eingewöhnung. Neu ist die Steuerung mittels Kopfgesten. Leider kann diese bisher nur Telefonate annehmen oder ablehnen, funktioniert im Test aber zuverlässig.
Geht mal einen Ohrhörer verloren, lässt sich die Suchfunktion nutzen, um diesen akustische wieder aufzuspüren, denn dieser fängt dann auf maximaler Lautstärke an zu läuten. Mit einem Huawei-Smartphone kann der letzte Standort der Kopfhörer auch auf einer Karte angezeigt werden. Dafür muss jedoch auch die Huawei Cloud angemeldet sein. Als Sprachassistentin wird lediglich Celia unterstützt, welche nur auf Huawei-Smartphones zur Verfügung steht.
Wie schon beim Vorgänger ist auch ein Infrarot-Sensor integriert, welcher jedoch in der globalen Version keine Verwendung findet. In der Version für die chinesischen Markt lässt sich damit die Körpertemperatur ermitteln.
Sound - Huawei FreeBuds Pro 4 setzen auf L2HC 4.0
Die Huawei FreeBuds Pro 4 setzen erstmals auf den neuen Bluetooth-Audio-Codec L2HC 4.0, welcher nun eine Bandbreite von 2,3 Mbit/s erreicht und der damit momentan der nominell leistungsstärkste Codec seiner Art ist. Dadurch wird High-Res-Audio mit bis zu 48 kHz und 24 Bit ermöglicht. Das Problem ist, dass dieser Codec bislang lediglich von Huawei-Smartphones mit EMUI 15 unterstützt wird, wie dem Pura 70 Ultra oder dem Mate X6. Alle anderen Android-Smartphones können immerhin auf LDAC zurückgreifen, iPhones sind auf AAC limitiert.
Der Sound ist aber selbst mit LDAC richtig gut, der Unterschied zum neuen Codec ist jedoch hörbar und hat uns im Test angenehm überrascht. Die Klangbühne ist via L2HC 4.0 sehr klar und präzise, das hätten wir so angesichts der kleinen Dual-Treiber gar nicht erwartet.
Passendes Quellmaterial wird jedoch ebenfalls vorausgesetzt. Für einen optimalen Klang haben wir High-Res-Audiomaterial direkt vom Smartphone abgespielt. Wer jedoch einen Streaming-Anbieter nutzen möchte, muss dafür im Optimalfall Huawei Music nutzen, welches Titel in hoher Qualität abspielen kann. Tidal ist zwar ebenfalls in der AppGallery verfügbar, hat jedoch schon sehr lange kein Update mehr erhalten, welches wir dann über den Aurora Store einspielen mussten. Jedoch scheint Tidal diese leistungsstarke Bluetooth-Verbindung bisher nicht als solche zu erkennen, weshalb die Qualität für das Bluetooth-Streaming reduziert wird. Schade, denn so können die tollen Soundeigenschaften der Huawei FreeBuds Pro 4 nur in sehr engen Rahmenbedingungen genutzt werden.
Dies gilt nicht für die Telefonie, denn für In-Ear-Kopfhörer liefert Huawei eine richtig gute Sprachqualität, welche Umgebungsgeräusche sehr zuverlässig herausfiltert. Diese werden bis zu einer Lautstärke von 100 dB(A) vollständig unterdrückt. Selbst in sehr lauten Umgebungen bleibt der Nutzer damit verständlich und dies funktioniert im Test ausgezeichnet, wenn auch die eigene Stimme dann nicht mehr ganz natürlich und etwas beengt klingt. Huawei empfiehlt dafür die Aufsätze aus Aktivschaum, damit der Teilnehmer am anderen Ende ebenfalls hörbar bleibt.
Die aktive Geräuschunterdrückung sowie der Transparenzmodus (Aufmerksamkeit) lassen sich nur manuell ein- beziehungsweise ausschalten. Das ANC kann entweder manuell angepasst werden oder die Kopfhörern passen dies dynamisch an. Die Steuerung der Modi gelingt zwar unproblematisch über die Touchsensoren, eine automatische Situationserkennung, um zwischen ANC und Transparenz zu wechseln ist jedoch nicht vorhanden. Das ANC arbeitet dabei sehr wirksam und hinterlässt einen guten Eindruck. Der Transparenzmodus wird von einem hörbaren Rauschen begleitet und ist windanfällig.
Loudspeakers | |
THD | |
Samsung Galaxy Buds3 Pro (RMS: -3.8 dBFS) | |
Motorola Moto Buds+ (RMS: -1.9 dBFS) | |
Huawei FreeBuds Pro 4 (RMS: -2.9 dBFS) | |
THD+N | |
Samsung Galaxy Buds3 Pro (RMS: -3.8 dBFS) | |
Motorola Moto Buds+ (RMS: -1.9 dBFS) | |
Huawei FreeBuds Pro 4 (RMS: -2.9 dBFS) |
* ... kleinere Werte sind besser
THD (Total Harmonic Distortion): Die harmonischen Verzerrungen beziffern die Größe der Anteile, die durch nichtlineare Verzerrungen (Oberschwingungsanteil) in Relation zum Originalsignal entstehen. THD nimmt dabei lediglich Bezug auf den Grundschwingungsanteil. Der Klirrfaktor wird häufig im gleichen Atemzug genannt, bezieht sich jedoch auf das Gesamtsignal.
THD+N (Total Harmonic Distortion + Noise): Dieser Wert ist vergleichbar mit THD, jedoch wird zusätzlich zu den Störleistungen der Oberschwingen die des Rauschens als Effektivwert erfasst.
Für die Messung wird über den zu testenden Kopfhörer ein oberwellenarmes Sinussignal (1 kHz, > 0 dB) wiedergegeben, welches von einem linearen Messmikrofon (Messabstand: ca. 1 cm) in einem Kunstkopf erfasst wird.
Beide Werte werden in Prozent angegeben. Je geringer der Wert ist, umso besser ist die Signaltreue.
Huawei FreeBuds Pro 4 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 6.9% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 10.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Buds3 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (92.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.4% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (2.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 22% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 22% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeiten - Gute Spielzeit und smartes Laden
In unserem Test haben wir die Akkulaufzeiten der Huawei FreeBuds Pro 4 mit einem angepassten Lautstärkepegel (65 dB(A)) getestet. Dabei haben wir ANC aktiviert, LDAC als Codec genutzt und eine Spotify-Playlist abgespielt. Die Huawei-Kopfhörer erreichen dabei eine Wiedergabedauer von fast sechs Stunden – ein guter Wert.
Dabei ist zu bedenken, dass das adaptive ANC in lauten Umgebungen mehr Energie benötigen wird und wer den leistungsstärkeren Codec nutzt, wird wahrscheinlich ebenfalls damit die Laufzeiten verringern.
Das Laden im Case geht recht flott vonstatten. Um die Langlebigkeit der Akkus zu verbessern, kann in den Einstellungen Smart Charge aktiviert werden. Diese Funktion lernt die Nutzungsroutine des Nutzers und passt den Ladestand der Kopfhörer entsprechend an, anstatt sie immer voll aufzuladen.
Battery Runtime - Spotify loop at 65dB/A (incl ANC) | |
Motorola Moto Buds+ (without ANC) | |
Huawei FreeBuds Pro 4 (LDAC, ANC off) | |
Samsung Galaxy Buds3 Pro (SSC, ANC off) |
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.