Frische Brise an heißen Tagen: Smarter Ventilator Dreo TurboPoly Fan 513S im Test
Erfrischend und smart.
Ventilatoren können mit einer frischen Brise an heißen Tagen für Abkühlung sorgen. Dreo bietet mit dem TurboPoly Ventilator 513S ein stylisches und smartes Modell an. Was der vernetzte Ventilator mit WLAN und Oszillation zu bieten hat, verrät unser Dreo TurboPoly Fan 513S Test.Marcus Schwarten Veröffentlicht am 🇺🇸 🇵🇹 ...
Dreo TurboPoly Ventilator 513S Test-Fazit - Smarte Abkühlung
Ventilatoren gibt es zahlreiche auf dem Markt. Aber nur wenige sind so stylisch und smart wie der Dreo TurboPoly Ventilator 513S. Mit seinen zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten inklusive Oszillation in horizontale und vertikale Richtung bringt das Gerät erfrischende Luftbewegung an heißen Tagen, hält sich akustisch aber dennoch angenehm im Hintergrund.
Punkten kann der TurboPoly Fan 513S nicht nur mit seinem schicken Design, das aber nicht komplett ohne Kritik bleibt, sondern vor allem auch mit seinen smarten Funktionen. Neben der Fernsteuerung ist er auch per App, Sprachassistenten sowie Home Assistant steuerbar.
Damit ist der Dreo TurboPoly Ventilator 513S einer der vielseitigsten und schicksten Ventilatoren, die es derzeit zu kaufen gibt. Allerdings ist er mit knapp 180 Euro auch nicht ganz günstig.
Pro
Contra
Preis und Verfügbarkeit
Der Dreo TurboPoly Ventilator 513S wird in Deutschland für eine unverbindliche Preisempfehlung von 179,99 Euro angeboten. Erhältlich ist er unter anderem bei Amazon. Zur Wahl steht er in den drei Farben Weiß, Grau und Schwarz.
Ventilatoren sind in heißen Sommern gefragte Produkte, versprechen sie doch Linderung bei schweißtreibenden Temperaturen. Sie sind zwar nicht so effektiv wie Klimageräte, bringen mit ihrer frischen Brise aber zumindest etwas Abkühlung.
Dreo bietet mit dem TurboPoly Ventilator 513S bzw. TurboPoly Fan 513S nicht nur ein stylisches, sondern auch smartes Modell. Der Standventilator ist dank WLAN vernetzbar und kann zudem sowohl vertikal als auch horizontal oszillieren.
Design und Montage: Chic, aber nicht vollends
Bereits auf den ersten Blick fällt der Dreo TurboPoly Ventilator 513S, den wir in der schwarzen Ausführung im Test hatten, mit seinem Design auf. Er erinnert an eine Turbine und passt sich mit braunen Kunstlederelementen am Bügel sowie silbernen Elementen im Aluminium-Look auch in edleren Einrichtungen durchaus gut ein - wenn es da nicht ein paar Kritikpunkte geben würde.
Zum einen stört das Stromkabel, was ca. auf halber Höhe des um rund 13 cm zwischen ca. 100 und 115 cm Gesamthöhe verstellbaren Stiels eingesteckt wird und dann frei herumhängt. Hier wäre deutlich sinniger und schicker, wenn es elegant am runden Fuß anschlossen würde. Zum anderen sieht der schwarze Kunststoff des Gehäuses leider recht stark nach billigem Plastik aus und ist sehr empfänglich für Fingerabdrücke und Staub. Hier hätte man das prinzipiell edle Design aus unserer Sicht noch etwas besser durchziehen können.
Die Montage ist schnell erledigt. Es muss nur der 32 cm im Durchmesser messende und für einen sicheren Stand recht schwere Fuß mit dem restlichen Gerät verschraubt werden. Das erforderliche Werkzeug liegt löblicherweise bei. Anschließend ist der TurboPoly Ventilator 513S bereits einsatzfähig.
Ausstattung und Funktionen: Oszillation verteilt Luftstrom
Der Propeller des Dreo TurboPoly Ventilator 513S misst knapp 25 cm im Durchmesser und ist mit fünf Flügeln bestückt. Dieser wird in acht verschiedenen Geschwindigkeitsstufen plus Turbo-Gang von einem Motor angetrieben und sorgt so für eine erfrischende Luftbewegung.
Praktisch ist die Oszillationsfunktion. Der runde Kopf des Dreo TurboPoly Ventilator 513S kann horizontal um 120 Grad sowie vertikal um 105 Grad drehen. So pustet er nicht nur statisch in eine Richtung, sondern kann bei Bedarf durch Drehungen auch für großflächigere Luftbewegung bis zur Decke sorgen.
Der rotierende Teil des Ventilators ist vorne und hinten durch engmaschige Gitter geschützt, sodass auch Kinderfinger nicht gefährdet sein dürften. Zudem gibt es eine per App einstellbare Kindersicherung. Dann ist Steuerung über die optisch recht rudimentär gestaltete Bedieneinheit mit fünf berührungsempfindlichen Tasten sowie insgesamt 16 Status-LEDs für die verschiedenen Funktionen gesperrt. Zudem gibt es im Stiel des Gerätes eine einfach gehaltene Anzeige, die über leuchtende Zahlen und Symbole über den Betiebszustand informiert.
App und Vernetzung: Vielfältig steuerbar
Dreo legt dem TurboPoly Ventilator 513S neben der Bedieneinheit auf der Geräteoberseite auch eine kompakte Fernbedienung im Lieferumfang bei, die in einer angeclippten Plastikhalterung am Gerät aufbewahrt werden kann.
Dazu kommen diverse smarte Möglichkeiten. Da ist zum einen die App von Dreo für Android und iOS. Über diese verbindet sich das Gerät via Bluetooth, um anfangs die WLAN-Verbindung einzurichten. Das hat im Rahmen unseres Tests problemlos funktioniert.
Anschließend bietet die App zahlreiche Möglichkeiten. Neben der Steuerung der Ventilation (8 Stufen + Turbo) und Oszillation (horizontal bis 120°, anpassbar in 10°-Schritten; vertikal bis 105°, anpassbar in 5°-Schritten) sowie vier Modi (Normal, Auto, Schlaf, Natürlich) gibt es hier noch diverse weitere Möglichkeiten.
Unter anderem lassen sich Zeitpläne und Timer für den TurboPoly Ventilator 513S einstellen, um den Ventilator zu gewünschten Zeiten automatisch ein- und auszuschalten. Zudem ist eine über den integrierten Sensor gesteuerte, temperaturabhängige Steuerung möglich. Es kann in bis zu acht Temperaturstufen eingestellt werden, wie stark der Ventilator arbeiten soll.
Aber nicht nur über die App sowie die Sprachassistenten Google Home und Amazon Alexa ist der TurboPoly Ventilator 513S smart steuerbar. Es gibt via HACS auch eine inoffizielle Integration von Dreo-Produkten in Home Assistant. Dann lässt sich der smarte Ventilator noch tiefer ins Smart Home integrieren und unter anderem der Temperatursensor des Gerätes auch für andere Automationen nutzen. Matter, HomeKit und Co werden von Hause aus nicht unterstützt.
Praxis-Eindrücke: Leise und sparsame Erfrischung
Auch wenn ein Ventilator keine wirkliche Abkühlung in Räumen bringt, ist der mehr oder weniger starke Luftzug bei warmen Temperaturen auf jeden Fall erfrischend. Die Oszillation in zwei Richtungen ist beispielsweise auch in Kombination mit einer Klimaanlage oder Heizung praktisch, um deren kühle bzw. warme Luft schneller im gesamten Raum zu verteilen. Bei höherer Stufe ist der Luftzug noch etliche Meter vom Gerät entfernt gut spürbar.
Dreo wirbt auf seiner Webseite mit einem Geräuschpegel von 25 dB, was quasi nicht hörbar wäre. Das gilt aber nur für den bürstenlosen Motor, wenn man die Informationen genauer studiert. In der Praxis ist der Geräuschpegel höher, aber dennoch angenehm leise, vor allem bei geringer Stufe. Dann säuselt der Ventilator mit nur gut 30 dB (jeweils gemessen aus 1 m Entfernung) vor sich hin. Wird der Turbo-Modus aktiviert, steigt der Lautstärkepegel auf rund 53 dB und ist damit deutlich wahrnehmbar.
Der Energieverbrauch liegt je nach Modus zwischen rund 3 W (geringste Stufe ohne Oszillation) und 37 W (Turbo mit kompletter Oszillation). Somit würden rund 27 Stunden Betrieb bei voller Leistung rund 1 kWh für rund 0,30 Euro verbrauchen, was wesentlich weniger ist als bei einer Klimaanlage. Einen Akku für den mobilen Einsatz gibt es nicht.
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
