
Weenect XS und XT im Test: GPS-Tracker für Haustiere mit Echtzeit-Ortung ohne Limits
Echtzeit-Ortung macht den Unterschied.
Die Haustier-GPS-Tracker Weenect XS und Weenect XT überzeugen durch EU-weite bzw. globale Echtzeit-Ortung, sehr kompakte Abmaße beim XS-Modell, einfache Bedienung und vielen App-Funktionen. Auch lassen sich beliebig viele Tracker in der App gleichzeitig orten und um ordentlich Akku zu sparen, können die Tracker nach Belieben ausgeschaltet werden.Marvin Gollor Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...
Verdict
Der Weenect XS und Weenect XT Haustier-GPS-Tracker bietet ein genaues Echtzeit-Tracking in der EU und USA. Die Akkulaufzeiten gehen in Ordnung, insbesondere mit einstellbarer Stromspar- und Standby-Funktion. Die App ist vielseitig, einfach bedienbar, lässt unbegrenzte Tracker zu und bietet Geo-Fencing, das allerdings exakter abgesteckt werden sowie verzögerungsfreiere Push-Benachrichtigungen bieten könnte.
Das kleinere Gerät ist kompakt genug für sehr kleine Hunde und Katzen. Auch Wald- und Feldwege werden bei der Premium-Version angezeigt. Außerdem ist die Tracking-Historie interessant, aber ein erweitertes Gesundheits-Tracking erfolgt nicht. Für noch leichteres Auffinden gibts eine eingebaute Taschenlampe, Piepton und Vibration zur Ruckruf-Konditionierung.
Pro
Contra
Preis und Verfügbarkeit
Weenect XS und Weenect XT kosten aktuell 35 Euro bzw. 56 Euro, während man ein Abo bereits ab ca. 4 Euro monatlich bekommt, wenn man drei Jahre im Voraus zahlt - ansonsten sind es 6,67 Euro für ein Jahr im Voraus oder aber 12 Euro jeden Monat. Für weitere 3 Euro im Monat gibts Premium-Vorteile wie längeres Echtzeit-Tracking, Premium-Karten und SMS-Benachrichtungen.
Erhältlich sind beide Geräte-Größen in ganz Europa und teils in der USA. Das kleinere Weenect XS ist sowohl für Katzen als auch Hunde (oder sonstige Haustiere) verfügbar. Weiterhin gibt es Modelle für Kinder und Senioren-Notrufe. Gerne gesehen ist natürlich die lebenslange Garantie.
Die Haustier-GPS-Tracker Weenect XS und Weenect XT sind GPS-Tracker mit globaler Echtzeit-Ortung (EU und USA) dank kombinierter Mobilfunk-Netze. Das XS ist dabei sehr kompakt und leicht (27 Gramm) und damit auch für sehr kleine Hund oder Katzen geeignet. Einrichtung und Bedienung sind kinderleicht und viele App-Funktionen wie Geo-Fencing werden geboten. Zudem lassen sich beliebig viele Tracker in der App gleichzeitig orten und die Tracker können im Gegensatz zu den meisten ausgeschaltet werden, um Akku zu sparen.
Spezifikationen
| Weenect XS | Weenect XT | |
| Kompatibilität:: | Apple iOS 13.6 oder höher, Android 5 oder höher, Web-App in allen Browsern | Apple iOS 13.6 oder höher, Android 5 oder höher, Web-App in allen Browsern |
| Netzwerk: | 5G, 4G (NB-IoT/LTE-M), 2G. SIM-Karte enthalten | 5G, 4G (NB-IoT/LTE-M), 2G. SIM-Karte enthalten |
| Abdeckung: | Global (Europa und USA) | Global, auch in schwierigen Gebieten |
| Wasserdichtigkeit: | IP68, bis zu 1,5 Meter tief für 60 Minuten | IP68, bis zu 1,5 Meter tief für 60 Minuten |
| Akku: | 500mA/h - bis zu 10 Tage Akkulaufzeit | 3.8V 1250mAh 4.75Wh - bis zu 3 Wochen Akkulaufzeit |
| Größe und Gewicht: | 60.5 x 24.5 x 15mm; 27g | 82 x 35 x 22 mm; 54.2g |
| Farben: | Weiß + Orange Edition oder Schwarz + Orange Edition | GPS-Tracker in Schwarz und Orange. Julius-K9 integriertes Halsband erhältlich in Schwarz, Neongelb, Orange, Pink, Blau und Rot |
| Garantie: | Lebenslang | Lebenslang |
| Mitgeliefertes Zubehör: | Silikonhülle für dünne Halsbänder und eine für breite Halsbänder | Sehr strapazierfähiges Julius-K9 Halsband - Verstellbare Größe |
| Sichtbarkeit: | Integrierte LED-Lampe | Integrierte ultra-leistungsstarke LED-Lampe |
Ersteindruck und Zubehör
Das in Weiß-Orange oder Schwarz-Orange erhältliche Weenect XS macht wirklich einen sehr kompakten und leichten Eindruck - es kann entweder per Silikon- oder Klett-Halterung an Halsband oder Geschirr befestigt werden. Die maximal mögliche Breite beträgt 35 mm und an Geschirren hängt das Gerät meist seitlich, was aber dennoch super funktioniert.
Das Weenect XT ist für größere Hunde gedacht und bietet ein größeres Akku für bis zu drei Wochen Standby-Zeit. Außerdem kommt es mit dem strapazierfähigen sowie größenverstellbaren Julius-K9-Halsband, das in sechs verschiedenen Farben erhältlich ist und in schwierigen Terrain kommt die stärkere Antenne gegenüber dem Weenect XS zugute.
Zubehör gibt es reichlich von Ersatz-K9-Halsband, Ersatz-Ladekabel, Ladestationen, Silikonhüllen, Klettverschlüsse, Elastikhalsbänder und ganze Y-Geschirre in verschiedenen Farben.
Ausstattung & Inbetriebnahme
Die Ersteinrichtung ist erfreulich einfach und dauert keine 5 Minuten - ein paar Klicks in der App und etwas Warten bis der Tracker ein Netz findet. Vorteilhaft bei Weenect ist, dass die App unbegrenzte Geräte zulässt, die allesamt gleichzeitig getrackt werden können.
Das Weenect XS kann man europaweit nutzen und das Weenect XT weltweit, auch in "schwierigerem" Terrain dank Thales-Modul, das GPS, Galileo, Beidou und Glonass kombiniert. Außerdem werden mehrere Mobilfunknetze kombiniert für eine möglichst hohe Abdeckung. Dennoch sollte man sich im Vorfeld über mögliche Funklöcher informieren.
Vorteilhaft ist auch die IP68-Zertifizierung mit einer Wasserdichte bis 1,5 Meter für bis zu 60 Minuten am Stück, sodass gelegentliches Schwimmen kein Problem darstellt.
Praxistest
Da unsere beiden, kleinen Hunde, Szugi und Klara, gerne allein unterwegs sind - besonders auf benachbarten Feldern - dauerte es keine Minute bis sich beide Tracker im Einsatz befanden. Beide Hunde konnten gleichzeitig getrackt werden, wobei der Superlive-Tracker im Ein-Sekunden-Takt jeweils nur mit einem Haustier gleichzeitig funktioniert, außer man verwendet zwei verschiedene Konten/Smartphones.
Sogleich haben wir einen virtuellen Zaun "Geo-Fence" eingerichtet, der jedoch nicht absteckbar ist, sondern per einfachen Radius funktioniert, sodass man keine exakten Gebiete einrichten kann, aber immerhin beliebig viele Zonen - auch nebeneinander - eingerichtet werden können. Man erhält beim Verlassen und Eintreten sodann Push-Nachrichten auf seinem Gerät, allerdings funktionierte das nicht immer ohne Verzögerung, sodass wir etwa immer aufmerksam bleiben mussten, damit die Hunde nicht auf die anliegende Straße flüchteten.
Die Ortung an sich ist bis auf wenige Meter genau und per Superlive-Tracking kann man auch schön sehen, wie schnell sich das Haustier gerade in etwa bewegt. Mittels der Tracking-Historie kann man auch genau die Route nachverfolgen samt Maximal- und Durchschnittsgeschwindigkeit sowie zurückgelegte Kilometer und Zeit.
Die Akkulaufzeit bei aktiver Nutzung beträgt ca. einen Tag beim kleineren Modell sowie zwei Tage beim größeren. Jedoch kann man die Geräte bei Nichtbenutzung einfach in den Standby versetzen - fast kein anderer Tracker bietet das. Somit ist eine Laufzeit von bis zu 10 Tagen respektive 3 Wochen drin. Um die Laufzeit bei aktiver Nutzung zu erhöhen kann man die Tracking-Abstände zwischen 30 Sekunden und 10 Minuten einstellen sowie WiFi-Zonen zu Hause einrichten.
Mit dem Premium-Paket für zusätzliche 3 Euro im Monat bekommt man HD-Karten inklusive Wald- und Feldwege, eine Superlive-Ortung von mehr als 2 Minuten am Stück (bis zu 30 Minuten), längeres Vibrieren und Klingeln, um den Tracker besser aufzuspüren oder mittels Training den Hund zur Rückkehr zu bewegen sowie eine Taschenlampen-Funktion bis zu 30 Minuten statt einer Minute am Stück. Statt Push-Nachrichten kann man dann auch per SMS benachrichtigt werden. Außerdem gibt es eine spannende Augmented Reality-Funktion, die sich allerdings noch in der Beta-Phase befindet.
Kurzfazit
Dank Abo-Modell, das je nach Bezahl-Option nicht zu teuer ausfällt, bekommt man eine Sekunden-weise Echtzeit-Ortung EU-weit oder sogar weltweit mit dem größeren Weenect XT Haustier-Tracker. Die Bedienung ist unkompliziert und genau, die Akkulaufzeit geht in Ordnung. Ein echter Nachteil ist lediglich die gelegentliche Verzögerung der Push-Nachrichten, wenn das Haustier eine eingestellte Safe-Zone verlässt.
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.





































